Konstanze von Gutzeit - Solocellistin

Geboren in eine Musikerfamilie, begann Konstanze von Gutzeit mit dem Cellospiel im Alter von drei Jahren. Ihre Studien absolvierte sie ab dem dreizehnten Lebensjahr bei Heinrich Schiff in Wien, später bei Jens Peter Maintz in Berlin und Wolfgang Emanuel Schmidt in Weimar.

Seit 2012 hat Konstanze von Gutzeit die Position als Solocellistin des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin inne. Darüber hinaus ist sie international als Solistin und Kammermusikerin aktiv. Sie konzertierte mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, den Bochumer Sinfonikern, dem Wiener, Münchner und Stuttgarter Kammerorchester, der Kammerakademie Potsdam, dem Bruckner-Orchester Linz und vielen anderen. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Kurt Masur, Vladimir Jurowski, Michael Sanderling, Marek Janowski, Alexander Shelley und Yuri Bashmet zusammen. Auf  Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Lucerne Festival, dem Verbier Festival und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern war sie im Rahmen zahlreicher Rezitale und Kammermusikkonzerte zu Gast.

Von Beginn ihrer musikalischen Laufbahn an machte Konstanze von Gutzeit durch zahlreiche internationale Wettbewerbserfolge auf sich aufmerksam. Sie ist Preisträgerin des Grand Prix Emanuel Feuermann 2010 und der International Prague Spring Competition 2012. 2013 wurde sie beim „Felix Mendelssohn Bartholdy“-Hochschulwettbewerb in Berlin mit dem 1. Preis sowie dem spartenübergreifenden „Mendelssohn-Preis“ ausgezeichnet. Ebenso war sie Gewinnerin des Domenico-Gabrielli-Wettbewerbes in Berlin, des Wettbewerbes „Gradus ad Parnassum“ in Österreich, des „International Gianni Bergamo Classic Music Award“ in der Schweiz und des „International Suggia Prize“ in Portugal. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2010 wurde sie mit einem Stipendium des Deutschen Musikrates ausgezeichnet und in die Bundesauswahl „Konzerte Junger Künstler“ aufgenommen.

Konstanze von Gutzeit spielt ein Violoncello von Gioffredo Cappa aus dem Jahre 1677 sowie einen Neubau des Berliner Instrumentenbauers Ragnar Hayn aus dem Jahr 2017.