Milan Siljanov
Der 34-jährige Milan Siljanov, der für seine „feurige und überzeugende stimmliche Präsenz“ (Bachtrack) und seinen „herzzerreißend intensiven Gesang, der einem den Atem raubt“ (Süddeutsche Zeitung) gelobt wurde, kehrt in der Spielzeit 2021/22 ins Ensemble der Bayerischen Staatsoper zurück und wird in Produktionen wie Der Freischütz, Die Zauberflöte und Das schlaue Füchslein zu erleben sein, Die Nase, Die Zauberflöte, Tosca und Das schlaue Füchslein an das Ensemble der Bayerischen Staatsoper zurück und arbeitet dabei mit so bedeutenden Dirigenten und Regisseuren wie Vladimir Jurowski, Ivor Bolton, Daniel Oren, Mirga Grazinyte-Tyla, Barrie Kosky und Dimitri Tcherniakov zusammen. In dieser Saison gibt der schweizerisch-mazedonische Bassbariton auch sein Debüt an der Irish National Opera in einer Produktion von Carmen unter der Leitung von Kenneth Montgomerry und der Regie von Paul Curran.
In der kommenden Spielzeit 2022-23 wird er in der Rolle des Forrester in Das schlaue Füchslein am Theater an der Wien unter der Leitung von Giedre Slekyte und der Regie von Stefan Herheim debütieren. Er wird an die Bayerische Staatsoper zurückkehren, um in Hänsel und Gretel, La Traviata, Die Zauberflöte und La Calisto zu singen.
Zu den Höhepunkten seiner bisherigen Tätigkeit im Münchner Ensemble zählen Leporello in Don Giovanni, Dulcamara in L’elisir d’amore, Schaunard in La bohème, Donner in Das Rheingold, Peter Besenbinder in Hänsel und Gretel, Montano in Otello, Harashta in Das schlaue Füchslein und Kilian in Der Freischütz an der Seite von Kirill Petrenko, Antonello Manacorda, Bertrand de Billy, Hans Kupfer, Lotte de Beer und vielen anderen.
Auch auf dem Konzertpodium ist er sehr gefragt: Bachs h-Moll-Messe mit Klaus Mäkelä (Oslo Filharmonien), Verdis Messa da Requiem (Residentie Orkest Den Haag), Bachs Matthäus-Passion im KKL Luzern (Orchstra La Scintilla), Puccinis Messa da Gloria (MDR-Sinfonieorchester), Mozarts Requiem mit Constantinos Carydis (Mozarteumorchester Salzburg) und Beethovens Symphonie Nr. 9 mit Erik Nielsen (Symphonieorchester Bilbao).
Milan Siljanov und der Pianist Nino Chokhonelidze, der mit ihm zusammenarbeitet, sind regelmäßig zu Gast in internationalen Konzertsälen wie der Wigmore Hall in London, der Tonhalle Zürich, dem Concertgebouw Amsterdam und dem Oxford Lieder Festival.
Milan Siljanov ist Mitglied der Verbier Academy 2016, wo er mit dem Prix Yves Paternot ausgezeichnet wurde, der höchsten Auszeichnung des Festivals für junge Musiker. Er ist der Gewinner des renommierten Wigmore Hall Song Competition 2015. Er gewann sowohl den Publikumspreis als auch den zweiten Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb der ARD 2018 und war Finalist beim Moniuzsko-Wettbewerb in Warschau 2019.
Milan Siljanov ist Absolvent der Guildhall School of Music and Drama, wo er unter der Leitung von Rudolf Piernay studierte. Als Samling-Absolvent wurde sein Studium an der GSMD großzügig von der Worshipful Company of Wax Chandlers und Independent Opera gefördert. Zuvor hatte er an der Zürcher Hochschule der Künste bei Scot Weir studiert, wo er sein Master Pedagogy Diploma cum laude abschloss.