Orchestermitglieder
Erez Ofer
1. Konzertmeister
Erez Ofer - 1. Konzertmeister
Der in Israel geborene Geiger Erez Ofer ist seit 2002 Erster Konzertmeister des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Seine musikalische Laufbahn wird flankiert von mehreren wichtigen Wettbewerbserfolgen: 1. Preis beim ARD-Wettbewerb in München, Goldmedaille beim Zino-Francescatti-Wettbewerb in Frankreich, 1. Preis beim Israelischen Rundfunk-Wettbewerb, Silbermedaille beim weltberühmten Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Belgien und Paganini-Preisträger an der Universität von Indiana sowie Preisträger beim Tibor-Varga-Wettbewerb.
Trotz seines Engagements beim RSB bleibt Erez Ofer weiterhin ein aktiver Solist und Kammermusiker. Als Solist verpflichteten ihn u.a. das Philadelphia Orchestra, das Israel Philharmonic, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Belgische Nationalorchester, das Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo und die Jerusalem Symphony.
Zwischen 1993 und 1998 war Erez Ofer Konzertmeister des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks unter Lorin Maazel und des Philadelphia Orchestra unter Wolfgang Sawallisch.
Erez Ofer spielt eine Violine von Domenico Montagnana aus dem Jahre 1729.
Rainer Wolters
1. Konzertmeister
Rainer Wolters - 1. Konzertmeister
In Bern geboren, studierte Rainer Wolters in Zürich bei Aida Stucki und nahm an Meisterkursen bei Thomas Brandis, Franco Gulli, Paul Tortelier und Rudolf Buchbinder teil.
Mit 22 Jahren kam er als damals jüngstes Mitglied zu den Berliner Philharmonikern. Weitere Stationen seiner Orchesterlaufbahn waren das Württembergische Kammerorchester Heilbronn und das Philharmonische Staatsorchester Hamburg, bei denen er als Erster Konzertmeister engagiert wurde. In dieser Funktion wechselte er 1997 zum Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, mit welchem er auch regelmäßig als Solist auftritt.
David Nebel
Konzertmeister
David Nebel - Konzertmeister
In Zürich geboren, begann David Nebel im Alter von fünf Jahren mit dem Geigenspiel. Er besuchte zunächst das Konservatorium in Zürich und studierte später bei Boris Kuschnir in Wien und Yair Kless in Graz. Anschließend führte Nebel sein Studium am Royal College of Music in London bei Professor Alexander Gilman als Leverhulme Arts Scholar fort. Im Jahr 2021 gewann er den renommierten Emily Anderson Prize der Royal Philharmonic Society in London. David Nebel war Mitglied der von Alexander Gilman geleiteten LGT Young Soloists, einem Streicherensemble aus hochbegabten jungen Musikern.
Nebel war zudem Gastsolist bei renommierten Festivals, u.a. beim Khachaturian Festival in Armenien, beim Kissinger Sommer in Deutschland, wo er die Uraufführung des Violinkonzertes von Gediminas Gelgotas darbot; ferner beim Pärnu Music Festival in Estland im Rahmen der Järvi Academy. Ausserdem konzertierte er bei Konzerten der Orpheum Stiftung in der Schweiz. Zu den Höhepunkten der vergangenen Spielzeiten zählen Auftritte und Aufnahmen mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester, dem Orchestre Philharmonique Royal de Liège und dem Lithuanian National Symphony Orchestra.
Im Jahr 2020 veröffentlichte David Nebel sein erstes Solo CD-Album mit dem Dirigenten Kristjan Järvi unter dem Label Sony Classical. Zusammen mit dem London Symphony Orchestra und dem Baltic Sea Philharmonic spielte er das Violinkonzert Nr. 1 von Philip Glass und das Violinkonzert von Igor Strawinksy ein. Das Album erhielt exzellente Kritiken von der internationalen Presse, u.a. vom Strad Magazine und vom Bayerischen Rundfunk.
Seit Januar 2023 ist David Nebel als Konzertmeister beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin tätig.
Nebel spielt auf einer Violine von Antonio Stradivari, die von einem privaten Sponsor zur Verfügung gestellt wurde.
Susanne Herzog
stellv. Konzertmeisterin
Susanne Herzog - stellv. Konzertmeisterin
In Naumburg geboren, erhielt Susanne Herzog mit fünf Jahren den ersten Geigenunterricht an der Musikschule Magdeburg bei Hannelore Thiel. Ihre musikalische Ausbildung setzte sie bei Jost Witter an der Spezialschule für Musik in Weimar fort und studierte anschließend an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“. Weitere Studien führten sie nach Leipzig zu Gerhard Bosse (Konzertmeister des Gewandhausorchesters), nach Wien zu Gerhard Hetzel (Konzertmeister der Wiener Philharmoniker) sowie zu Rolf-Dieter Ahrens zur Kammermusikausbildung. Darüber hinaus sammelte sie praktische Erfahrungen im Leipziger Gewandhausorchester. Sie ist Preisträgerin des Internationalen Kočian-Wettbewerbes.
Im Alter von 23 Jahren wurde sie Mitglied des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, wo sie die Position der stellvertretenden Konzertmeisterin einnimmt. Überdies trat sie auch solistisch in Erscheinung, so z.B. bei einer Aufnahme von Szymanowskis Violinkonzert Nr. 1 unter der Leitung von Michail Jurowski.
Neben ihrer Orchestertätigkeit spielt sie in verschiedenen Ensembles als Kammermusikerin, u.a. im Duo mit dem Pianisten Alexander Malter (seit 1995) und seit 2006 im Gideon-Klein-Trio mit ihren Kollegen Gernot Adrion und Hans-Jakob Eschenburg. Auch die Beschäftigung mit der Alten Musik ist für sie Freude und Bereicherung.
Andreas Neufeld
Vorspieler 1. Violine
Andreas Neufeld - Vorspieler 1. Violine
Andreas Neufeld wurde in Krasnodar in eine Musikerfamilie hineingeboren. 1991 zog die Familie nach Deutschland. Nach der Teilnahme an einem Programm für besonders begabte Kinder wurde er sofort an der Universität Mannheim in die Klasse von Professor Roman Nodel eingeschrieben.
Während seines Studiums war er Preisträger vieler internationaler Wettbewerbe, darunter des Wettbewerbs des Deutschen Musikrats und des Luis-Spohr-Wettbewerbs in Weimar. Als Student der Universität Mannheim gewann Andreas Neufeld den Wettbewerb für die Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Chefdirigent und Künstlerischem Leiter Claudio Abbado.
Der Musiker arbeitet an verschiedenen Projekten mit Ensembles wie der Deutschen Oper Berlin, dem Bayreuther Festspielorchester, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und den Wiener Philharmonikern, die von Dirigenten wie Daniel Barenboim, Sir Simon Rattle, Vladimir Jurowski und Kirill Petrenko geleitet werden.
Derzeit ist Andreas Neufeld Vorspieler der ersten Violinengruppe des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin unter der Leitung von Vladimir Jurowski.
Andreas Neufeld unterrichtet seit Anfang 2021 Violin- und Kammerensembleklassen an der Musikakademie Anton Rubinstein.
Kosuke Yoshikawa
Vorspieler 1. Violine
Kosuke Yoshikawa - Vorspieler 1. Violine
Kosuke Yoshikawa wurde 1984 in Tokio in einer musikalischen Familie geboren und erhielt mit drei Jahren seinen ersten Violinunterricht. Später setzte er seine Ausbildung an der Toho Gakuen School of Music in Tokio bei Toshiya Eto fort. Von 2003 bis 2010 studierte er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Josef Hell und bestand mit Auszeichnung. Später studierte er an der Hochschule für Musik und Theater in München bei Ana Chumachenco und absolvierte 2013 sein Masterstudium ebenso mit Auszeichnung. Für seine weitere umfassende Ausbildung sorgte der Privatunterricht bei Rainer Honeck, Konzertmeister der Wiener Philharmoniker. Er war Mitglied der Orchesterakademie der Bayerischen Staatsoper von 2010 bis 2011. 2011 erlangte er eine feste Stelle in den Ersten Violinen im Münchener Kammerorchester. Seit 2017 ist er Vorspieler der Ersten Violinen im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Er spielt als Aushilfe bei Orchestern wie den Münchner Philharmonikern, der Bayerische Staatsoper, dem Gürzenich Orchester Köln und der Deutsche Kammerphilharmonie Bremen. Zu seinen solistischen Erfolgen zählen u.a. Preise beim Stefanie Hohl Wettbewerb in Wien und dem Internationalen Violinwettbewerb in Sion-Vallais. Als Solist spielte Kosuke Yoshikawa u.a. mit den Mitgliedern des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, der Bayerischen Philharmonie, der Baden-Badener Philharmonie und Prager Philharmonie. Er hat eine große Leidenschaft für Kammermusik und spielt mit mehreren Ensembles sowie mit verschiedenen Violinduos, einem Klaviertrio und Streichquartetten.
Philipp Beckert
Violinist
Philipp Beckert - Violinist
Philipp Beckert wurde in Dresden geboren. Er besuchte die Spezialschule für Musik und studierte Violine an den Musikhochschulen in Dresden, Leipzig und Berlin.
Zeitgleich besuchte er Meisterkurse bei Ruggiero Ricci, Ion Voicu, Saschko Gawriloff und André Gertler. Beckert trat 1986 als erster Geiger in die Dresdner Philharmonie ein und war dort bis 1996 stellvertretender Konzertmeister. Seit 1996 ist er Mitglied des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin in der Gruppe der ersten Violinen. Philipp Beckert war in Kammerkonzerten des RSB mit Solowerken von Eugene Ysaÿe und Niccolò Paganini zu hören. 2005 präsentierte er das „Beckert Quartett Berlin” (BQB) im Rahmen der RSB-Kammerkonzerte zusammen mit Franziska Drechsel, Andreas Willwohl und So Yung Lee.
Im Jahr 2010 stellte er auf Anregung von Marek Janowski ein hochkarätig besetztes Ensemble zusammen, um das Oktett von Franz Schubert einzustudieren, bei dem er selbst den Part der ersten Geige übernahm. Das Oktett wurde anlässlich eines Schlüterhofkonzertes des RSB im Deutschen Historischen Museum aufgeführt.
Zusammen mit der israelischen Pianistin Einav Yarden spielte Philipp Beckert in weiteren Kammerkonzerten des RSB 2011 Beethovens Kreutzersonate, wie auch im Jahr 2013 die Violinsonate von César Franck. 2015 übernahm er den Part der ersten Geige im Streichsextett „Verklärte Nacht” von Arnold Schönberg, wiederum in einem Schlüterhofkonzert. Als Solist musizierte er mit der Dresdner Philharmonie sowie dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt. Darüber hinaus wirkte er an zahlreichen Uraufführungen zeitgenössischer Komponisten mit. Beim Hamburger Label Es-Dur erschien die CD mit dem Oktett von Franz Schubert sowie dem Oktett „Dunkle Lichter” von Mario Wiegand.
2016 spielte Philipp Beckert mit seinen Kollegen Ulf Dieter Schaaff, Andreas Willwohl und Georg Boge die Flötenquartette von Wolfgang Amadeus Mozart für das niederländische Label PENTATONE auf CD ein.
Susanne Behrens
Violinistin
Susanne Behrens - Violinistin
Die gebürtige Berlinerin Susanne Behrens lernte an einer Spezialschule, der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden.
Von 1984 bis 1988 studierte sie an dieser Hochschule Violine bei Walther Hartwich und Gesang bei Prof. Heidi Petzold mit einem Diplomabschluss.
Von 1988 bis 2000 war Susanne Behrens Mitglied der Brandenburgischen Philharmonie Potsdam.
Seit 2000 arbeitet sie regelmäßig mit dem Orchester der Komischen Oper, beim Konzerthausorchester und beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, in dem sie seit Juni 2011 festes Mitglied ist. Seit 2008 ist Susanne Behrens außerdem Mitglied des Deutschen Kammerorchesters Berlin.
Marina Bondas
Violinistin
Marina Bondas - Violinistin
Marina Bondas, geboren 1979 als Tochter einer ukrainischen Musikerfamilie in Kiew, wanderte 1992 nach Deutschland aus. Ausgebildet zunächst von ihren Eltern, studierte sie anschließend in Würzburg bei Prof. Grigori Zhislin und an der Hochschule der Künste in Berlin bei Tomasz Tomaszewski. Seit 2003 ist sie Mitglied des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin in der Gruppe der 1. Violinen. Parallel zu ihrer orchestralen und kammermusikalischen Tätigkeit absolviert sie zur Zeit ein Aufbaustudium an der Universität für Musik Wien bei Prof. Dora Schwarzberg.
Zu ihren Erfolgen zählen u.a. Preise beim ukrainischen und beim sowjetischen Jugend-Violinwettbewerb, in Deutschland beim Landes- und Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, außerdem dem Internationalen Violinwettbewerb Kloster Schöntal, dem Internationalen Violinwettbewerb „Imienia Rodziny Grobliczov“ in Krakau, der DAAD-Stiftung und der Artlaender Musikpreis.
Neben ihrer hauptberuflicher Tätigkeit beschäftigt sich Marina Bondas viel mit Klezmer, Jazz und Salonmusik, wobei sie die Stücke für ihre Auftritte meist selbst schreibt oder bearbeitet.
Franziska Drechsel
Violinistin
Franziska Drechsel - Violinistin
Franziska Drechsel stammt aus einer Musikerfamilie und erhielt ersten Violinunterricht im Alter von fünf Jahren. Elfjährig wurde sie in die Kinderklasse der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig aufgenommen und studierte anschließend an der Musikhochschule Leipzig bei Prof. Klaus Hertel. Außerdem erhielt sie Unterricht bei Prof. Gerhard Bosse und bei Prof. Karl Suske und spielte als Substitutin im Gewandhausorchester Leipzig. Sie besuchte Meisterkurse bei Thomas Brandis und Petru Munteanu.
Frühzeitig setzte sie sich intensiv mit Kammermusik auseinander (Klaviertrio, „Leipziger Flötenquartett“, Streichquartett, „Kammerensemble Neue Musik, KNM Berlin“). In den Jahren 1989 und 1990 war sie Mitglied im Gustav Mahler Jugendorchester unter der Leitung von Claudio Abbado.
Seit 1990 ist Franziska Drechsel als 1. Geigerin im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin engagiert.
Neben ihrem beruflichen Engagement wirkte sie in zahlreichen RSB-Kammerkonzerten mit und nahm mit dem „East Side Oktett“ im Jahr 2014 eine vielbeachtete CD mit Werken von Franz Schubert und Mario Wiegand auf.
Anne Feltz
Violinistin
Anne Feltz - Violinistin
Ersten Violinunterricht erhielt die Berlinerin Anne Feltz mit vier Jahren. Sie studierte an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Vogler und in Wien bei Prof. Hetzel und legte ihr Konzertexamen an der Universität der Künste in Berlin bei Thomas Brandis ab. Außerdem war sie Stipendiatin des Ravinia-Festivals Chicago bei Walter Levin, besuchte Meisterkurse bei Sascha Bron sowie Wolfgang Marschner und nahm am „Internationalen Musikwettbewerb Markneukirchen“ teil.
Orchestererfahrung sammelte sie ab 1987 als Substitut in der Staatskapelle Berlin und im Gustav-Mahler-Jugendorchester. Seit 1991 ist sie in den 1. Violinen im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin engagiert und zudem stellvertretende Konzertmeisterin der Kammersymphonie Berlin. Projektweise arbeitete sie mit dem Anton Webern Ensemble Wien, dem Ensemble Mosaik in der „Klangwerkstatt“, dem Ensemble „Minima“ für die Gedok, für „3 Jahre Musik eine Skulptur“ in der Zionskirche, dem Kammerensemble für Neue Musik und dem Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach.
Sie musizierte für Hörbücher mit Hans-Eckardt Wenzel und Corinna Harfouch und war sechs Jahre lang Mentorin der Orchesterakademie des RSB. Ab 2002 folgten Produktionen mit Schauspielmusiken im Deutschen Theater (Die Großfürstin von Gerolstein) und Berliner Ensemble (Perichole).
Karin Kynast
Violinistin
Karin Kynast - Violinistin
Karin Kynast wurde 1966 als einzige Tochter einer Klavierlehrerin und eines Cellisten in Dessau geboren. Im Alter von fünf Jahren begann sie mit der geigerischen Ausbildung, um das häusliche Klaviertrio-Musizieren zu ermöglichen. Ihre Eltern unterstützten und förderten von Beginn an ihre musikalische Ausbildung. Seit 1975 erhielt sie Geigenunterricht in der Kinderklasse der Hochschule für Musik Leipzig, wo sie ab 1983 in der Meisterklasse von Prof. Gustav Schmahl und Prof. Monika Raithel studierte und ihr Studium 1988 erfolgreich abschloss. Seit 1988 ist Karin Kynast Mitglied des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin in der Gruppe der 1. Violinen.
