Sofia Fomina - Sopran

Sofia Fomina © Alecsandra Raluca Dragoi und Olga Martinez

Sofia Fomina tauchte erstmals 2012 auf der internationalen Opernbühne auf, als sie ein sensationelles Debüt am Royal Opera House als Isabelle in Meyerbeers „Robert le Diable“ gab. Zuvor war sie als Mitglied des Saarländischen Staatstheaters und der Oper Frankfurt an der Pariser Oper, beim Glyndebourne Festival, der Bayerischen Staatsoper, der Ungarischen Nationaloper, dem Royal Opera House, dem Théâtre du Capitole de Toulouse, dem Festspielhaus Baden-Baden, der Seattle Opera, dem Theater an der Wien, dem Concertgebouw Amsterdam, der Wigmore Hall und den BBC Proms zu erleben.
Zu den jüngsten Höhepunkten zählen Zerbinetta („Ariadne auf Naxos“) an der Staatsoper Hamburg; Adele („Die Fledermaus“), Gilda („Rigoletto“), Fiakiermili („Arabella“) und Oscar („Un ballo in maschera“) an der Bayerischen Staatsoper sowie Pamina („Die Zauberflöte“) beim Glyndebourne Festival und bei den BBC Proms.
Auf dem Konzertpodium sang sie Mahlers Sinfonie Nr. 2 mit Vladimir Jurowski und dem London Philharmonic Orchestra sowie mit Hugh Wolff und dem Belgischen Nationalorchester; Haydns Harmoniemesse in Eisenstadt mit Fabio Biondi; ihr Wigmore Hall Debüt gab sie zusammen mit dem Pianisten Iain Burnside und trat in der Middle Temple Hall mit Julius Drake und Roderick Williams auf. Fomina führte auch La Comtesse („Le comte Ory“) am Teatro Nacional de São Carlos auf und gab ein Recital mit Roger Vignoles am deSingel International Arts Campus in Antwerpen.
Zu ihren jüngsten Opernerfolgen zählen Auftritte als Rosina („Il Barbiere di Siviglia“) an der Seattle Opera, Musetta („La bohème“) bei den Festspielen Baden-Baden mit Teodor Currentzis und Gilda Rigoletto, Olympia („Hoffmanns Erzählungen“) und Jemmy („Guillaume Tell“) am Royal Opera House; ihr Debüt an der Opéra de Paris als Blondchen („Die Entführung aus dem Serail“); Berthe („Le Prophète“) am Théâtre du Capitole de Toulouse; Oscar in einer Neuproduktion von „Un Ballo in Maschera“, Blondchen und Adele („Die Fledermaus“) an der Bayerischen Staatsoper; und Aquillo in einer konzertanten Aufführung von „Adriano in Siria“ am Theater an der Wien.
Weitere Engagements umfassen u.a. Konzerte mit dem Danish National Symphony, mit dem London Philharmonic Orchestra, mit der Tschechischen Philharmonie, mit dem Mahler Chamber Orchestra, mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra, mit dem Orchestra dell‘ Accademia Nazionale di Santa Cecilia; mit dem Orchester des Teatro Real.
Geboren in Russland, studierte Sofia Fomina am Orlovsky Music College und an der Gnesin Academy of Music, Moskau. Ihre Karriere begann am Nowosibirsker Operntheater. Später wurde sie Mitglied des Ensembles des Staatstheaters Saarbrücken. Von 2013 bis 2015 war sie Mitglied der Frankfurter Oper. Im Jahr 2010 erhielt sie ein Stipendium des Richard Wagner Verbandes Bayreuth.