19:00 Philharmonie Berlin

Vladimir Jurowski: Die Nacht vor Weihnachten

Konzertante Oper

Nikolai Rimski-Korsakow

„Die Nacht vor Weihnachten“ –
Oper in vier Akten (konzertante Aufführung)

Vladimir Jurowski

Dirigent

Mikhail Vekua

Tenor (Wakula)

Dmitry Ulyanov

Bass (Tschub)

Sofia Fomina

Sopran (Oksana)

Ksenia Dudnikova

Mezzosopran (Solocha)

Alexander Fedorov

Tenor (Teufel)

Marina Prudenskaya

Mezzosopran (Die Zarin)

Sergei Leiferkus

Bariton (Golowa, der Bürgermeister)

Milan Siljanov

Bassbariton (Panas und Pazjuk)

Vsevolod Grivnov

Tenor (Küster Ossip)

Nadine Weissmann

Alt (Frau mit violetter Nase)

Josefine Mindus

Sopran (Frau mit gewöhnlicher Nase)

Philharmonischer Chor „George Enescu“ Bukarest

Chor

Ion Iosif Prunner

Choreinstudierung

Anisha Bondy

Szenische Einrichtung

Marco Philipp

Lichtregie

Benjamin Spencer Weiß

Video

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

Uta Jäger

Kostümbild

Saskia Theis

Kostümbild

Die Walpurgisnacht vor Weihnachten

So verführerisch romantisch der Titel klingt, so heidnisch archaisch geht es zu in der klangüppigen Oper von Rimski-Korsakow, die eben nicht in der Weihnachtsnacht spielt, sondern in der Nacht davor. Ein Teufel, der sich nicht mehr ernst genommen fühlt, eine Hexe, die einen wackeren, rechtschaffenen Schmied zum Stiefsohn hat, eine Zarin, die ihre goldenen Schuhe verschenkt. Rimski-Korsakow nimmt ukrainische, melodisch einfache „Koljadki“- und „Schtschedriwki“-Gesänge, schichtet sie zu harmonisch verknäulten Chorpassagen auf oder lässt sie als rasante Dialoge gegeneinander singen. So kann er gleichzeitig und in musikalisch schönstem Einvernehmen völlig gegensätzliche Dinge behaupten, ange“feuert“ im Wortsinn vom Orchester, das seinerseits ein höchst verführerisches Klang-Eigenleben führt. Großes Hörtheater. Frohe Weihnachten!

Vor dem Konzert singt der Philharmonische Chor aus Bukarest im Foyer der Philharmonie einige der originalen ukrainischen Weihnachtslieder, die Rimsky-Korsakow in seiner Oper verwendet hat. Die feierlichen „Kolyadky“ haben christliche Inhalte, während die ausgelassenen „Schtschedryvky“ auf uralte vorchristliche Traditionen zum Jahreswechsel zurückgehen.

Ukrainische Weihnachtslieder bilden die Basis für Rimski-Korsakows Oper „Die Nacht vor Weihnachten“.
Im Jahr 2022 werden Millionen von Ukrainern Weihnachten ohne Strom, Heizung, Wasser und mit eingeschränkter medizinischer Versorgung verbringen müssen. Im Rahmen des RSB-Konzertes möchten wir Ihre Aufmerksamkeit auf die Arbeit der Ukraine-Hilfe Berlin e.V. lenken. Das Orchester und sein Chefdirigent haben dem ehrenamtlich tätigen Verein bereits geholfen, die Menschen in der Ukraine mit dringend benötigten Hilfsgütern zu versorgen. Mit einer direkten Spende an den Verein Ukraine-Hilfe Berlin e.V. können auch Sie den Betroffenen des Krieges Hoffnung und Kraft geben.

Wenn Sie die Arbeit des Verein unterstützen möchten, können Sie Ihre Spende über die Seite Ukraine-Hilfe-Berlin.de tätigen.

 

Die Aufführung der konzertanten Oper wird mit einer Projektion gestaltet. Von den Plätzen in den Kategorien H und K wird diese Projektion bedauerlicherweise nicht zu sehen sein. Der Blick auf die Bühne und das akustische Erlebnis werden nicht beeinträchtigt. Wir bitten Sie dies bei Ihrer Kartenbuchung zu berücksichtigen. Eine Rückerstattung des Kartenpreises ist leider nicht möglich.

 

 

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