Von Anfang an engagierte sich Karin Kynast ehrenamtlich für die Interessen „ihres“ Orchesters und wurde bereits 1989 im Alter von 22 Jahren in den Orchestervorstand gewählt. Die ehrenamtliche Arbeit sieht sie bis heute als eine selbstverständliche Notwendigkeit. Seit 2000 ist sie stellvertretende Vorsitzende des Freunde und Förderer des RSB e.V.
Darüber hinaus ist ihr die Vermittlung von Musik ein wichtiges Anliegen. Seit Ende der 90er-Jahre betreut sie die Gruppe der 1. Violinen der cappella academica, dem Sinfonieorchester an der Humboldt-Universität zu Berlin, mit regelmäßigen Register- und Streicherproben und initiierte eine Patenschaft des Orchesters mit den Freunden und Förderern des RSB. 2006 begann sie mit ihrer Dozententätigkeit bei der Deutschen Streicherphilharmonie, wo sie hochtalentierte Geiger im Alter von 12 bis 19 Jahren in der Kunst des Orchesterspiels unterrichtet. Zudem wirkte sie auch aktiv an Educationprojekten des RSB mit: 2014 mit Holsts „Die Planeten“ und 2016 mit Mussorgskis „Bilder einer Ausstellung“.
Aktuell besucht Karin Kynast eine berufsbegleitende Weiterbildung für Musikvermittlung an der Hochschule der Künste Bremen.
Anna Morgunowa
Violinistin
Anna Morgunowa - Violinistin
Anna Morgunowa wurde 1968 in Kaliningrad (Königsberg) geboren. Mit fünf Jahren erhielt sie ihren ersten Geigen- und Klavierunterricht, später setzte sie ihre Ausbildung an der Spezialmusikschule in Sankt Petersburg fort. 1982 begann sie ihr Studium am Rimsky-Korsakov-Konservatorium bei den Professoren Komarova und Aranovskaja. Bereits während des Studiums erhielt sie feste Anstellungen, u.a. im renommierten Mariinski Theater als 1. Violine, später als Konzertmeisterin in selbigem Kammeroperntheater, sowie als Vorspielerin der 1. Violinen in der Sankt Petersburg Camerata unter Saulus Sandezkis.
Seit 1992 lebt und wirkt Anna Morgunowa in Deutschland. Zunächst erhielt sie die Stelle der Stimmführerin der 2. Violinen im Opernhaus Halle, 1995 wechselte sie in das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin als 1. Violine. 2006 bis 2012 hatte sie dort die Rolle der Vorspielerin inne.
Neben dieser Arbeit wirkt Anna Morgunowa außerdem regelmäßig in verschiedenen Kammer-, Oper- und Sinfonieorchestern in ganz Deutschland mit.
Morgunowa engagiert sich seit 2009 als Mentorin in der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Maria Pflüger
Violinistin
Maria Pflüger - Violinistin
Maria Pflüger ist seit 1996 Mitglied in der Gruppe der 1. Violinen des RSB.
Ihr Diplomstudium absolvierte sie in London an der „Guildhall School of Music & Drama“ bei Yfrah Neaman und belegte Meisterkurse bei Henry Szering und Tatjana Grindenko. Außerdem absolvierte sie ein zweijähriges Studium am Staatlichen Moskauer P.-I.-Tschaikowski-Konservatorium bei Maja Glesarowa. Für beide Studienaufenthalte erhielt sie jeweils ein Stipendium des DAAD.
Maria Pflüger erhielt Preise bei Wettbewerben in Vichy (Frankreich), in Finale di Ligure (Italien), in Caltanisetta (Sizilien) und in London an der „Guildhall School of Music & Drama“.
Außerdem spielt sie auf der mit dem Echo-Preis ausgezeichneten und 2003 bei WERGO erschienenen CD-Produktion „Pollicino“ (Hans Werner Henze) die Solovioline.
Richard Polle
Violinist
Richard Polle - Violinist
Richard Polle wurde als Sohn einer Musikerfamilie geboren. Als Sechsjähriger erhielt er seinen ersten Geigenunterricht bei seiner Mutter. Mit 12 Jahren begann Richard seine Ausbildung als Jungstudent an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Jost Witter und setzte diese zwei Jahre später am Musikgymnasium Schloss Belvedere Weimar fort. Er absolvierte sein Bachelorstudium bei Josef Rissin an der Hochschule für Musik Karlsruhe mit Auszeichnung und seinen Master bei Antje Weithaas an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin.
Er gewann zahlreiche nationale und internationale Wettbewerbe. So errang er erste Preise und Sonderpreise in der Solowertung und im Duo beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, beim internationalen Violinwettbewerb „Postacchini“ in Fermo (Italien), „Villa de Llanes“ in Llanes (Spanien), war Preisträger beim internationalen Violinwettbewerb „Kocian“ in Ústí nad Orlicí (Tschechische Republik), beim internationalen Bodensee-Violinwettbewerb und beim Wettbewerb des Kulturfonds Baden e.V.
Er konzertierte mit dem Kammerorchester der Rheinischen Philharmonie Koblenz, der Thüringen Philharmonie Gotha-Suhl, dem Philharmonischen Orchester Erfurt, der Philharmonie der Stadt Kirow (Russland), dem Jungen Sinfonieorchester Berlin, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim sowie dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim und nahm an mehreren Meisterkursen, u.a. bei Thomas Christian, Olga Parkhomenko, Roman Nodel, Ana Chumachenko, Boris Garlitsky und Jörg Widmann teil.
Richard Polle war Stipendiat des Kultusministeriums Thüringen, der Sparkassenstiftung Erfurt, des Freundeskreises der Hochschule für Musik Karlsruhe, des Musikinstrumentenfonds der Deutschen Stiftung Musikleben und erhielt das Gerd Bucerius Förderstipendium der ZEIT-Stiftung in der Deutschen Stiftung Musikleben.
Von 2014 bis 2016 war er Stipendiat in der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin und seit 2016 ist er festes Mitglied der Ersten Violinen.
Steffen Tast
Violinist
Steffen Tast - Violinist
Nach seinem Violinstudium in Berlin wurde Steffen Tast Mitglied des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB) in der Gruppe der 1. Violinen. Gleichzeitig führte ihn sein spezielles Interesse für neueste Musik in das Kammerensemble für Neue Musik (KNM) Berlin, bei dem er nicht nur als Kammermusiker und Geiger tätig war, sondern bereits sehr früh erste dirigentische Aufgaben übernahm.
Ab 2005 ergänzte er seine Ausbildung durch private Dirigierstudien bei Prof. Christian Kluttig in Dresden. Bald schon folgten Einladungen als Dirigent zum Ensemble Oriol, der Kammerakademie Potsdam, dem Ensemble Modern und dem Ensemble ascolta Stuttgart.
Im Zentrum seines Wirkens steht die Vision, Musik als vermittelnde Kunst zu betrachten. So entstand die Idee, ein einzigartiges Opernprojekt zu begründen. „Dorf macht Oper“ im Prignitzdorf Klein Leppin wurde durch das spezielle Zusammenwirken von Laien und Profis zu einem Markenzeichen wahrhafter Musikvermittlung, unter anderem mit Aufführungen von Mozarts „Die Zauberflöte“, Ravels „L‘enfant et les sortiléges“ oder Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“.
Seit 2005 dirigiert Steffen Tast regelmäßig Kammerorchesterkonzerte des RSB, welche er mit Mitgliedern der Orchesterakademie und weiteren Musikern des RSB gemeinsam konzipiert und umsetzt. Seit 2014 dirigiert er das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin auch im Rahmen der Familien- und Schülerkonzerte. Unter seiner Leitung entstanden für Deutschlandfunk Kultur Produktionen seiner eigenen Fassungen der Schauspielmusiken „Peer Gynt“ von Edvard Grieg und „Der Blaue Vogel“ von Engelbert Humperdinck.
Seit der Saison 2017/2018 besteht eine regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt/Oder. In der Saison 2022/23 wird er erstmals am Pult des Orchestre Philharmonique du Luxembourg stehen.
Misa Yamada
Violinistin
Misa Yamada - Violinistin
Misa Yamada, in Japan geboren, begann im Alter von drei Jahren mit dem Geigenspiel.
Sie studierte bei Takashi Shimizu und Gerhard Bosse und erwarb an der Tokyo National University of Fine Arts & Music den Grad eines Bachelor. Ihre Studien ergänzte sie bei Eduard Schmieder an der Meadows School of the Arts in Dallas sowie an der Accademia Musicale Chigiana in Siena. 2004 erhielt sie das Konzertdiplom an der Académie de Musique in Lausanne.
2001 wurde sie Konzertmeisterin der New World Symphony in Miami. 2002 wechselte sie zu den Münchner Philharmonikern (2. Violine), seit 2004 gehört sie den 1. Violinen des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin an.
Als Solistin und Kammermusikerin konzertiert sie in Japan, den USA und Europa. Mit der Pianistin Hiroko Koseki gibt sie regelmäßig Duo-Abende in Japan, Deutschland, Italien und der Schweiz.
Giulia Sofia Scilla
Violinistin
Christa-Maria Stangorra
Violinist
Nadine Contini
Stimmführerin 2. Violine
Nadine Contini - Stimmführerin 2. Violine
Nadine Contini, Stimmführerin der 2. Violinen, ist seit März 2005 Mitglied des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Sie wurde 1979 in Saarbrücken geboren und ihren ersten Violinunterricht erhielt sie im Alter von 5 Jahren bei Christa Schmitt-Rink. Danach war sie Schülerin von Ulrieke Dierick. 1996 wurde sie in die Pflüger-Stiftung Freiburg und die Spohr-Akademie zur Förderung hochbegabter junger Geiger aufgenommen, wo sie von Wolfgang Marschner und Ariane Mathäus ausgebildet wurde. Im Jahr 2000 begann sie ihr Studium an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin bei Antje Weithaas, welches sie 2008 mit dem Konzertexamen abschloss. Sie besuchte Meisterkurse bei Antje Weithaas, Wolfgang Marschner, Christian Tetzlaff, Guy Braunstein und Boris Pergamenschikov.
Nadine Contini ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe: 1998 wurde sie mit einem 1. Bundespreis „Jugend musiziert“ ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielt sie u.a. einen 2. Preis beim Internationalen Max Reger Wettbewerb sowie einen Sonderpreis für die beste Interpretation eines Solowerkes von Max Reger. 2004 gewann sie den Wettbewerb der Ibolyka-Gyarfas-Stiftung. Kulturförderpreise wurden ihr durch die Casino Gesellschaft Saarbrücken und den Saarländischen Rundfunk verliehen. Außerdem war sie Preisträgerin und Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben.
Als Solistin spielte sie u.a. mit dem Landesjugendorchester des Saarlandes, dem Cairo Chamber Orchestra, dem Cairo Opera Orchestra, der Deutschen Spohr Philharmonie, dem Symphonieorchester des Saarländischen Rundfunks im Rahmen der Konzerte Junger Künstler, der Max Bruch Philharmonie und den Brandenburger Symphonikern.
Nadine Contini spielt eine Violine des Geigenbaumeisters Stefan-Peter Greiner aus Bonn und engagiert sich als Mentorin in der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Oleh Kurochkin
Stimmführer 2. Violine
Oleh Kurochkin - Stimmführer 2. Violine
Geiger Oleh Kurochkin wurde 1994 in Jewpatorija auf der ukrainischen Halbinsel Krim als Sohn einer Musikerfamilie geboren. Seinen ersten Geigenunterricht erhielt er im Alter von fünf Jahren. Mit elf Jahren wurde er an der M. Lysenko Kyiv Zentralmusikschule aufgenommen, in die Klasse von Prof. Jaroslava Rivnjak. Von 2012 bis 2016 studierte er an der Nationalen Musikakademie der Ukraine, die er mit einem Bachelor abschloss. Darauf folgte ein Studium an der Robert Schumann Musikhochschule in Düsseldorf bei Prof. Ida Bieler. Im Jahr 2020 macht er an der Folkwang Universität der Künste bei Prof. Boris Garlitsky einen Masterabschluss im Fach Solo Professional Performance. Zurzeit absolviert er an der Folkwang UdK sein Konzertexamen.
Oleh Kurochkin ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. 2010 erhielt er sowohl mit seinem Klaviertrio den 1. Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb „Ignacy Jan Paderewski“, als auch als Solist den 1. Preis beim Violinwettbewerb „The Art of the XXI Century“. 2012 hat er den 1. Preis des internationalen Euhen-Stankovich-Violinwettbewerbs gewonnen. Zuletzt wurde er 2018 mit dem „Pierre Guillaume Prize“ im Finale des Eugene Ysaÿe Wettbewerb ausgezeichnet. Im Jahr 2022 erhielt Kurochkin den „Musik:Landschaft Westfalen Festival Award“. Seine solistische Tätigkeit hat ihn in zahlreichen Konzertsäle in Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien, Ukraine, Tschechien, Moldawien, Russland, Bulgarien und Ungarn geführt. Ebenfalls als Solist ist er u.a. mit den Sinfonie- und Kammerorchestern von Düsseldorf, Bonn, Berlin, Kyiv, Kharkiv, Dnipro, Krim, Saporischschja und Odesa aufgetreten.
Seit Januar 2023 ist Kurochkin erster Stimmführer beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Als erster Gast-Konzertmeister wirkt er u.a. beim Copenhagen Philharmonic, Sofia Philharmonic, Basler Kammerorchester ITEMPI, bei der Klassischen Philharmonie Bonn, dem Zermatt Festival, Aurora Festival Stockholm, Schleswig-Holstein Festival, Rheingau Festival und der Philharmonie der Nationen mit. Zwischen 2019 und 2020 war Kurochkin Akademist bei den 1. Violinen der Staatskapelle Berlin und von 2021 bis 2022 Mitglied der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker.
Weitere wichtige musikalische Impulse bekam er durch Begegnungen mit einigen der größten Dirigenten unserer Zeit: Daniel Barenboim, Simon Rattle, Kirill Petrenko, Zubin Mehta, Andris Nelsons, Herbert Blomstedt, Christian Thielemann, John Williams, Jukka-Pekka Saraste, Gustavo Dudamel. Kurochkin ist außerdem ein international gefragter Kammermusiker und arbeitet regelmäßig u.a. mit Renaud Capuçon, Patricia Kopatchinskaja, Valery Sokolov, Claudio Bohorquez, Martin Stadtfeld, Alexander Hülshoff, Pedro Halffter, Alexander Zemtsov, Tomáš Jamník und dem „Scharoun Ensemble Berlin“.
Aufgrund seiner Erfolge wurde er zunächst von 2009 bis 2012 mit einem Stipendium der ukrainischen Regierung gefördert, erhielt von 2015 bis 2019 ein „Deutschlandstipendium” und im Jahr 2017 den DAAD-Studienabschlusspreis. Seit 2018 ist er Stipendiat der Villa Musica Stiftung, die ihm die historische Geige „Ex-Schubert“ Pietro Guarneri (Mantua, 1702) über drei Jahre zur Verfügung stellte. Seit 2019 wird Kurochkin von der Yehudi Menuhin Live Music Now und der Deutschen Kammerphilharmonie Neuss am Rhein sowie seit 2020 vom “Vere Music Fund” unterstützt. Im März 2022 wurde Kurochkin zum Initiator und Mitbegründer des Projekts UAmusic.DE, der Plattform für die Unterstützung ukrainischer Musiker, die ihre Heimat aufgrund des russischen Angriffskriegs verlassen mussten.
Seit 2021 spielt Oleh Kurochkin die ihm von der Martha von Castelberg Stiftung verliehene Michele Deconet “ex Castelberg” (Venedig, 1775).
Maximilian Simon
stellv. Stimmführer2. Violine
Maximilian Simon - stellv. Stimmführer2. Violine
Ob als Solist, Kammermusiker oder als stellvertretender Stimmführer der 2. Violinen des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, Maximilian Simon begeistert auf der Bühne durch selbstbewusste Souveränität, technische Brillanz, ausdrucksstarkes Spiel und seine spürbar ansteckende Begeisterung für die Musik. Von Natur aus neugierig und offen für Herausforderungen, gelingt es dem charismatischen Musiker und GEWA Music Brand Ambassador, seine Hörer offline wie online nicht nur mit den Standardwerken des Repertoires, sondern auch mit zeitgenössischer und unbekannter Musik zu überzeugen.
Höhepunkte seiner vergangenen Auftritte als Solist waren Konzerte mit Yuri Bashmet in Rostov am Dom und im Moskauer Konservatorium mit dem Violinkonzert von Beethoven und dem Concerto funèbre von Karl Amadeus Hartmann. In der Berliner Philharmonie hörte ihm das Publikum sichtbar gebannt zu, als er mit den Berliner Symphonikern unter Lior Shambadal das spätromantische Violinkonzert von Erich J. Wolff interpretierte – ebenso „berührend gesungen, wie virtuos brilliert“, wie die Presse urteilte und der Jubel im Saal bestätigte.
1988 in Koblenz geboren, begann Maximilian als Sechsjähriger mit dem Geigenspiel und gewann nur ein Jahr später seinen ersten Wettbewerb. Zahlreiche weitere Auszeichnungen folgten, bevor er an der Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ (Prof. Wallin) sowie an der Hochschule für Musik und Theater Hannover (Prof. Wegrzyn) studierte und sein Konzertexamen absolvierte. Wertvolle künstlerische Impulse erhielt er in Meisterkursen u.a. bei Pierre Amoyal, Vadim Gluzman und Christian Tetzlaff.
Sein Solo-Debut gab Maximilian Simon 2009 mit dem Folkwang-Kammerorchester Essen. Anschließend führten ihn Engagements zur Rheinischen Philharmonie Koblenz, zur Jenaer Philharmonie, zum Symphony Orchestra of the Far East und zu den Moscow Soloists sowie zu renommierten Festivals wie den Schwetzinger Festspielen, den Festspielen Mecklenburg- Vorpommern, den Salzburger Sommerfestspielen, Young Euro Classics Berlin, Dialog der 4 Kulturen in Lodz und zum Gezeitenfestival. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Künstler wie Yuri Bashmet, Jens-Peter Maintz, Patrick Demenga und Michail Lifits. Mehrere Rundfunk- Aufnahmen für SWR2, HR2 und Deutschlandradio dokumentierten sein künstlerisches Schaffen.
Maximilian Simon war Stipendiat der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP), der Orchesterakademie der Staatskappelle Berlin und der Villa Musica Rheinland-Pfalz, die ihm zweimal Violinen (Sanctus Seraphin und Vincenzo Panormo) für je zwei Jahre leihweise zur Verfügung stellte.
Im Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin spielt Maximilian Simon auf einer Violine von Nicolo Amati aus dem Jahr 1623, die ihm großzügig aus einem Privatbesitz zur Verfügung gestellt wird.
David Drop
Vorspieler 2. Violine
David Drop - Vorspieler 2. Violine
David Drop wuchs in der Nähe von Köln auf und erhielt seinen ersten Geigenunterricht von Johannes Denhoff und Susanne Rabenschlag. Nach dem Abitur begann er sein Studium bei Yfrah Neaman an der Guildhall School of Music and Drama in London, England. Anschließend erhielt er ein Vollstipendium vom Oberlin Conservatory of Music, USA. Dort setzte er sein Studium bei Roland und Almita Vamos fort.
Als Kammermusiker war er unterwegs in Europa, Asien und den USA, bevor er eine Position im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin annahm.
David Drop ist Vorspieler der 2. Violinen und war viele Jahre Mitglied des Orchestervorstands. Nach insgesamt 10 Jahren als Sprecher dieses Gremiums widmet er sich nun neben der Musik vermehrt seinen Hobbies Tauchen und Rennrad fahren.
Sylvia Petzold
Vorspielerin 2. Violine
Ania Bara-Rast
Violinistin
Ania Bara-Rast - Violinistin
Das Violinstudium begann die Geigerin Ania Bara-Rast als Jungstudentin in der Frühförderklasse von Conrad von der Goltz in Regensburg und setzte nach dem Abitur ihr Hauptstudium in der Klasse von Krzysztof Wegrzyn an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover fort. Den Bachelor schloss sie mit Bestnote ab, ebenso ihr Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Tanja Becker-Bender.
Besondere musikalische Impulse erhielt sie in zahlreichen Meisterkursen bei Professoren wie u.a. Maxim Vengerov, Mauricio Fuks, Ulf Wallin und Nora Chastain.
Beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ erspielte sie sowohl solistisch als auch in kammermusikalischen Besetzungen mehrere Bundespreise.
Sie war Konzertmeisterin im Landesjugendorchester Bayern und Mitglied in renommierten Jugendorchestern wie dem Bundesjugendorchester Deutschland, dem Schleswig-Holstein Musik Festival-Orchester und dem Gustav Mahler Jugendorchester.
Seit 2012 spielte Ania als Praktikantin in der NDR Radiophilharmonie Hannover, wurde zur Saison 2013/2014 in die Akademie des NDR Elbphilharmonie Orchesters Hamburg aufgenommen und war außerdem Stipendiatin der Deutschen Kammerakademie Neuss.
Im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin spielt sie seit 2016 in der Gruppe der 2. Violinen.
Seit 2021 ist sie zudem 2. Violinistin im Orchester der Bayreuther Festspiele.
Rodrigo Bauzá
Violinist
Rodrigo Bauzá - Violinist
Rodrigo Bauzá, 1983 in Formosa (Argentinien) geboren, studierte in Uruguay und Argentinien mit Jorge Risi und Ljerko Spiller, sowie mit Alberto Lysy an der Menuhin Academy in der Schweiz Violine. Anschließend setzte er sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig fort, wo er bei Professorin Mariana Sirbu mit Diplom und Konzertexamen abschloss.
Rodrigo Bauzá war für mehrere Jahre Mitglied des Gewandhausorchesters Leipzig, wo er mit Dirigenten wie Riccardo Chailly, Daniel Harding und Gustavo Dudamel arbeitete. Seit 2014 ist er Mitglied des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Christian Zacharias, Caroline Widmann, Jean-Francois Heisser und Marie-Elisabeth Hecker. Von 2008 bis 2013 war er Mitglied des Cuarteto Arriaga, mit dem er in Asien, Europa und Südamerika konzertierte. Mit dem Cuarteto Arriaga spielte er unter anderem in der Londoner Wigmore Hall, beim Schleswig-Holstein Festival, bei den Dolles Journées in Nantes und Tokio und bei der Quincena Musical de San Sebastián. Sie wurden von Gidon Kremer zum „Kammermusikfest Lockenhaus“ eingeladen und spielten mehrmals im Palacio Real in Madrid auf den berühmten Stradivari Instrumenten, die der spanischen Königsfamilie gehören.
Rodrigo Bauzá ist ein sehr vielseitiger Musiker und spielt auch leidenschaftlich gern Jazz, argentinische Volksmusik und Tango. Er kam als Kind durch die populären Lieder seiner Heimat und durch die Improvisation zur Musik und arbeitete weiter daran, als er nach Europa kam. An der Leipziger Hochschule studierte er u.a. Jazz und hatte Unterricht bei dem Pianisten Richie Beirach. Als Jazz-Geiger spielt er in verschiedenen Ensembles, unter anderem mit Diego Piñera, Peter Ehwald und Christian Ugurel. In Argentinien hat er mit herausragenden Musikern der Popmusikszene gespielt, wie zum Beispiel den Sängern Juan Quintero und Liliano Herrero sowie dem Klarinettisten Marcelo Moguilevsky.
2013 gründete er das Cuareim Quartet, ein Streichquartett, das sich hauptsächlich mit eigenen Kompositionen und Arrangements dem Jazz widmet. Das Cuareim Quartet hat 2015, zusammen mit Marcelo Moguilevsky, seine erste CD aufgenommen.
Maciej Buczkowski
Violinist
Maciej Buczkowski - Violinist
Seit Januar ist Maciej Buczkowski festes Mitglied im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Als Aushilfsmusiker spielte er bei den Berliner Philharmonikern, dem WDR, dem NDR und der Staatskapelle Berlin und arbeitete mit Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Mariss Jansons, Zubin Mehta, Andris Nelsons, Tugan Sokiev, Yannick Nézet-Séguine, Kirill Petrenko und Daniel Barenboim. Im Jahr 2015 wirkte er bei den Bayreuther Festspielen mit.
2002 begann er sein Studium an der Universität der Künste Berlin bei Uwe Martin Haiberg, wo er im Februar 2005 sein Diplom ablegte und die Zulassung zum Zusatzstudium erhielt. Zusätzlich erhielt er Unterrichtsstunden bei Michael Schwalbe, Christian Tetzlaff und Krzysztof Wegrzyn. Gegenwärtig studiert er an der Musikakademie Frédéric Chopin in Warschau bei Konstanty Andrzej Kulka.
Er wurde als Stipendiat des Aspen Music Festival in Colorado (2001) und der Oscar und Vera Ritter-Stiftung in Hamburg (2005) ausgewählt. Als Solist spielte er Konzerte mit Orchestern in Polen (Sinfonia Varsovia) und in Deutschland sowie mit Gary Karr im Konzertstudio S1 in Warschau. Er ist Preisträger beim 8. „Eurovision Young Musician-Wettbewerb“ (Lissabon, 1996) und beim internationalen Violinwettbewerb „Jugend-Europera-Förderpreis“ (Erster Preis).
Brigitte Draganov
Violinistin
Brigitte Draganov - Violinistin
Brigitte Draganov stammt aus Potsdam und spielt seit 1994 im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. 1995 wurde sie festes Mitglied in der Gruppe der zweiten Violinen.
Sie besuchte von 1982 bis 1989 die Spezialschule für Musik und studierte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Zu ihren Professoren zählten U. Scholz, G. Schmahl und W.-K. Zeller.
Seit 1995 spielte Brigitte Draganov als Substitutin und später als Aushilfe an der Staatsoper Unter den Linden Berlin sowie im Kammerorchester Berlin und seit vielen Jahren in der Kammersymphonie Berlin. 2001 wurde Brigitte Draganov in das Orchester der Bayreuther Festspiele berufen.
Martin Eßmann
Violinist
Martin Eßmann - Violinist
Martin Eßmann, 1971 in Dresden geboren, begann das Geigenspiel mit 6 Jahren, angeregt durch musikalische Tradition in der Familie.
Nach dem Besuch der Spezialschule für Musik folgte das Violinstudium an der Berliner Musikhochschule „Hanns Eisler“.
Bereits während des Studiums sammelte Martin Eßmann kammermusikalische Erfahrungen als Mitglied des Schill-Quartetts. Mit diesem folgten erste kammermusikalische Rundfunkproduktionen für DS-Kultur, RIAS und WNYC (New York). 1993 unternahm das Schill-Quartett eine Amerika-Tournee und 1995 wurde es Preisträger beim Internationalen Mozart-Wettbewerb in Salzburg. Als Mitglied im Berliner Kammerorchester konnte Martin Eßmann seine kammermusikalischen Ambitionen weiterführen.
Seit 1996 ist er Mitglied des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin in der Gruppe der 2. Geigen.
Juliane Färber-Rambo
Violinistin
Juliane Färber-Rambo - Violinistin
Juliane Färber-Rambo wurde 1989 in Hamburg geboren und erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von sechs Jahren. Sie studierte in Lübeck bei Heime Müller und Elisabeth Weber. Weitere Anregungen erhielt sie in Meisterkursen von Thomas Brandis, Elisabeth Kufferath, Ulf Hoelscher, Simon Fordham und Christine Busch.
Orchestererfahrungen sammelte sie schon früh in zahlreichen Jugend- und Studentenorchestern, mit denen sie an internationalen Konzertreisen teilnahm. Als Solistin war sie unter anderem in der Laeiszhalle Hamburg zu hören. Sie spielte in den Reihen der Jungen Deutschen Philharmonie und war Akademistin im Theater Lübeck sowie beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, bei dem sie seit 2015 Mitglied der Gruppe der zweiten Violinen ist.
Außerdem interessiert sie sich für andere Musikstile und ist Gründungsmitglied des Klezmer-Ensembles „Yxalag“, mit dem sie bereits mehrere CDs aufgenommen hat und international auftritt.
Neela Hetzel de Fonseka
Violinistin
Neela Hetzel de Fonseka - Violinistin
Neela Hetzel de Fonseka, geboren in Sydney, hat ihre Entscheidung, Musik zu studieren, relativ spät getroffen. Im Alter von 19 Jahren begann sie ihr Studium bei Goetz Richter in ihrer australischen Heimatstadt. Sie vertiefte ihre Studien bei Kolja Blacher in Hamburg und absolvierte bei Nora Chastain in Berlin ihr Diplom- und Konzertexamen.
Substituten-Verträge führten sie zum Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und an die Deutsche Oper Berlin, deren Orchester sie von März 2009 bis Januar 2012 als Mitglied der 1. Geigen angehörte. Sie musizierte auch mit dem Solistenensemble Kaleidoskop und dem Absolute Ensemble New York. Seit Februar 2012 ist sie Mitglied des RSB.
Juliane Manyak
Violinistin
Juliane Manyak - Violinistin
Juliane Manyak, geboren 1980, begann das Geigenspiel im Alter von vier Jahren. Während ihrer Ausbildung war sie bereits Mitglied in nationalen wie internationalen Jugendorchestern, u.a. dem Bundesjugendorchester und dem Gustav Mahler Jugendorchester. Manyak absolvierte ihr Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin.
Seit 2004 ist sie dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin als Mitglied der zweiten Violinen verbunden.
Nebenbei setzt sie sich mit großer Begeisterung für die Kammermusik ein und ist in verschiedenen Besetzungen und Formaten zu hören. Im Jahr 2020 gründete sie gemeinsam mit Martin Eßmann, Andreas Willwohl und Georg Boge das Quartetto Lupo.
Außerdem engagiert sie sich innerhalb des Orchesters intensiv im Bereich der Musikvermittlung und gestaltet diverse Projekte, Workshops und Konzerte mit Kindern aller Altersstufen. Inspiriert durch ihre regelmäßige Mitwirkung in der Konzertreihe „Rapauke macht Musik“ veröffentlichte Juliane Manyak 2019 ihr erstes Kinderbuch „Mit Rapauke im Land der Musikinstrumente“, erschienen im Verlagshaus Jacoby&Stuart.
Enrico Palascino
Violinist
Enrico Palascino - Violinist
Enrico Palascino, 1982 in Turin geboren, ist seit 2011 Mitglied im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Er tritt regelmäßig als Kammermusiker und Solist auf und spielt als Gast beim Hessischen Rundfunk, dem Bayerischen Rundfunk, dem Westdeutschen Rundfunk und dem Konzerthausorchester Berlin. Er bekam seinen ersten Geigenunterricht mit acht Jahren, studierte später bei Giacomo Agazzini am Conservatorio Giuseppe Verdi di Torino und setzte dann, dank der Claudio-Abbado-Musikstiftung DESONO, sein Studium bei Valeri Gradow in Mannheim und bei Stephan Picard in Berlin fort. Ein Zusatzstudium der Kammermusik bei Susanne Rabenschlag absolvierte er in Mannheim. Mit dem Yuval-Quartett wurde er Bundespreisträger bei „Jugend musiziert“. Es folgten Auftritte u.a. bei den Schwetzinger Festspielen, Live-Aufnahmen mit Deutschlandradio sowie Tourneen in Spanien und Italien.
2016 folgte er seiner Familie nach Namibia. Dort gründete er mit der Sängerin Gretel Coetzee eine Musikschule für benachteiligte Kinder in Windhoek (YONA). Er half bei der Neugründung des Namibian National Symphony Orchestra (NNSO), veranstaltete Konzerte, komponierte und arrangierte namibische Volkslieder und setzte sich in der Öffentlichkeit dafür ein, ein besseres Verständnis der klassischen Musik in Namibia zu ermöglichen.
Seit August 2018 wieder in Berlin, hat er sich seitdem weiterhin für YONA und das NNSO engagiert, woraus u.a. die erste Oper Namibias „Chief Hijangua“ hervorging, die 2023 im Humboldt Forum Berlin aufgeführt wurde. In seiner freien Zeit trainiert Enrico leidenschaftlich Triathlon.
Anne-Kathrin Seidel
Violinistin
Anne-Kathrin Seidel - Violinistin
Die gebürtige Berlinerin studierte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“. Beim Schleswig-Holstein Musik Festival musizierte sie unter Sir Georg Solti und Jiří Bělohlávek. Unmittelbar im Anschluss an ihr Studium erspielte sie sich ihre Stelle in der Gruppe der zweiten Violinen.
Seither engagiert sie sich zudem kammermusikalisch in verschiedenen Ensembles des RSB sowie musikpädagogisch. Seit 2021 ist Anne-Kathrin Seidel Mentorin der Deutschen Streicherphilharmonie.
Alejandro Regueira Caumel
Solobratschist
Alejandro Regueira Caumel - Solobratschist
Alejandro Regueira Caumel, geboren 1991 in Málaga (Spanien), begann als Sechsjähriger mit dem Geigen- und Klavierspiel. In Madrid studierte er bei Anna Baget und wechselte 2008 als Bratschist zu Dionisio Rodríguez. 2009 kam er nach Deutschland und studierte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Pauline Sachse und Tabea Zimmermann. Meisterklassen bei Wilfried Strehle, Andreas Willwohl, Roberto Díaz, Felix Schwartz und Jean Sulem ergänzten seine Ausbildung.
Einen besonderen Schwerpunkt in seiner bisherigen Laufbahn stellt die Kammermusik dar. So nahm er am Kammermusik-Festival der „Kronberg Academy“ und an der „Seiji Ozawa International Academy Switzerland“ teil, trat wiederholt mit dem Frielinghaus Ensemble auf und ist regelmäßig bei Kammermusik Festivals wie dem „Festival Ribeira Sacra“ oder im Nikolaisaal Potsdam zu hören. Außerdem gewann er erste Preise bei verschiedenen Wettbewerben, darunter beim „Concurso Ibérico de Música de Cámara con Arpa“ (im Duo mit der Harfenistin Maud Edenwald), beim XII. Internationalen Wettbewerb für Viola und Cello „Villa de Llanes“, beim „Concurso María Cristina“ für junge Solisten und beim Wettbewerb von „Jeunesses Musicales“ in Spanien.
Alejandro Regueira Caumel sammelte Orchestererfahrung als Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters und des Spanischen Nationalen Jugendorchesters, sowie durch Aushilfetätigkeiten bei den Berliner Philharmonikern und als Solobratscher bei den Bamberger Symphonikern, bei der NDR Radiophilharmonie Hannover, im NDR Elbphilharmonie Orchester, im Philharmonia Orchestra London, im Orquestra de la Comunitat Valenciana und im Orquesta Nacional de España.
Von 2010 bis 2012 war er Akademist beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und ist seit 2015 dessen Solobratscher.
Lydia Rinecker
Solobratschistin
Lydia Rinecker - Solobratschistin
Lydia Rinecker ist seit 2016 Solobratscherin im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Von 2014 bis 2015 spielte sie auf gleicher Position in der Staatskapelle Weimar. Die 1989 in Meiningen geborene Musikerin besuchte das Musikgymnasium Schloss Belvedere in Weimar und studierte anschließend an den Musikhochschulen in Weimar und Berlin im Hauptfach Viola bei Erich Krüger und Ditte Leser.
Sie ist Preisträgerin verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe. So erhielt sie neben mehrfachen 1. Preisen beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ den 1. Preis beim 17. Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerb, einen 3. Preis beim Walter-Witte-Violawettbewerb 2011 sowie den Sonderpreis für „eine herausragende Begabung“ beim 62. Internationalen Musikwettbewerb der ARD, gestiftet von der Talentförderung Henning Tögel. 2011 war sie Stipendiatin der „Hans und Eugenia Jütting“-Stiftung Stendal.
Orchestererfahrungen sammelte sie während ihrer Studienzeit als Substitutin im Gewandhausorchester Leipzig sowie der Staatskapelle Weimar. Als Solistin gastierte Lydia Rinecker u.a. bei der Staatskapelle Schwerin, dem Orchester des Theaters Vorpommern, der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie, dem tschechischen Orchester „Virtuosi Brunensis“ und dem Jungen Sinfonieorchester Berlin.
Sie spielt eine um 1860 in Pest gebaute Viola des Geigenbauers Karl Brandl.
Gernot Adrion
stellv. Solobratschist
Gernot Adrion - stellv. Solobratschist
Gernot Adrion ist seit 1996 stellvertretender Solobratscher im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Er studierte bis 1995 am Meistersinger-Konservatorium Nürnberg bei Hans Kohlhase und war Preisträger verschiedener Wettbewerbe, so des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“, des IHK-Wettbewerbs, des Dr.-Drexel-Wettbewerbs in Nürnberg und des Deutschen Konservatoriumswettbewerbs in Darmstadt.
Neben seiner pädagogischen Tätigkeit als Mentor der Orchesterakademie des RSB gilt der Kammermusik seine besondere Liebe. Dabei verbindet ihn seit 2006 eine regelmäßige Zusammenarbeit mit Susanne Herzog und Hans-Jakob Eschenburg im Gideon-Klein-Trio sowie seit 2012 im Duo mit der Pianistin Yuki Inagawa.
Gernot Adrion spielt eine Bratsche von Petrus Gaggini.
Christiane Silber
Vorspielerin Bratsche
Christiane Silber - Vorspielerin Bratsche
Christiane Silber gehört dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin seit 2004 an. Seit Dezember 2005 ist sie Vorspielerin der Gruppe der Bratschen.
Die Berlinerin studierte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Ditte Leser. Ihr Konzertexamen bei Erich Krüger an der Musikhochschule „Franz Liszt“ in Weimar schloss sie glanzvoll ab: Sie spielte das Bratschenkonzert von William Walton im Frühjahr 2008 in Weimar unter Leitung von Marek Janowski.
Vor ihrer Tätigkeit im RSB half sie in mehreren großen Berliner Orchestern aus und widmete sich der Kammermusik als Bratscherin im Schwieger-Quartett. Im Rahmen von Kammermusikabenden des RSB war sie seit 2006 schon mehrfach zu hören.
Elizaveta Zolotova
Vorspielerin Bratsche
Alexey Doubovikov
Bratschist
Alexey Doubovikov - Bratschist
Alexey Doubovikov wurde 1977 in Leningrad geboren, dort erhielt er zuerst Geigen-, dann Bratschenunterricht an der „Spezialschule für Musik“ des Leningrader Konservatoriums.
1993 kam er nach Berlin an das Musikgymnasium „Carl Philipp Emanuel Bach“, wo er von Frau Prof. Leser unterrichtet wurde. Er gewann mehrere 1. und 2. Preise beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“.
Nach dem Abitur studierte er Viola an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Prof. Kim Kashkashian und Prof. Alfred Lipka. Nach dem Diplom absolvierte er ein Aufbaustudium bei Prof. Erich Krüger an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar. In Meisterkursen, u.a. bei Prof. Wolfram Christ, Prof. Eberhard Feltz und Henry Meyer (LaSalle Quartet), vervollständigte er seine Ausbildung.
Alexey Doubovikov sammelte Orchestererfahrung als Solobratscher in verschiedenen Jugendorchestern und war Praktikant in der Bratschengruppe des RSB. Zusätzlich spielte er als Gast in verschiedenen großen Orchestern in Berlin und Dresden. 2005 bis 2006 spielte er in der Staatskapelle Weimar, bevor er 2006 festes Mitglied des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin wurde.
Alexey Doubovikov war von 2008 bis 2020 im Orchestervorstand des RSB tätig.
Jana Drop
Bratschistin
Jana Drop - Bratschistin
Jana Drop wurde in Berlin geboren. Mit sieben Jahren erhielt sie ihren ersten Geigenunterricht und besuchte später die Spezialschule für Musik in Berlin. Mit Beginn des Studiums an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler” wechselte sie zum Fach Viola.
Seit 1989 ist sie Mitglied der Bratschengruppe im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und nebenbei in verschiedenen kammermusikalischen Ensembles tätig.
Emilia Markowski
Bratschistin
Carolina Montes
Bratschistin
Carolina Montes - Bratschistin
Carolina Montes wurde in Córdoba (Argentinien) geboren. Sie studierte an der Hochschule für Musik Freiburg und schloss dort 2012 ihre künstlerische Ausbildung bei Prof. Wolfram Christ mit einem Diplom ab.
Von 2005 bis 2008 spielte sie im Symphonieorchester sowie im Kammerorchester des Verbier Festivals, unter der Leitung von erstrangigen Dirigenten wie James Levine, Christoph von Dohnányi und Gustavo Dudamel. 2010 wurde die junge Bratschistin eingeladen, im Luzern Festival Orchestra unter der Leitung von Claudio Abbado zu spielen. Sie spielte in verschiedenen Orchestern Deutschlands, u.a. im Philharmonischen Orchester Freiburg, im SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg sowie im Stuttgarter Kammerorchester.
Carolina Montes tritt auch in kleineren Ensembles regelmäßig auf. Zu ihren Kammermusikpartnern gehören renommierte Musiker wie Jens-Peter Maintz, David Geringas, Menahem Pressler, Rainer Kussmaul und Stephan Picard. Außerdem war sie mehrere Jahre lang Stipendiatin der Stiftung Villa Musica. Seit 2012 ist sie festes Mitglied des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin und Master-Studentin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Frau Prof. Tabea Zimmermann.
Yugo Inoue
Bratschist
Yugo Inoue - Bratschist
Yugo Inoue wurde 1995 in Tokio geboren. Im Alter von fünf Jahren begann er mit dem Geigenspiel und wechselte mit 16 Jahren zur Bratsche. Er studierte an der Tokyo University of the Arts bei Toshihiko Ichitsubo und seit 2020 bei Veit Hertenstein an der Hochschule für Musik Detmold.
Orchestererfahrung sammelte er 2021 bis 2023 als Akademist beim WDR Sinfonieorchester, sowie bei Aushilfstätigkeiten im hr-Sinfonieorchester. Weitere Impulse bekam er durch Meisterkurse bei Hariolf Schlichtig, Tabea Zimmermann und Nobuko Imai. Seit 2023 spielt er in der Bratschengruppe des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Hyelim Yoo
Bratschistin
Hyelim Yoo - Bratschistin
Mit zehn Jahren begann die Koreanerin Hyelim Yoo, Bratsche zu spielen. In ihrer Heimatstadt Seoul studierte sie an der Korean National University of Arts bei Soon Wha Oh. Im Alter von 16 Jahren machte sie die ersten Aufnahmen. Im Jahr 2018 kam Yoo nach Deutschland und begann als Bachelor-Studentin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Walter Küssner.
Zu ihren zahlreichen Auszeichnungen gehören der Publikumspreis beim Internationalen Anton Rubinstein Wettbewerb in Düsseldorf 2017 und der zweite Preis für Kammermusik (Streichquartett) beim Hong Kong International Wettbewerb in Hong Kong.
Außerdem wurde sie ab 2018 als Kunststipendiatin von „Hyundai Auto“ gesponsert, das als koreanisches Automobilunternehmen bekannt ist. 2019 und 2021 erhielt sie für die herausragende Leistung im Abschlusskonzert der Carl Flesch Akademie den Preis des Fördervereins der Carl Flesch Akademie e. V. in Baden-Baden.
Hyelim Yoo hat verschiedenste Orchestererfahrungen gesammelt, u.a. in den Spielzeiten 2021 bis 2023 in der Akademie des Sinfonieorchesters des Bayrischen Rundfunks in München. Aushilfstätigkeiten führten sie zu Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam und den Münchner Philharmonikern. Seit der Spielzeit 23/24 ist sie Mitglied der Bratschengruppe des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Lucía Nell
Bratschistin
Lucía Nell - Bratschistin
Lucia Nell wurde 1991 in Speyer geboren und erhielt im Alter von sieben Jahren ihren ersten Musikunterricht. Nach langjährigem Unterricht bei Detlef Grooß in Mannheim studierte sie ab 2010 in Lübeck bei Prof. Barbara Westphal, später setzte sie ihre Ausbildung bei Prof. Wilfried Strehle an der Universität der Künste Berlin fort und schloss erfolgreich ihr Masterstudium ab.
Orchestererfahrung sammelte die Bratschistin bereits früh als langjähriges Mitglied des Bundesjugendorchesters, im EUYO und im Rahmen der Mahler Chamber Orchestra Academy. Während ihres Studium wurde sie mit dem Bruno Herrmann-Preis ausgezeichnet. In der Saison 2014/2015 war sie Stipendiatin der Ferenc-Fricsay-Akademie des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin sowie 2016 bis 2017 Akademistin an der Deutschen Oper Berlin. Weitere Aushilfstätigkeiten führten sie zu Orchestern wie dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, der Komischen Oper Berlin und dem NDR Elbphilharmonie Orchester.
2018 trat sie ihre erste Stelle im Niedersächsischen Staatsorchester Hannover an, seit der Saison 2021/2022 spielt sie in der Bratschengruppe des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Hans-Jakob Eschenburg
Solocellist
Hans-Jakob Eschenburg - Solocellist
Hans-Jakob Eschenburg erhielt ersten Violoncellounterricht am Konservatorium Rostock. Nach dem Studium bei Josef Schwab an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin war er von 1984 bis 1988 Erster Solocellist des Rundfunk-Sinfonieorchesters Leipzig.
Mit dem renommierten Petersen-Quartett, dessen Gründungsmitglied er war und dem er bis zum Jahr 2000 angehörte, gewann er mehrere internationale Wettbewerbe (Prag, Evian, Florenz, München) und gastierte auf den großen Konzertpodien und bei zahlreichen Festivals in Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Australien. Mehrere der zahlreichen CD-Aufnahmen des Petersen-Quartetts wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet.
Seit 1999 ist Hans-Jakob Eschenburg Erster Solocellist des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Die gleiche Position hatte er im Kammerorchester „Carl Philipp Emanuel Bach“ inne. Er tritt immer wieder als Solist und Kammermusiker in Erscheinung, u.a. als Mitglied verschiedener Kammermusikensembles wie dem Gideon-Klein-Trio. Hans-Jakob Eschenburg lehrt im Rahmen einer Honorar-Professur an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Auch engagiert er sich als Mentor der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Konstanze von Gutzeit
Solocellistin
Konstanze von Gutzeit - Solocellistin
Geboren als Tochter einer Musikerfamilie, begann Konstanze von Gutzeit im Alter von drei Jahren mit dem Cellospiel. Ihre Studien absolvierte sie ab dem dreizehnten Lebensjahr bei Heinrich Schiff in Wien, später bei Jens Peter Maintz in Berlin und Wolfgang Emanuel Schmidt in Weimar.
Seit 2012 hat Konstanze von Gutzeit die Position als Solocellistin des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin inne. Darüber hinaus ist sie international als Solistin und Kammermusikerin aktiv. Sie konzertierte mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, den Bochumer Sinfonikern, dem Wiener, Münchner und Stuttgarter Kammerorchester, der Kammerakademie Potsdam, dem Bruckner-Orchester Linz und vielen anderen. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Kurt Masur, Vladimir Jurowski, Michael Sanderling, Marek Janowski, Alexander Shelley und Yuri Bashmet zusammen. Auf Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Lucerne Festival, dem Verbier Festival und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern war sie im Rahmen zahlreicher Rezitale und Kammermusikkonzerte zu Gast.
Von Beginn ihrer musikalischen Laufbahn an machte Konstanze von Gutzeit durch zahlreiche internationale Wettbewerbserfolge auf sich aufmerksam. Sie ist Preisträgerin des Grand Prix Emanuel Feuermann 2010 und der International Prague Spring Competition 2012. 2013 wurde sie beim „Felix Mendelssohn Bartholdy“-Hochschulwettbewerb in Berlin mit dem 1. Preis sowie dem spartenübergreifenden „Mendelssohn-Preis“ ausgezeichnet. Ebenso war sie Gewinnerin des Domenico-Gabrielli-Wettbewerbes in Berlin, des Wettbewerbes „Gradus ad Parnassum“ in Österreich, des „International Gianni Bergamo Classic Music Award“ in der Schweiz und des „International Suggia Prize“ in Portugal. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2010 wurde sie mit einem Stipendium des Deutschen Musikrates ausgezeichnet und in die Bundesauswahl „Konzerte Junger Künstler“ aufgenommen.
Konstanze von Gutzeit spielt ein Violoncello von Gioffredo Cappa aus dem Jahre 1677 sowie einen Neubau des Berliner Instrumentenbauers Ragnar Hayn aus dem Jahr 2017.
Ringela Riemke
stellv. Solocellistin
Ringela Riemke - stellv. Solocellistin
Ringela Riemke, seit 1990 stellvertretende Solocellistin des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, studierte an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig bei Wolfgang Weber. Sie war von 1991 bis 2017 Mitglied des KNM Berlin (Kammerensemble Neue Musik Berlin) und spielte mit diesem zahlreiche Konzerte im In- und Ausland (u.a. Cité de la Musique, Wiener Konzerthaus, Berliner Philharmonie, Gewandhaus, Carnegie Hall, Papstpalast Avignon). Die letzte Konzertreise ging nach Asien, in die Taipei Concert Hall.
Zwei der CDs mit Kammermusikwerken von Beat Furrer, die sie mit dem KNM Berlin aufgenommen hat, wurden mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.
Ringela Riemke ist Mentorin der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Jörg Breuninger
Vorspieler Violoncello
Jörg Breuninger - Vorspieler Violoncello
Jörg Breuninger ist seit 1996 Mitglied im RSB.
Sein Studium mit Diplom absolvierte er an der Musikhochschule Karlsruhe (bei Annemarie Dengler-Speermann) und in Köln (bei Claus Kanngiesser). Er erweiterte seine Ausbildung durch Meisterkurse bei Boris Pergamenschikoff, Wolfgang Boettcher und Valentin Berlinski („Borodin-Quartett“).
Der Cellist gewann Preise beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, dem BDI-Wettbewerb, beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Illzach im Streichtrio mit seinen Brüdern und er erreichte das Finale bei der „Melbourne International Chamber Music Competition“. Er konzertierte in vielen Kammermusik-Formationen, wie z.B. dem „Epos-Streichquartett“ und arrangiert außerdem Stücke für vier Celli, die er gemeinsam mit dem Ensemble „Just four Cellos“ aufführt.
Als Kammermusiker ist er regelmäßig in RSB-Konzerten dabei.
Volkmar Weiche
Vorspieler Violoncello
Volkmar Weiche - Vorspieler Violoncello
Volkmar Weiche besuchte von 1979 bis 1983 die Spezialschule für Musik in Dresden. Anschließend studierte er von 1983 bis 1987 an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden. Während dieser Zeit nahm er an Kursen von u.a. Erkki Rautio, Nathaniel Rosen und Michael Sanderling teil. 1986 begann Volkmar Weiche seine berufliche Laufbahn als Substitut an der Dresdner Philharmonie.
Seit 1988 ist er als Cellist beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin tätig, seit 2001 als Vorspieler der Celli im RSB. Außerdem betätigt sich Volkmar Weiche als Solocellist im Kammerorchester Berlin, im Neuen Berliner Kammerorchester und im Neuen Potsdamer Kammerorchester. Er engagiert sich kammermusikalisch darüber hinaus in verschiedenen weiteren Besetzungen, darunter im Celloquartett „Just Four Cellos“.
Seit 1999 ist er Dozent und Lehrer bei der Deutschen Streicherphilharmonie, dem jungen Patenorchester des RSB.
Peter Albrecht
Cellist
Peter Albrecht - Cellist
Peter Albrecht begann im Alter von neun Jahren, Violoncello zu spielen. Nach seinen Studien bei Walther Nothas (München), Alexander Baillie (Bremen) und Michael Sanderling (Frankfurt/Berlin) begann er 2002 als Cellist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Nebenbei absolvierte er das Konzertexamen, welches er im Sommer 2005 abschloss. Außerdem nahm er an zahlreichen Meister- und Kammermusikkursen teil, u.a. beim Artemis-Quartett, bei Henry W. Meyer, Frans Helmerson, Anner Bylsma, Ralph Kirshbaum und Johannes Goritzki.
Er musiziert gemeinsam mit Nadine Contini, Martin Eßmann und Christiane Silber im Contini-Quartett sowie im Celloquartett „Just four Cellos“ mit Volkmar Weiche, Jörg Breuninger und Christian Raudszus.
Christian Bard
Cellist
Christian Bard - Cellist
Christian Bard ist am 03.10.1961 in Frankfurt/Oder geboren. Ab 1971 erhielt er bei seinem Vater, der als stellv. Solocellist beim Rundfunkorchester Leipzig tätig war, seinen ersten Cellounterricht.
Zwischen 1975 und 1979 nahm er weiteren Cellounterricht an der Spezialschule für Musik in Halle/Saale. 1983 schloss er sein Studium an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig ab. Zwischen 1983 und 1986 erlangte er erste Engagements als Solocellist am Theater Zeitz und zwischen 1986 und 1991 war er an der Halleschen Philharmonie tätig.
Seit 1991 ist Christian Bard Mitglied im RSB.
1986 heiratete er seine Frau Claudia Bard und ist Vater von zwei Töchtern.
Georg Boge
Cellist
Georg Boge - Cellist
Georg Boge, 1980 in Berlin-Pankow geboren, begann im Alter von zwölf Jahren mit dem Violoncellospiel.
Er war Solocellist und Solist verschiedener Berliner Jugendorchester (z.B. in dem des RIAS und dem JugendStreichOrchester Berlin), zudem ermöglichte ihm intensive Streichquartettarbeit viele Konzerterfahrungen. 2000 begann er das Violoncellostudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Stefan Giglberger. 2003 wechselte er nach Frankfurt am Main zu Michael Sanderling, hier legte er sein Diplom sowie das anschließende Konzertexamen ab. Im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin war er ab 2004 als Substitut tätig. Anschließend war er Praktikant im Konzerthausorchester Berlin, um daraufhin dem RSB zuerst mit Zeitverträgen und seit 2010 als festes Mitglied verbunden zu sein.
Georg Boge spielt ein 2011 gebautes Instrument von Urs Mächler sowie ein Cello des ersten urkundlich erwähnten Berliner Geigenbaumeisters, Anton Bachmann, aus dem 18. Jahrhundert.
Andreas Kipp
Cellist
Andreas Kipp - Cellist
Andreas Kipp, 1975 in Hameln geboren, erhielt seinen ersten Cellounterricht im Alter von sechs Jahren bei Frauke Rottler. Seine weitere musikalische Ausbildung erhielt er bei Christiane Aydintan, bis er sein Studium bei Michael Sanderling an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin aufnahm. Nach dem Diplom in Berlin ergänzte Andreas Kipp seine Ausbildung in Frankfurt am Main durch ein Aufbaustudium. Andreas Kipp war von 1995 bis 1999 Mitglied des European Union Youth Orchestra und des European Union Youth Chamber Orchestra.
Ab 1998 war er zunächst als Praktikant, später als Akademist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin tätig. Als Aushilfe spielte Andreas Kipp beim Mahler Chamber Orchestra, BBC Concert Orchestra und Konzerthausorchester Berlin, wo er von 2006 bis 2009 einen Zeitvertrag hatte.
Seit 1994 ist Andreas Kipp kammermusikalisch mit dem Celloquartett „Berliner Cellharmoniker“ aktiv. So ist das Ensemble Gewinner des Kammermusikwettbewerbs „Charles Hennen“ (Niederlande) sowie des Violoncello-Ensemble-Wettbewerbs in Beauvais (Frankreich) und wurde darüber hinaus mit dem Sonderpreis der Stadt Beauvais, dem EMCY-Spezialpreis „Dancing Angel“, sowie dem Förderpreis der Europäischen Kulturstiftung „Pro Europa“ ausgezeichnet.
Konzerte auf renommierten Podien und im Rahmen namhafter Musikfestivals, wie z.B. dem Rheingau oder Schleswig-Holstein Musik Festival, Auftritte in Europa, Asien und Afrika sowie diverse CD-Produktionen zeugen vom regen Engagement dieses Cross-Over-Ensembles.
Andreas Weigle
Cellist
Andreas Weigle - Cellist
1978 in Neubrandenburg geboren, erhielt Andreas Weigle seinen ersten Cellounterricht an Musikschulen in Leipzig und Dresden. 1993 kam er nach Berlin, wurde zunächst von Michael Sanderling betreut und studierte ab 1999 Violoncello bei Josef Schwab und ab 2002 Kammermusik bei Eberhard Feltz an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“. 2004, im Jahr seines Examens, besuchte er Meisterkurse bei Michael Sanderling und Lynn Harrell. Von 1999 bis 2004 war Andreas Weigle Mitglied der Yehudi Menuhin Stiftung „Live Music Now“.
Seit 1992 ist er als Orchestermusiker aktiv, u.a. im Ensemble für Neue Musik Berlin. Er war von 2002 bis 2004 Stipendiat der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, seit 2006 gehört er dem RSB regulär an. In der Saison 2007/2008 trat er auch als Solist hervor, u.a. im Konzerthaus Berlin mit dem Cellopart im Doppelkonzert von Johannes Brahms.
Zu seinen Kammermusikpartnern zählen unter anderem Jonathan Aner, Gregor Sigl, Vineta Sareika und Lena Neudauer.
Hermann Wömmel-Stützer
Solokontrabassist
Hermann Wömmel-Stützer - Solokontrabassist
Hermann Wömmel-Stützer wurde 1987 in Österreich geboren und begann seine musikalische Ausbildung schon in früher Kindheit.
Nach der musikalischen Früherziehung bekam er 1993 seinen ersten Klavierunterricht. 1995 erhielt er an der Musikschule Bad Reichenhall Unterricht am Kontrabass von Erich Hehenberger. 2002 wechselte er als Jungstudent an die Universität Mozarteum Salzburg, wo er 2005 das Studium im Konzertfach Kontrabass bei Christine Hoock aufnahm. Von 2008 bis 2010 war Hermann Wömmel-Stützer Stipendiat der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker und erhielt dort Unterricht von Esko Laine, bei dem er 2010 sein Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin fortsetzte.
2011 trat Hermann Wömmel-Stützer seine erste Stelle als Tuttist beim Rundfunk Sinfonieorchester Berlin an, wo er seit 2012 Solokontrabassist ist. 2015 spielte er dort unter der Leitung von Marek Janowski das Konzert für Kontrabass und Orchester von Hans Werner Henze.
2016 begann Hermann Wömmel-Stützer seine Lehrtätigkeit als Mentor der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Im Sommersemester 2020 war er Vertretungsprofessor an der Hochschule für Musik Theater und Medien in Hannover und ist regelmäßig Coach der Bassgruppe beim Schleswig-Holstein Musik Festival.
Marvin Wagner
Solokontrabassist
Marvin Wagner - Solokontrabassist
Marvin Wagner, 1993 in München geboren, erhielt im Alter von acht Jahren seinen ersten Kontrabassunterricht bei Erich Hehenberger. Nach der Matura 2012 nahm er im Herbst desselben Jahres das künstlerische Studium in der Klasse von Prof. Dorin Marc auf. Während seiner Ausbildung wurde er Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und dem Gustav Mahler Jugendorchester. Berufliche Erfahrung konnte er in verschiedenen Orchestern mithilfe von Zeitverträgen sammeln, wie zum Beispiel als stellv. Solokontrabassist an der Staatsoper Nürnberg und als Tuttist beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. 2017 setzte er sein Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Prof. Janne Saksala fort. Seine Ausbildung ergänzte er mit Meisterkursen bei Prof. Paradzik und Prof. Mctier.
Marvin Wagner ist 1. Preisträger des 8. Internationalen Johann-Matthias-Sperger Wettbewerbs für Kontrabass 2014. Als Solist trat er unter anderem mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern, dem Westböhmischen Symphonieorchester Marienbad, der Philharmonie Baden-Baden und dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie auf.
Marvin Wagner erhielt wiederholt das Stipendium der Peter-Pirazzi-Stiftung und war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Seit Anfang 2019 ist er beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin tätig, zuerst als stellv. Solokontrabassist, dann als Solokontrabassist.
Pedro Figueiredo
Stellv. Solo-Kontrabassist
Stefanie Rau
Vorspielerin Kontrabass
Stefanie Rau - Vorspielerin Kontrabass
Stefanie Rau wurde 1964 in Ludwigsburg a.N. geboren. Sie erhielt mit sechs Jahren ihren ersten Geigenunterricht, wechselte zur Viola und begann mit 13 Jahren mit dem Kontrabass-Unterricht. Sie studierte schließlich Kontrabass bei Prof. Ulrich Lau in Stuttgart. 1986 wurde Stefanie Rau an der Stuttgarter Staatsoper als 1. Solokontrabassistin engagiert. Kurz darauf spielte sie erfolgreich um eine Stelle beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks vor.
1990 erspielte sie sich ihre Stellung als stellvertretende Solokontrabassistin des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Mit der Spielzeit 1991/1992 wurde sie festes Mitglied des RSB. 2016 entschied sie sich, auf die Vorspieler-Stelle zurückzugehen.
Seit über zehn Jahren unterstützt die Musikerin ihr Orchester auch als stellvertretende Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Iris Ahrens
Kontrabassistin
Iris Ahrens - Kontrabassistin
Iris Ahrens wurde 1967 in Bremen geboren. Sie begann ihre musikalische Ausbildung sehr früh mit den Schwerpunkten Klavier und kammermusikalisches Zusammenspiel in der Volksmusikgruppe von Georg Espitalier. Dort lernte sie bereits die Produktionsarbeit im Tonstudio kennen.
Ihr Kontrabassunterricht begann im Alter von 11 Jahren. Während ihres Musikstudiums belegte Iris Ahrens zunächst die Hauptfächer Klavier und Kontrabass. Sie entschied sich nach kurzer Zeit, das Kontrabass-Studium zu vertiefen. Mit nur 20 Jahren trat sie ihre erste Anstellung im Staatsorchester Bremen an. Anschließend studierte Iris Ahrens an der Hochschule der Künste in Berlin bei Klaus Stoll. Während ihrer Studienzeit war die Musikerin aktives Mitglied im Ensemble für Neue Musik “attacca berlin“.
Ein Praktikum an der Deutschen Oper Berlin und ein Jahresvertrag beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg folgten. Seit 1994 ist Iris Ahrens Mitglied der Kontrabassgruppe des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Axel Buschmann
Kontrabassist
Axel Buschmann - Kontrabassist
Axel Buschmann wurde 1977 in Essen geboren. Mit sechs Jahren erhielt er Klavierunterricht, später auch Geigen- und Bratschenunterricht, bis er schließlich zum Kontrabass fand.
Unterrichtet wurde er zunächst von Bernardo Camatta, bevor er von 1998 bis 2003 bei Prof. Christine Hoock in Duisburg und später in Düsseldorf studierte. Während des Studiums war er Mitglied mehrerer Jugendorchester (u.a. Schleswig-Holstein Festival Orchester, European Union Youth Orchestra).
Axel Buschmann war zudem Praktikant bei den Düsseldorfer Symphonikern und spielte im Rahmen eines Zeitvertrags an der Oper in Oslo.
Mitglied des RSB ist er seit 2003. Seit 2007 betreut er die Deutsche Streicherphilharmonie – das junge Spitzenorchester des deutschen Musikschulverbandes und Patenorchester des RSB – als Dozent.
Nhassim Gazale
Kontrabassist
Nhassim Gazale - Kontrabassist
Nhassim Gazale wurde 1983 in Concepción (Chile) geboren und erhielt vierzehnjährig seinen ersten Kontrabassunterricht.
Er war Mitglied im Schleswig-Holstein Festival Orchester sowie im Youth Orchestra of the Americas, bevor er im Orchester seiner Heimatstadt zu arbeiten begann.
Im Jahr 2009 bewarb er sich erfolgreich an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin und begann bei Prof. Esko Laine zu studieren. 2013 wechselte er in die Klasse von Prof. Janne Saksala.
Er spielte für ein Jahr als Akademist beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und wurde ab der Spielzeit 2011/12 festes Mitglied des Konzerthausorchesters Berlin. Im Dezember 2014 wechselte er zum Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Georg Schwärsky
Kontrabassist
Georg Schwärsky - Kontrabassist
Als Sohn eines Musikers und einer Lehrerin kam Georg Schwärsky 1968 in Berlin zur Welt, wo er über das Bach-Gymnasium (ehem. Spezialschule für Musik) und die Musikhochschule eine musikalische Ausbildung erhielt.
Für den Kontrabass gewann ihn Frau Prof. B. Sanderling im Alter von 16 Jahren. Sie führte ihn zielstrebig durch das Studium und zum ersten Probespiel beim RSB. Unbeschwert und unbedarft bekam er mit 20 Jahren die Stelle und ist bis heute damit glücklich.
Er ist seit 1990 Mitglied des RSB.
Ulf-Dieter Schaaff
Soloflötist
Ulf-Dieter Schaaff - Soloflötist
Ulf-Dieter Schaaff ist seit 1995 Soloflötist des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB). 2021 war er, wie schon 2017, Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters sein. Der gebürtige Düsseldorfer studierte bei Andreas Blau in Berlin, bei Peter-Lukas Graf in Basel (Lehr- und Orchesterdiplom) und legte bei András Adorján in Köln das Konzertexamen ab. Erste Orchestererfahrungen sammelte er in Basel, Düsseldorf, Mönchengladbach/Krefeld und als Soloflötist des Westfälischen Sinfonieorchesters Recklinghausen. Die Position der Soloflöte übernahm er aushilfsweise auch bei den Berliner Philharmonikern.
Neben seiner Tätigkeit im Orchester tritt Ulf-Dieter Schaaff als Solist auf, u.a. mit dem Philharmonischen Orchester Cottbus und der Neuen Philharmonie Westfalen. Mit „seinem“ RSB spielte er Flötenkonzerte von Carl Nielsen (Leitung: Marin Alsop), Carl Reinecke (Leitung: Andris Nelsons) und Georg Philipp Telemann (Leitung: Andrea Marcon).
Er macht Kammermusik u.a. als Gründungsmitglied der „14 Berliner Flötisten“ und im Bläserquintett des RSB. Jährlich finden auf seine Initiative Konzerte im historischen Clubhaus des Verein Seglerhaus am Wannsee in Berlin statt.
Außerdem ist Schaaff ein international gefragter Lehrer. Neben Meisterkursen in Deutschland und Polen unterrichtet er seit 1994 in Südkorea und seit 2015 in Taiwan. Im Jahr 2000 übernahm er die Leitung einer Flötenklasse an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar. 2003 unterrichtete er erstmals an der Sakuyo University im japanischen Kurashiki, die ihn daraufhin zum Gastprofessor berief. In Japan debütierte Ulf-Dieter Schaaff mit dem Pianisten Hiroaki Nakane in der Shirakawa Hall in Nagoya, Konzerte und Kurse folgten in Tokyo, Hiroshima, Nagasaki, Fukuoka und anderen Metropolen. Außerdem schrieb er regelmäßig musikalische Analysen für das japanische Magazin THE FLUTE.
In Koproduktion mit Deutschlandradio Kultur erschienen seine CDs „horizontal & vertical” mit Werken für Flöte und Orgel und „Luftpost aus Wien” mit Werken für Flöte und Klavier. Beide Einspielungen erhielten in der Fachpresse hervorragende Rezensionen. Im August 2017 brachte das niederländische Label PENTATONE eine Super-Audio-CD von Ulf-Dieter Schaaff mit den Flötenquartetten von Wolfgang Amadeus Mozart heraus, die er mit seinen Kollegen Philipp Beckert (Violine), Andreas Willwohl (Viola) und Georg Boge (Violoncello) eingespielt hat.
Silke Uhlig
Soloflötistin
Silke Uhlig - Soloflötistin
Silke Uhlig, in Berlin geboren, begann im Alter von sechs Jahren, Blockflöte zu spielen. Sie erhielt weiterhin Unterricht in den Fächern Gesang, Klavier und Querflöte. 1984 ging sie nach Dresden, um an der dortigen Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ im Rahmen eines Sonderstudienplanes für Begabtenförderung im Hauptfach Querflöte bei Prof. Arndt Schöne zu studieren. Nachdem die Flötistin ihre Ausbildung mit dem Solistendiplom mit Auszeichnung abgeschlossen hatte, folgten Meisterklassenstudien, Meisterkurse sowie ein Zusatzstudium bei Prof. Andras Adorjan an der Hochschule für Musik in Köln.
Im Schleswig-Holstein Festival-Orchester spielte Silke Uhlig Solo-Flöte unter der Leitung von Leonard Bernstein. 1990 erhielt sie ein Stipendium der Jürgen-Ponto-Stiftung in Frankfurt/Main. Die Musikerin gewann zahlreiche Preise bei Wettbewerben auf nationaler sowie internationaler Ebene und trat bereits während ihrer Studienzeit häufig als Solistin auf. Ihre Konzertreisen führten sie durch Norwegen, Österreich, die Schweiz, Frankreich, Spanien, Griechenland, nach Osteuropa und Japan.
Seit 1989 ist Silke Uhlig Solo-Flötistin des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Rudolf Döbler
stellv. Soloflötist
Rudolf Döbler - stellv. Soloflötist
Spielen – Vermitteln – Begeistern. Diese Anliegen verfolgt Rudolf Döbler als Musiker, Dozent, Moderator und Musikvermittler.
Rudolf Döbler wurde 1966 in Achern (Ortenau) geboren. Er studierte bei William Bennett und John Wright an den Musikhochschulen Freiburg und Karlsruhe. Ergänzend besuchte er Meisterkurse bei Alain Marion, Michel Debost, James Galway, André Jaunet, Geoffrey Gilbert und Robert Dick. Erste Engagements führten ihn als Soloflötist zu den philharmonischen Orchestern in Dessau und Hagen.
Seit 1993 ist er stellvertretender Soloflötist beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB). Parallel zu seiner Orchestertätigkeit war er von 1995 bis 1997 Mitglied des Ensembles musikFabrik NRW, einem der führenden deutschen Ensembles zeitgenössischer Musik. Er ist Mitglied der „14 Berliner Flötisten“ und des Ensembles 7211.
Zusammen mit dem holländischen Flötisten Robert Pot unterrichtet Rudolf Döbler seit 2002 in Meisterkursen fortgeschrittene Amateure und Profis. Seit 2009 ist er künstlerischer Leiter der QUERWIND Flötentage Staufen.
Rudolf Döbler ist es ein Bedürfnis, Menschen für Musik zu begeistern, seit er auf der Bühne steht. Seine mit Bedacht gewählten Moderationen eigener Kammerkonzerte, seine Erfahrung als Kinderkonzert-Moderator sowie sein Engagement als Schulbeauftragter des RSB zeugen davon. Seit 2005 koordiniert, organisiert und konzipiert er Workshops und Probenbesuche für Berliner Schulen und Kindergärten.
Franziska Dallmann
Flötistin
Franziska Dallmann - Flötistin
Franziska Dallmanns musikalische Laufbahn begann in ihrem Elternhaus und führte über das C.-Ph.-E.-Bach-Gymnasium als Jungstudentin zu Prof. E. Grünenthal. Zum Studium ging es weiter nach Hannover zu Frau Prof. Andrea Lieberknecht und, Dallmann beendete ihre Ausbildung anschließend mit erfolgreichem Abschluss bei Frau Prof. Christina Fassbender in Berlin.
Ihr ganzes Studium hindurch sammelte sie prägende Erfahrungen: Sie war Akademistin der Staatskapelle Berlin, Stipendiatin der Stiftung „Villa Musica“ und in der Bundesauswahl „Konzerte Junger Künstler“ des Deutschen Musikrats mit ihrer Pianistin Magdalena Ernst. Außerdem spielte sie über Jahre an den Positionen der Soloflöte sowie der 2. Flöte in den Orchestern der Dresdner Philharmonie und der Komischen Oper Berlin.
Seit 2013 ist sie festes Mitglied im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Markus Schreiter
Piccoloflötist
Markus Schreiter - Piccoloflötist
Markus Schreiter, geboren 1978, ist seit 2003 Flötist und Piccoloflötist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Er studierte an den Musikhochschulen in Köln (Hans Martin Müller), Wien (Prof. Wolfgang Schulz, Wiener Philharmoniker) und Düsseldorf (Michael Faust).
Markus Schreiter sammelte erste Orchestererfahrung bei den Duisburger Philharmonikern, bevor er in Berlin engagiert wurde. In Kammerkonzerten des RSB war er bereits mehrfach zu hören.
Markus Schreiter hat einen Lehrauftrag an der Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“.
Gabriele Bastian
Solooboistin
Gabriele Bastian - Solooboistin
Gabriele Bastian ist gebürtige Berlinerin und stammt aus einer Musikerfamilie. Bereits im frühesten Kindesalter erlernte sie das Klavier- und Blockflötenspiel. Mit Beginn des Besuches der „Spezialschule für Musik“ (heute Carl Philipp Emmanuel Bach-Gymnasium Berlin) hatte Gabriele Bastian Unterricht im Fach Oboe bei Prof. Jürgen Abel, der sie auch durch das Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin begleitete. Im Rahmen eines Sonderstudienplanes hatte sie die Möglichkeit, für zwei Jahre Orchestererfahrungen in der Staatskapelle Berlin zu sammeln.
Bereits während des Studiums (1980-1985) war Gabriele Bastian als Solistin und Mitglied des Berliner Bläserquintetts regelmäßig bei internationalen Wettbewerben erfolgreich. Sie gewann 1980 den 1. Preis beim Rundfunkwettbewerb „Concertino Praga“, 1982 den 2. Preis beim internationalen Kammermusikwettbewerb in Colmar (Frankreich), 1985 den 2. Preis im ARD-Wettbewerb München (bei Nichtvergabe des 1. Preises) und 1989 den 1. Preis in Colmar. Daraus ergaben sich zahlreiche Konzertreisen, Rundfunkaufnahmen und TV-Produktionen.
1985 wurde Gabriele Bastian durch das RSB als Solooboistin engagiert. Im Rahmen eines Lehrauftrages unterrichtete sie an den Musikhochschulen „Hanns Eisler“ in Berlin und „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Gabriele Bastian ist regelmäßig Gast in den Berliner Orchestern und spielt leidenschaftlich gern Oboe d’amore.
Konzertreisen führten sie mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin sowie auch als Solistin und Kammermusikerin in nahezu alle europäischen Staaten, nach Südamerika, China, Taiwan, nach Korea und Japan.
Florian Grube
stellv. Solooboist
Florian Grube - stellv. Solooboist
Florian Grube, 1978 in Berlin geboren, erhielt seinen ersten Oboenunterricht im Alter von 11 Jahren. Nach dem Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Gerd-Albrecht Kleinfeld wurde er 2002 als Stipendiat in die Orchesterakademie der Staatsoper Unter den Linden Berlin aufgenommen. Dort schloss er seine Ausbildung in der Klasse von Prof. Gregor Witt ab.
Seit 2005 ist Florian Grube stellvertretender Solooboist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Seit 2019 wirkt er zudem im Orchester der Bayreuther Festspiele mit.
Darüber hinaus ist er regelmäßig zu Gast in verschiedenen großen Orchestern wie z.B. den Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle Berlin, dem Bayerischen Staatsorchester München, den Bamberger Symphonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Konzerthausorchester Berlin oder dem Museumsorchester Frankfurt/Main.
Auf der Position der Solo-Oboe spielte er u.a. unter dem Dirigat von Zubin Mehta, Daniel Barenboim, Kent Nagano, Andris Nelsons, Marek Janowski, Fabio Luisi und Sebastian Weigle.
Seiner besonderen Leidenschaft für Filmmusik folgend, ist er seit Jahren auch als Studiomusiker sehr gefragt. So zeichnet er für vielfältige Soundtrack-Einspielungen u.a. von Howard Shore, Danny Elfman oder David Newman verantwortlich.
Neben der Orchestertätigkeit ist er auch als Kammermusiker sehr aktiv. Das von ihm mitbegründete Bläserquintett „Chantily“ errang beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2006 mehrere Preise, u.a. den 2. Preis der Gesamtwertung. Diverse Rundfunkaufnahmen und drei CD-Aufnahmen (u.a. in Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk sowie dem rbb) folgten.
Konzertreisen und Einladungen zu Festivals führten ihn u.a. in die USA, nach Südamerika, Ostafrika, Japan, Korea, Griechenland, Spanien, Polen.
Als Dozent und Juror in der „Jungen Philharmonie Brandenburg“ und beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ sowie bei Kammermusikworkshops in mehreren europäischen Ländern versucht Grube, Erlerntes weiterzugeben und Jugendlichen die Freude an der Musik zu vermitteln.
Florian Grube spielt eine Oboe der Marke „Ludwig Frank Berlin“.
Gudrun Vogler
Oboistin
Gudrun Vogler - Oboistin
Gudrun Vogler ist seit 2002 Oboistin und Englischhornistin im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Von 1988 bis 1992 war sie Solooboistin am Nationaltheater Weimar.
Als zweifache Preisträgerin des ARD-Wettbewerbs im Fach Kammermusik mit dem Bläserquintett „Kammervereinigung Berlin“ spielte sie mit diesem bei namhaften Labels CDs ein, konzertierte erst intensiv deutschlandweit und später umfassend international.
Im Spezialensemble für Neue Musik „KNM Berlin“, in dem sie von 1992 bis 2019 Mitglied war und mit dem sie u.a. in Buenos Aires, Tokio und Taipeh auftrat, führte sie mit viel Neugier und Freude ihre Rolle als Instrumentalistin, Performerin sowie als kreative und lebendige Interpretin aus.
Seit 2015 engagiert sie sich zusätzlich im Musikvermittlungs-Bereich des RSB. Als Musikbotschafterin im Klassenraum teilt sie ihre Begeisterung für klassische Musik an Schulen mit jungen Menschen. In verschiedenen Teams entwickelte sie Konzepte für Kinder- und Jugendkonzerte mit.
Neben konzertanten kammermusikalischen Aktivitäten in verschiedenen Besetzungen und in verschiedenen Genres spielt sie seit 2016 erfolgreich und regelmäßig als Mitglied in der solistischen Formation „Date for three“.
Thomas Herzog
Englischhornist
Thomas Herzog - Englischhornist
Geboren 1967 in Potsdam, machte Thomas Herzog seine ersten musikalischen Erfahrungen in der dortigen Kantorei unter Friedrich Meinel und bei Blockflötenstunden von Veronika Lepsius. Mit zwölf Jahren erhielt er den ersten Oboenunterricht bei Ekkehard Hering.
Er besuchte die Spezialschule für Musik in Berlin und studierte anschließend an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Professor Jürgen Abel. Zwei Jahre Substitutentätigkeit in der Komischen Oper und Englischhornunterricht bei Manfred Baier und Dieter Wagner ergänzten seine Ausbildung.
Im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin ist Thomas Herzog seit 1989 als Oboist und Englischhornist engagiert.
Darüber hinaus widmet er sich der Kammer- und Kirchenmusik in verschiedensten Besetzungen.
Michael Kern
Soloklarinettist
Michael Kern - Soloklarinettist
1971 in Stuttgart geboren, wuchs Michael Kern in Eigeltingen am Bodensee auf. Mit sechs Jahren erhielt er Klavier-, mit zwölf Jahren Klarinettenunterricht. Zwischen 1985 und 1989 gewann er mehrfach Bundespreise bei „Jugend musiziert“ und war Mitglied im Landesjugendorchester Baden-Württemberg sowie im Bundesjugendorchester.
1987 erhielt Michael Kern den Karel-Kunc-Preis der Stadt Bad Dürkheim sowie den Kulturförderpreis der Stadt Singen/ Hohentwiel.
Von 1989 bis 1995 studierte er Klarinette an der Hochschule für Musik in Trossingen. Von 1993 bis 1995 war Michael Kern Stipendiat der Orchesterakademie des Berliner Philharmonischen Orchesters. Ab April 1995 war er Soloklarinettist der Berliner Symphoniker.
Im September 1996 wechselte Michael Kern als Soloklarinettist zum Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Zusätzlich zur sinfonischen Arbeit ist Michael Kern Klarinettist des Bläserquintetts des Orchesters.
Oliver Link
Soloklarinettist
Oliver Link - Soloklarinettist
Oliver Link, geboren 1966 in Mundelsheim am Neckar, begann im Alter von 9 Jahren mit dem Klarinettenspiel im Blasmusikverein Mundelsheim.
Seinen ersten klassischen Klarinettenunterricht erhielt er bei Egon Haag an der Musikschule Besigheim. Ab einem Alter von 16 Jahren erhielt er zusätzlich Saxophonunterricht sowie Unterricht in Jazzphrasierung, Harmonielehre und Improvisationslehre. Sein Klarinettenstudium (Orchestermusik) absolvierte er bei Prof. Dieter Klöcker an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau.
Er war Mitglied des Consortium Classicum und ist seit Januar 1994 Soloklarinettist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Als Solist und Kammermusiker war er an Aufnahmen des BR, SWF, ORF, SFB sowie von Deutschlandradio Kultur beteiligt. Zudem ist er regelmäßig bei Konzerten im Jazzbereich tätig.
Peter Pfeifer
stellv. Soloklarinettist & Es-Klarinettist
Peter Pfeifer - stellv. Soloklarinettist & Es-Klarinettist
Peter Pfeifer erhielt seine musikalische Ausbildung bei Prof. Gerd Starke an der Hochschule für Musik in München.
Im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin ist er seit 1998 als stellvertretender Soloklarinettist und Es-Klarinettist engagiert. Seit 2015 wirkt er zudem im Orchester der Bayreuther Festspiele mit.
Neben seiner Orchestertätigkeit widmet er sich gerne der Kammermusik in verschiedenen Besetzungen. Regelmäßig konzertiert Peter Pfeifer mit den Bläsersolisten des RSB, auch für Radio- und CD-Produktionen. Zuletzt spielte er mit seinen Quintettkollegen die 2017 mit Deutschlandfunk Kultur erschienene CD mit Werken von Victor Bruns ein.
Peter Pfeifer unterrichtet seit 2009 in Berlin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“.
Christoph Korn
Bassklarinettist
Christoph Korn - Bassklarinettist
Mit vier Jahren begann Christoph Korn, Blockflöte zu spielen, zehnjährig wechselte er dann zur Klarinette und bekam an der Chemnitzer Musikschule seinen Unterricht. Mit 13 Jahren ging er an das Robert-Schumann-Konservatorium Zwickau und danach zum Studium an die Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ nach Dresden.
Christoph Korn spielte ab 1999 in verschiedenen Orchestern, u.a. als Substitut in der Dresdner Philharmonie. Neben der Klarinette konzentrierte er sich zunehmend auch auf die Bassklarinette und trat mit diesem Instrument sein Engagement als Berufsmusiker an. Auf Anhieb bestand er das Probespiel beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und wurde im Jahre 2002 dessen neuer Solo-Bassklarinettist.
Christoph Korn engagiert sich als Kammermusiker in verschiedenen Formationen, tritt regelmäßig als Solist auf und spielt häufig als Aushilfe bei Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Staatskapelle Dresden, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, der Komischen Oper Berlin, den Berliner Philharmonikern oder im Konzerthausorchester Berlin. Als Orchester- und Kammermusiker reiste Christoph Korn ins europäische und internationale Ausland.
In der Spielzeit 2018/2019 war Christoph Korn Solo-Bassklarinettist der Sächsischen Staatskapelle und kehrte zur Spielzeit 2019/2020 in derselben Funktion zum RSB zurück.
Seit dem Wintersemester 2020/2021 hat er einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin für Bassklarinette.
Miriam Kofler
Solofagottistin
Miriam Kofler - Solofagottistin
Seit der Spielzeit 2018/19 ist Miriam Kofler Solofagottistin im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
2017 hatte sie einen Zeitvertrag für dieselbe Position beim Mozarteumorchester Salzburg. Sie konzertiert u.a. mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks, den Bamberger Symphonikern, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Gürzenich Orchester Köln, dem Scottish Chamber Orchestra und dem Ensemble Spira Mirabilis.
Sie ist auch eine äußerst aktive Kammermusikerin und Teil verschiedener Gruppen. Zudem ist sie Gründungsmitglied des 2017 entstandenen „Ensemble Desiderio“, einer internationalen Formation, welche durch ihre Flexibilität besticht. Das Ensemble organisiert jedes Jahr mehrere Projekte, wobei dem Repertoire keine Grenzen gesetzt sind – sowohl die Besetzung als auch den Stil betreffend, denn das Ensemble formt sich je nach Konzept neu um die Kernmitglieder.
Miriam Kofler erhielt zunächst Privatunterricht im Fach Fagott, wechselte aber bereits nach einem Jahr ans Konservatorium „C. Monteverdi“ in Bozen zu Prof. Claudio Alberti, wo sie ihr Studium 2011 mit Auszeichnung abschloss. 2015 absolvierte sie ihr Studium an der Universität Mozarteum Salzburg bei Prof. Marco Postinghel mit Auszeichnung. Von 2015 bis 2017 studierte die Südtirolerin bei Sergio Azzolini an der Musik Akademie Basel. Miriam Kofler war mehrmals Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters, außerdem war sie Stipendiatin der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker.
Sung Kwon You
Solofagottist
Sung Kwon You - Solofagottist
Sung Kwon You wurde 1988 in Seoul geboren. Seinen ersten Fagottunterricht erhielt er an der „Seoul Arts High School“ bei Kim Beong Yeab. Seit 2005 studiert er an der Universität der Künste Berlin bei Eckart Hübner.
Er ist Preisträger mehrerer Wettbewerbe in seinem Heimatland und besuchte Meisterkurse bei Eckart Hübner, Klaus Thunemann und Marc Trénel. Sung Kwon You war bereits als Aushilfe im Konzerthaus Berlin und beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin tätig.
2009 wurde der damals 21-Jährige als Solo-Fagottist festes Mitglied des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Zudem ist er regelmäßig als Kammermusiker und Solist in Korea tätig.
Alexander Voigt
stellv. Solofagottist
Alexander Voigt - stellv. Solofagottist
1964 in Sondershausen (Thüringen) geboren, erhielt Alexander Voigt 1977-1981 Fagottunterricht bei Willi Barthels. Anschließend folgte bis 1986 ein Studium an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar bei Manfred Beyer. Von 1986 bis 2006 war er Solo-Fagottist und ist seit 2006 auf eigenen Wunsch stellvertretender Solo-Fagottist beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
1988 war er Preisträger beim ersten DDR-Wettbewerb für Fagott und Oboe in Leipzig. Von 1989 bis 2002 war er Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin und umfangreiche kammermusikalische und solistische Engagements führten ihn an verschiedenste Orte im In- und Ausland. Zusätzlich ist er Solist und Mitglied verschiedener Berliner Kammerorchester. Er wurde 2002 beispielsweise zu den Bayreuther Festspielen berufen und spielte 1998 Mozarts Fagottkonzert mit dem RSB unter der Leitung von Rafael Frühbeck de Burgos.
Zusammen mit der renommierten Pianistin Yuki Inagawa hat Alexander Voigt seit 2001 zahlreiche Konzerte im In- und Ausland gegeben. Er ist außerdem Gründungsmitglied der „Bläsersolisten des RSB“.
Seit 1995 besteht eine intensive Zusammenarbeit mit Hans-Eckardt Wenzel, als Fagott- und Schauspieler in folgenden Produktionen des Künstlers:
- 1997/98 „Drei Solobläser retten den Freischütz“, Repertoirevorstellung im Konzerthaus Berlin
- 2000 erfolgreiche Premiere mit Kurt Schwitters „Ursonate“ in der Inszenierung von Hans-Eckardt Wenzel im Konzerthaus Berlin (es folgten zwölf Jahre von regelmäßigen Auftritten mit diesem Werk)
- 2003 „Variété“ von Mauricio Kagel (als einer von zwei Hauptdarstellern)
- 2005 „Ohren auf! – Holz, Blech und Felle“, Text und Regie Hans-Eckardt Wenzel – (als einer von drei Hauptdarstellern)
- 2018 Premiere „ Die Große Voigt Fagotterie“ gemeinsam mit Berthold Große von der Oper Stockholm, Text und Regie Hans-Eckardt Wenzel
Seit September 2018 lebt Alexander Voigt mit seiner Familie in Beeskow und unterrichtet an der dortigen Musikschule Fagott.
Yisol Shin
Fagottist
Clemens Königstedt
Kontrafagottist
Clemens Königstedt - Kontrafagottist
Clemens Königstedt wurde 1971 in Frankfurt/Oder geboren und erhielt mit 11 Jahren seinen ersten Fagottunterricht.
Von 1987 bis 1991 absolvierte er sein Musikstudium an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar im Fach Fagott bei Manfred Beyer.
1991 wurde er 2. Fagottist, seit 1999 ist er Kontrafagottist beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Dániel Ember
Solohornist
Dániel Ember - Solohornist
Dániel Ember wurde 1982 in Debrecen (Ungarn) geboren und lernte an der dortigen Zoltán Kodály Musikfachschule bei Miklós Kökényessy. Es folgte ein Studium an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest bei Ferenc Tarjáni. Während dieser Ausbildung war er Mitglied des Ernő-Dohnányi-Symphonieorchesters Budapest und des Ungarischen Telekom-Symphonieorchesters Budapest.
2005 wurde Dániel Ember in die Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker aufgenommen, wo er bis 2007 von Stefan de Leval Jezierski unterrichtet wurde. Von 2010 bis 2011 war er in der Klasse von Marie-Luise Neunecker an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Zwischen 2014 und 2018 studierte er an der Universität der Künste Berlin bei Christian-Friedrich Dallmann. Von 2007 bis 2013 war er Solohornist der Staatsoper Hamburg.
Dániel Ember gewann zahlreiche Preise, u.a. 2001 in Brno (Tschechien), 2002 in London und 2004 in Telfs (Österreich). Beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD München 2010 wurde er mit dem 2. Preis und 2012 beim Internationalen Instrumentalwettbewerb in Markneukirchen mit dem 3. Preis ausgezeichnet.
Seit 2013 ist er Solohornist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und seit 2017 wirkt er zudem im Orchester der Bayreuther Festspiele mit.
Martin Kühner
Solohornist
Martin Kühner - Solohornist
Martin Kühner wurde 1965 geboren und erhielt als Zwölfjähriger in Stuttgart ersten Hornunterricht. Bereits während der Schulzeit besuchte er zahlreiche Meisterkurse, u.a. bei Hermann Baumann, Michael Höltzel und Radovan Vlatković.
Sein Musikstudium begann er bei Prof. Wolfgang Gaag an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart und führte es an der Musikhochschule Köln bei Prof. Erich Penzel weiter. Während der Studienzeit spielte er in verschiedenen Orchestern wie dem Schleswig-Holstein Festival Orchester (u.a. unter den Dirigenten Leonard Bernstein, Sergiu Celibidache, Semyon Bychkov), im Orchester der Nationen und in der Deutsch-Sowjetischen Jungen Philharmonie unter Valery Gergiev.
Seit der Spielzeit 1991/1992 ist er Solohornist beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und konzertiert regelmäßig als Solist und in Kammerkonzerten.
Neben seiner musikalischen Tätigkeit ist Martin Kühner Betriebsratsvorsitzender und Kuratoriumsmitglied der ROC Berlin.
Ingo Klinkhammer
stellv. Solohornist
Ingo Klinkhammer - stellv. Solohornist
Ingo Klinkhammer, geboren 1968 in Düsseldorf, ist in Neuerburg in der Eifel aufgewachsen. 1988 bis 1995 studierte er Horn bei Prof. Carlos Crespo in Düsseldorf. 1991 bekam er seine erste Anstellung als stellvertretender Solohornist bei der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, 1993 wechselte er ans Staatstheater Braunschweig.
Seit 1996 ist er stellvertretender Solohornist des RSB. Außerdem ist er mit verschiedenen Besetzungen des RSB in der Kammermusik aktiv. Seit 2006 ist er Mitglied im Orchester der Bayreuther Festspiele.
Felix Hetzel de Fonseka
Hornist
Felix Hetzel de Fonseka - Hornist
Felix Hetzel de Fonseka wurde 1976 in Wien geboren und erhielt im Alter von 10 Jahren am Wiener Konservatorium ersten Hornunterricht bei Volker Altmann.
Zwischen 1996 und 2002 absolvierte er sein Studium an der Hochschule für Musik Köln bei Prof. Erich Penzel. Dank eines Stipendiums des Gustav Mahler Jugendorchesters konnte er außerdem in London an der Guildhall School of Music für ein Semester bei den Professoren Hugh Seenan und Jonathan Lipton studieren.
Bereits während seiner Ausbildung spielte Felix Hetzel de Fonseka eine Saison im Orchester des Nationaltheaters Mannheim, bevor ihn sein Weg über eine weitere befristete Anstellung im Staatsorchester Hannover nach Berlin führte. Hier ist er seit 2003 als tiefer Hornist im Rundfunk-Sinfonieorchester tätig.
Uwe Holjewilken
Hornist
Uwe Holjewilken - Hornist
Geboren wurde Uwe Holjewilken 1959 in Potsdam.
1975 bis 1979 absolvierte er sein Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin und war von 1979 bis 1985 als Solo-Hornist im Großen Rundfunkorchester Berlin engagiert. Anschließend wurde er Solo-Hornist an der Komischen Oper Berlin (1985–1987).
Von 1987 bis Sommer 2012 war er Solo-Hornist beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und trat mit Beginn der Spielzeit 2012/2013 in die Tutti-Gruppe der Hornisten des RSB zurück.
Anne Mentzen
Hornistin
Anne Mentzen - Hornistin
Anne Mentzen wurde 1981 in Braunschweig geboren, wo sie mit fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht erhielt. Im Alter von neun Jahren begann sie mit Hornunterricht und wurde ab 1998 von Theodor Wiemes, dem Solohornisten der Radiophilharmonie Hannover, ausgebildet.
Nach dem Abitur nahm sie im Herbst 2000 ein Studium im Hauptfach Horn in der Klasse von Marie-Luise Neunecker an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main auf. Ab 2003 studierte sie bei Thomas Hauschild an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig, wo sie ihre Ausbildung mit Auszeichnung abschloss.
Anne Mentzen gewann sowohl mit dem Horn als auch auf dem Klavier mehrfach Bundespreise bei „Jugend musiziert“ und Preise anderer Wettbewerbe. 1999 wurde sie neben dem ersten Bundespreis mit einem Sonderpreis des Hannoverschen Künstlerbundes ausgezeichnet und 2000 zusätzlich mit dem Niedersachsenpreis für „herausragende Leistungen auf kulturellem Gebiet“. Außerdem erhielt sie Stipendien der Volkswagen Bank (1999), des Richard-Wagner-Verbandes (2000) und der Gustav Mahler Academy (2002, 2005).
Die Hornistin sammelte Orchestererfahrung im Landes- und im Bundesjugendorchester, im Gustav Mahler Jugendorchester und wurde mehrfach zur Internationalen Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musik Festivals eingeladen. Nach einem Praktikum im Israel Philharmonic Orchestra und einer befristeten Stelle im Staatsorchester Kassel ging sie 2005 als Praktikantin an die Deutsche Oper Berlin.
Seit 2006 ist Anne Mentzen Hornistin des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Hier spielt sie auch in verschiedenen Kammermusikformationen, wie z.B. dem Ensemble „Samtblech“.
Frank Stephan
Hornist
Frank Stephan - Hornist
Frank Stephan wurde in Frankfurt-Harheim geboren und begann dort mit neun Jahren seine musikalische Ausbildung.
Er studierte bis 1993 bei Prof. Peter Arnold an der Musikhochschule Mannheim und erhielt 1993 sein erstes Engagement am Staatstheater Braunschweig.
1997 wechselte er zum Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Seit 2004 ist er Mitglied des Orchesters der Bayreuther Festspiele. Kammermusikalisch engagiert sich Stephan im „Sharoun Ensemble“, in der Philharmonischen Camerata Berlin und als Gründungsmitglied von „Genesis Brass“.
Florian Dörpholz
Solotrompeter
Florian Dörpholz - Solotrompeter
Florian Dörpholz ist Jahrgang 1978 und erhielt seinen ersten Trompetenunterricht im Alter von neun Jahren in Lima (Perú). Von 1991 bis 1996 war er Schüler von Christian Götting am Badischen Konservatorium Karlsruhe und studierte von 1999 bis 2001 in Karlsruhe bei Prof. Reinhold Friedrich und Prof. Klaus Schuhwerk. Er ist mehrfacher Bundespreisträger des Wettbewerbes „Jugend musiziert“.
Neben seiner Orchestertätigkeit nimmt er diverse kammermusikalische sowie solistische Aufgaben wahr, u.a. mit Christian Schmitt und Helge von Niswandt (Trompete-Orgel-Posaune), dem Blechbläserensemble „Genesis Brass“ sowie als Solist mit der Deutschen Streicherphilharmonie unter Leitung von Prof. Michael Sanderling, dem Deutschen Kammerorchester Berlin und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Nach Zeitverträgen, u.a. am Nationaltheater Mannheim und beim hr-Sinfonieorchester in Frankfurt, ist er seit Januar 2003 als Solotrompeter des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin angestellt.
Roman Kupriianov
Solotrompeter
Roman Kupriianov - Solotrompeter
Roman Kupriianov, geboren 1999 in Cherson, Ukraine, begann seine musikalische Ausbildung am Musikgymnasium in Charkiw. Anschließend studierte er an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Tobias Füller und setzte seine Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof. Matthias Höfs fort.
Bevor er zum Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin kam, war Roman Kupriianov Solo-Trompeter am Nationaltheater Mannheim und sammelte wertvolle Erfahrungen als Akademist beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Lars Ranch
Trompeter
Lars Ranch - Trompeter
Lars Ranch, geboren in Kopenhagen (Dänemark), begann frühzeitig mit dem Trompetenunterricht beim Vater Finn Ranch, wurde in die Tivoli-Garde aufgenommen und kurze Zeit später zu Soloaufgaben verpflichtet.
Ausgebildet von Ole Andersen und Kurt Pedersen in Kopenhagen sowie Pierre Thibaud in Paris und ausgezeichnet mit mehreren Wettbewerbspreisen, trat er sein erstes Engagement im L’Orchestre des Prix in Paris an. Im Jahre 1989 folgte eine Anstellung als stellvertretender Solotrompeter beim Philharmonischen Staatsorchester Bremen und zwei Jahre später als Solotrompeter beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Von 1994 bis 2024 war Lars Ranch als Solotrompeter beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin tätig.
Er ist Mitgründer der Förderkonzerte im Ordenshaus Berlin (Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland) und des gleichnamigen Förderfonds für junge talentierte Musiker.
Solistisch ist er tätig u.a. mit dem Israel Chamber Orchestra, dem Presidential Symphony Orchestra (Ankara), der Magdeburger Philharmonie, der Staatskapelle Weimar, der Klassischen Philharmonie Bonn, dem Kammerorchester Berlin, dem RSO Kopenhagen und den Virtuosi Saxoniae (mit L. Güttler).
Simone Gruppe
Trompeterin
Simone Gruppe - Trompeterin
Geboren 1984 in Frankfurt am Main, erhielt Simone Gruppe im Alter von 9 Jahren ersten Trompetenunterricht an der Jugendmusikschule Frankfurt bei Sunhild Pfeiffer. Nach dem Abitur studierte sie zunächst bei Prof. Klaus Schuhwerk, Heiko Hermann und Balázs Nemes an der Hochschule für Musik Frankfurt und bei Prof. Sepp Eidenberger an der Bruckner-Universität in Linz/Österreich. Anschließend wechselte sie an die Hochschule für Musik Karlsruhe zu Prof. Reinhold Friedrich, wo sie ihr Masterstudium mit Auszeichnung abschloss.
Orchestererfahrung sammelte sie unter anderem im Europäischen Jugendorchester (EUYO) und dem Gustav Mahler Jugendorchester. Nach Praktika im Orchester des Nationaltheaters Mannheim und bei den Stuttgarter Philharmonikern ist sie seit 2010 Mitglied des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Patrik Hofer
Trompeter
Patrik Hofer - Trompeter
Patrik Hofer, geboren 1991 in Tirol, ist seit 2015 Trompeter im RSB und unterrichtet seit 2022 an der Universität Mozarteum Salzburg seine eigene Trompetenklasse.
Bereits mit 7 Jahren bekam er seinen ersten Trompetenunterricht an der örtlichen Musikschule in Wattens, mit 16 startete er als Jungstudent am Mozarteum Innsbruck.
2017 erfolgte der Abschluss des Diplomstudiums Lehramt Musikerziehung/Instrumentalmusikerziehung am Mozarteum Innsbruck, 2021 der Bachelorabschluss im Konzertfach Trompete am Mozarteum in Salzburg.
Während seines Studiums erspielte er sich zwei Akademiestellen im Konzerthausorchester Berlin (2013) sowie in der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker (2013-2015)
Neben seinen Tätigkeiten als Pädagoge und im RSB war und ist Patrik Hofer als regelmäßige Aushilfe u.a. bei folgenden Orchestern zu Gast: Berliner Philharmoniker, Münchner Philharmoniker, Bayerische Staatsoper München, Oslo Philharmonic Orchestra, Wiener Symphoniker, Stockholm Radio Orchestra, DSO Berlin, Konzerthausorchester Berlin, Saarländischer Rundfunk, Deutsche Oper Berlin, Volksoper Wien, Staatsoper Berlin, Münchner Rundfunkorchester, Haydnorchester Bozen/Trient, Tiroler Sinfonieorchester Innsbruck, Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, etc.
Weiters spielt er regelmäßig Konzerte als Solist und in Kammermusikensembles wie z.B. Musicbanda Franui, Pro Brass, Blechbläser der Berliner Philharmoniker,…
In seiner Heimat pflegt er die Liebe zur Volksmusik vor allem bei der Gruppe „Die Inntaler“.
Jörg Niemand
Trompeter
Jörg Niemand - Trompeter
Jörg Niemand wurde 1959 in Dresden geboren. Seinen ersten Trompetenunterricht erhielt er im Jahre 1967. Nach seinem Abschluss an der Spezialschule für Musik in Berlin studierte er von 1977 bis 1981 an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Prof. Krumpfer. Von 1980 bis 1986 war er Wechseltrompeter beim Großen Rundfunkorchester Berlin. Seit 1986 hat er die gleiche Position beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin inne.
Jörg Niemand erhielt im Laufe seiner Tätigkeit zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Erste Preise beim Musikwettbewerb Markneukirchen und beim kleinen Bachwettbewerb Leipzig. Er erhielt mehrere Diplome beim Internationalen Rundfunkwettbewerb „Concertino Praha“. Konzerttourneen führten ihn in fast alle Länder von Südamerika über Europa bis nach Japan.
Er ist Gründungsmitglied von „Genesis Brass“ und dem Berliner Blechbläserensemble (heute „Berlin Brass“).
Hannes Hölzl
Soloposaunist
Hannes Hölzl - Soloposaunist
Hannes Hölzl wurde 1987 im österreichischen Bad Hofgastein (Land Salzburg) geboren. Nachdem seine musikalische Ausbildung im Blockflötenspiel seinen Anfang genommen hatte, wechselte er mit 5 Jahren zum Tenorhorn. Im Alter von 10 Jahren erhielt er zusätzlich Posaunenunterricht beim Goldegger Musikschullehrer Gernot Pracher. Später studierte er an der renommierten Universität „Mozarteum“ in Salzburg bei Prof. Dany Bonvin.
In den Jahren 1998 bis 2000 absolvierte Hannes Hölzl die Leistungsabzeichen des österreichischen Blasmusikverbandes in Bronze, Silber und Gold, alle mit „ausgezeichnetem Erfolg“. Des weiteren war er bei zahlreichen internationalen Wettbewerben erfolgreich: Er war Sieger des Wettbewerbs „Prima la musica“, erhielt den 2. Preis in Córdoba (Argentinien) sowie den 1. Preis beim „European Solo Champion“ in Montreux, den 4. Preis beim Internationalen Blechbläserwettbewerb in Markneukirchen (Deutschland), den 4. Preis bei der Konkurrenz „Città di Porcia“ in Italien, den 2. Preis beim „Prager Frühling” (bei Nichtvergabe des 1. Preises), wo er außerdem den „Gustav Mahler Preis“ als jüngster Finalist des gesamten Wettbewerbs und den „Preis der Stadt Prag“ als erfolgreichster Finalist des Posaunenwettbewerbs erhielt. Auch wurde er mit dem 2. Preis beim Internationalen Posaunenwettbewerb in Budapest ausgezeichnet, ebenfalls erhielt er den Förderpreis der Wiener Symphoniker.
Hannes Hölzl ist Mitglied verschiedener Blechbläserensembles und tritt als Solist mit verschiedenen Blasorchestern und Symphonieorchestern im In- und Ausland auf, unter anderem in China, Amerika, Tunesien, Tschechien, Italien, Schweiz, Deutschland u.v.m.
Mit 18 begann Hannes Hölzl seine Laufbahn im großen Symphonieorchester beim Gustav Mahler Jugendorchester. Noch im selben Jahr gewann er eine 2-jährige Praktikumsstelle beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. In dieser Zeit erspielte Hannes Hölzl seine erste Festanstellung am Mainfrankentheater Würzburg, die er mit 21 Jahren als Soloposaunist antrat. Seit 2012 ist er nun Soloposaunist des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Edgar Manyak
Soloposaunist
Edgar Manyak - Soloposaunist
Edgar Manyak wurde in Hermannstadt, Rumänien geboren. Seinen ersten Unterricht erhielt er mit 10 Jahren bei seinem Vater. Nach der Übersiedlung nach Deutschland war er Privatschüler bei Prof. Richard Zettler. Mit 19 Jahren erhielt er den ersten Preis und wurde Bundessieger für Posaune beim Wettbewerb „Jugend Musiziert“.
1989 begann Edgar Manyak sein Studium an der Hochschule der Künste bei Prof. Johann Doms und wechselte 1990 an die Staatliche Hochschule für Musik in Trossingen und Freiburg im Breisgau, um bei Prof. Branimir Slokar zu studieren. 1992 war er Finalist beim Internationalen Wettbewerb für Posaune „Prager Frühling“ und erhielt 1993 den 1. Preis beim Internationalen Posaunenwettbewerb der Internationalen Posaunenvereinigung in Berlin.
1994 schloss Edgar Manyak sein Orchesterdiplom ab. Es folgte ein künstlerisches Aufbaustudium.
Nach mehrjähriger kammermusikalischer Tätigkeit, unter anderem im Slokar Posaunenquartett, wurde er im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) engagiert, mit dem er 2003 ein Solokonzert spielte, das weltweit live übertragen wurde. Von 2005 bis 2006 war er außerdem Soloposaunist der Staatskapelle Dresden.
Er ist Dozent an der Hochschule für Musik in Basel.
József Vörös
Posaunist
József Vörös - Posaunist
Mit 11 Jahren nahm der Ungare József Vörös seinen ersten Posaunenunterricht. Die schulische Ausbildung erfolgte auf einem Musikgymnasium, darauf das Musikstudium an der Hochschule für Musik in Szeged, beides bei Zsolt Lauer. 2003 wechselte der Posaunist an die Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest (András Fejér, István Péter Farkas) sowie 2008 an die Universität der Künste Berlin (Prof. Stefan Schulz). Des weiteren studierte Vörös im Rahmen der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker (Prof. Olaf Ott). Meisterkurse besuchte József Vörös bei András Fejér, Joseph Alessi, Stefan Schulz, Ingemar Roos, Andreas Klein, Edgar Manyak, Jörgen van Rijen, Michel Becquet und Jacques Mauger.
József Vörös erlangte in seiner Laufbahn mehrere Auszeichnungen – darunter den ersten Preis beim Internationalen Instrumentalwettbewerb in Italien sowie den ersten Preis beim Dénes Legány Nationalen Violin- und Posaunen-Wettbewerb in Budapest (2007) sowie den ersten Preis beim Nationalen Posaunen-Wettbewerb (Ungarn).
Der Posaunist war bereits als Aushilfe im Budapester Donau Symphonie Orchester und beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) tätig. 2009 bis 2010 besuchte er die Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker. Seit 2010 ist József Vörös 2. Posaunist beim RSB.
Dominik Hauer
Wechselposaune
Dominik Hauer - Wechselposaune
Dominik Hauer, geboren 1988 im niederösterreichischen Weinviertel, erhielt seinen ersten Posaunenunterricht im Alter von 9 Jahren und wirkte kurz darauf in der heimischen Musikkapelle mit. Während der Schulzeit absolvierte er ein Vorstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Prof. Dietmar Küblböck, Prof. Otmar Gaiswinkler und Mark Gaal.
Nach der Matura 2008 am Wiener Musikgymnasium wechselte er für das Bachelor-Studium an die Universität der Künste Berlin zu Prof. Stefan Schulz. Das Master-Studium schloss er 2019 an der Musikhochschule Hannover bei Jonas Bylund erfolgreich ab.
Schon während des Studiums in Wien nahm Hauer Aushilfstätigkeiten bei den Wiener Philharmonikern, der Wiener Staatsoper, der Wiener Symphoniker, dem RSO Wien und dem Tonkünstler Orchester wahr. Von 2008 bis 2010 war Dominik Hauer Mitglied im European Union Youth Orchester und von 2011 bis 2013 Akademist bei der Staatskapelle Berlin.
Daraufhin folgte 2014 die erste Festanstellung als Wechselposaunist am Staatstheater Cottbus, gefolgt von weiteren Aushilfstätigkeiten bei der Staatskapelle Dresden, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Gürzenich Orchester Köln, der NDR Radiophilharmonie Hannover und dem Orchestra Mozart in Bologna.
Seit 2021 ist er als Wechselposaunist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin festangestellt und hat einen Lehrauftrag an der UdK Berlin in der Klasse von Prof. Stefan Schulz.
Jörg Lehmann
Bassposaunist
Jörg Lehmann - Bassposaunist
Jörg Lehmann wurde 1962 in Eisenhüttenstadt geboren und studierte von 1979-1983 Bassposaune bei Hans Behrends, an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin.
Nach seiner Substituten-Tätigkeit an der Komischen Oper Berlin, gewann er dort das Probespiel und war von 1983-1986 Bassposaunist unter dem damaligen Chefdirigenten, Prof. Rolf Reuter.
Im selben Jahr wechselte er zum Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, unter Prof. Heinz Rögner, später Rafael Frühbeck de Burgos und dann eine lange Zeit unter Marek Janowski.
Jörg Lehmann spielte bei verschiedenen Klangkörpern, u.a.den Berliner Philharmonikern, der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Berlin , dem Gewandhausorchester Leipzig und der Sächsischen Staatskapelle Dresden unter namhaften Dirigenten wie, Giuseppe Sinopoli, Claudio Abbado, Seiji Ozawa, Sir Simon Rattle, Andris Nelsons und Christian Thielemann.
Neben seiner Orchestertätigkeit ist Lehmann begeisterter Kammermusiker.
Er war Gründungsmitglied des Posaunenquintetts Berlin und festes Mitglied des Blechbläser Ensembles Ludwig Güttler.
Zahlreiche Gastspiele führten ihn ins Europäische Ausland, nach Asien, Nord- und Südamerika, in den Nahen Osten und Afrika.
Jörg Lehmann widmet sich jetzt mit Liebe der Konzertliteratur für Posaune und Orgel.
Fabian Neckermann
Tubist
Fabian Neckermann - Tubist
Fabian Neckermann, 1995 im unterfränkischen Ochsenfurt geboren, ist seit 2018 Solo-Tubist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und zudem seit 2021 als Dozent an der Internationalen Musikakademie Anton Rubinstein tätig.
Nach seinen Anfängen im heimischen Musikverein absolvierte er eine zweijährige Ausbildung zum staatlich geprüften Ensembleleiter an der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen mit dem Instrumentallehrer Udo Schneider. Im Jahr 2013 folgte das Studium bei Prof. Jens Bjørn-Larsen an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, wo er seinen Bachelor mit Bestnote abschloss.
Erste Orchestererfahrungen sammelte er als Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und im europäischen Gustav Mahler Jugendorchester, sowie als Akademist bei der Staatsphilharmonie Nürnberg und dem Bayerischen Staatsorchester München.
Gastspiele als Orchestermusiker führten ihn darüber hinaus zu den Opernhäusern nach Würzburg, Saarbrücken, Bonn, Hamburg, Berlin, wie auch zum Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem hr-Sinfonieorchester und den Berliner Philharmonikern.
Beim Deutschen Musikwettbewerb 2016 war Fabian Neckermann Finalist, woraufhin er einen Sonderpreis des „Capriccio Kulturforums – Gesellschaft zur Förderung von klassischer Musik und Kultur e.V.“ erhielt und als Stipendiat in die 61. Bundesauswahl „Konzerte Junger Künstler“ aufgenommen wurde. Im Finale stand er als Solist mit dem Beethoven Orchester Bonn auf der Bühne.
Mit seinem aus drei Tuben bestehenden Ensemble „Trio 21meter60“ wurde er im Jahr 2022 mit dem OPUS KLASSIK ausgezeichnet. Außerdem ist er regelmäßiger Gast in Ensembles wie „Genesis Brass“, dem „Blechbläserensemble Ludwig Güttler“ und dem „Brass Ensemble des Lucerne Festival Orchestra“.
Jakob Eschenburg
Solopaukist
Jakob Eschenburg - Solopaukist
Jakob Eschenburg wurde 1987 in Potsdam geboren. Im Alter von fünf Jahren bekam er seinen ersten Cellounterricht. Zusätzlich begann er im Jahre 1999 im Städtischen Musikschulorchester Potsdam Pauke und klassisches Schlagzeug zu spielen und erhielt gleichzeitig seinen ersten Paukenunterricht.
Kurz darauf wurde er Mitglied der Jungen Philharmonie Brandenburg unter der Leitung von Sebastian Weigle.
Im Jahr 2007 begann Jakob Eschenburg das Schlagzeugstudium in der Klasse von Prof. Andreas Boettger, Erich Trog und Guido Marggrander an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Später war er Schlagzeugpraktikant bei den Stuttgarter Philharmonikern sowie, nach seinem Diplom 2012, Schlagzeug- und Pauken-Akademist in der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Dort spielte er zwei Jahre unter anderem unter Andris Nelsons, Donald Runnicles, Zubin Mehta, Vladimir Jurowski und Christian Thielemann.
Jakob Eschenburg trat seine erste Festanstellung als Solopaukist im Jahr 2014 beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin an.
Arndt Wahlich
Solopaukist
Arndt Wahlich - Solopaukist
Arndt Wahlich wurde 1966 in Crivitz bei Schwerin geboren.
Von 1982 bis 1986 studierte er an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Er arbeitete von 1986 bis 1989 am Landestheater Eisenach.
Seit 1984 ist er Solopaukist beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Konstantin Thiersch
Solo-Schlagzeuger
Konstantin Thiersch - Solo-Schlagzeuger
Konstantin Thiersch wurde 1997 in Potsdam geboren. Im Alter von acht Jahren bekam er seinen ersten Klavierunterricht an der Städtischen Musikschule. Nach erstem Schlagzeugunterricht bei seinem Vater, war er von 2013 bis 2015 Jungstudent am Julius Stern Institut der UdK bei Jens Hilse, Prof. Thomas Lutz und Hans Jochen Ulrich.
Zum Wintersemester 2015/2016 nahm Konstantin Thiersch sein Bachelorstudium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Prof. Andreas Boettger, Erich Trog, Guido Marggrander, Hilko Schomerus, Agnieszka und Oliver Arlt auf und schloss dieses 2021 mit Auszeichnung ab. In dieser Zeit war er Praktikant im Göttinger Symphonieorchester und hatte im Anschluss dort auch einen Zeitvertrag inne.
2021 begann Konstantin Thiersch sein Masterstudium ebenfalls in Hannover. Währenddessen sammelte er weitere Orchestererfahrung durch einen Zeitvertrag in der Anhaltischen Philharmonie Dessau als Solopaukist. In der Spielzeit 2022/2023 war er Akademist im Gürzenich-Orchester Köln. In dieser Zeit spielte er auch im WDR-Sinfonieorchester und der NDR Radiophilharmonie Hannover als Aushilfe, ehe er im August 2023 seine erste Festanstellung als Solo-Schlagzeuger im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin antrat.
Frank Tackmann
Schlagzeuger
Frank Tackmann - Schlagzeuger
Geboren und aufgewachsen in Berlin-Mitte studierte Frank Tackmann von 1980 bis 1984 an der HfM Berlin bei Rudi Liebetrau und Hans Jürgen Lüdecke.
Seit 1984 ist er Mitglied des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Er lebt mit seiner Familie in Petershagen bei Strausberg.
Maud Edenwald
Harfenistin
Maud Edenwald - Harfenistin
Maud Edenwald ist seit November 2015 Solo-Harfenistin des RSB. 1991 in Versailles, Frankreich geboren, fing ihre Harfenausbildung mit sechs Jahren in Bonn bei Frau Straub-Acoulon an. Sie studierte zunächst in Versailles am Conservatoire de Région bei Annie Challan. 2004 kam sie nach Berlin und studierte vier Jahre lang bei Ronith Mues, bevor sie 2008 ein Studium als Jungstudentin in der Klasse von Maria Graf und Gesine Dreyer an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ begann. Anschließend folgten von 2009 bis 2015 ein Bachelor- sowie ein Masterstudium. Zusätzlich nahm sie an Meisterkursen teil, u.a. mit Jana Bouskova, Isabelle Moretti, Marie-Pierre Langlamet und Christine Icart.
Orchestererfahrung sammelte sie als Mitglied des Bundesjugendorchesters sowie der Jungen Deutschen Philharmonie. Von 2012 bis 2013 war sie Solo-Harfenistin bei der Neubrandenburger Philharmonie, danach Akademistin an der Deutschen Oper Berlin. Anschließend spielte sie als Solo-Harfenistin beim Beethoven Orchester Bonn.
2011 wurde ihr und dem RSB-Solobratscher Alejandro Regueira Caumel von der Jury einstimmig der 1. Preis beim Wettbewerb für Kammermusik mit Harfe in Madrid in der Kategorie Jugend verliehen. 2014 gewannen sie dort den 1. Preis in der Kategorie Erwachsene.