Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73
Jean Sibelius
„Aallottaret“ (Die Okeaniden) – Sinfonische Dichtung op. 73
Claude Debussy
„La Mer“ – Drei sinfonische Skizzen für großes Orchester
Dima Slobodeniouk
Dirigent
Dima Slobodeniouk - Dirigent

In Moskau geboren, erhielt Dima Slobodeniouk seine musikalische Ausbildung in Russland und Finnland. Seine Fähigkeit, die musikalischen Traditionen und den Ausdruck beider Länder zu vereinen, macht ihn zu einem der interessantesten Repräsentanten der jungen Dirigentengeneration.
Dima Slobodeniouk, seit 2013 Chefdirigent des Orquesta Sinfónica de Galicia und seit der Saison 2016/17 Principal Conductor des Lahti Symphony Orchestra sowie Artistic Director des Sibelius Festivals, wird von Publikum und Orchester gleichermaßen für seine künstlerische Arbeit hochgelobt.
Er arbeitet mit renommierten Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Gewandhausorchester Leipzig, London Philharmonic Orchestra oder dem London Symphony Orchestra.
Als Gastdirigent gab Dima Slobodeniouk in der Saison 2018/19 sein Debüt beim Tanglewood Music Festival mit dem Boston Symphony Orchestra und Joshua Bell, beim Royal Concertgebouw Orchestra, Rotterdam Philharmonic Orchestra, ORF Radio-Symphonieorchester im Musikverein Wien, beim Bayerischen Staatsorchester, beim NHK Symphony Orchestra sowie bei den Orchestern in Minnesota, Seattle und Milwaukee. Wiedereinladungen führen
ihn zum WDR Sinfonieorchester Köln für Aufführungen von Mozarts „Requiem“ sowie Jörg Widmanns Klavierkonzert mit Yefim Bronfman, zum Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, zur Dresdner Philharmonie, dem Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, Finnish Radio Symphony Orchestra, Helsinki Philharmonic, Seoul Philharmonic sowie dem New Zealand Symphony Orchestra.
Zu den Solisten, mit denen Dima Slobodeniouk gearbeitet hat, zählen Patricia Kopatchinskaya, Leif Ove Andsnes, Khatia Buniatishvili, Vilde Frang, Baiba Skride, Yuja Wang und Frank Peter Zimmermann.
Schon die Programme für die jeweilige Saisoneröffnung in Lahti und Galizien zeigen Dima Slobodeniouks weit gefächertes Repertoire. In Lahti stehen Joseph Canteloupes „Chants Auvergne“ sowie Beethovens „Eroica“ auf dem Programm, für das Eröffnungskonzert in Galizien wählte Dima Slobodeniouk Schostakowitschs 11. Sinfonie.
Kürzlich veröffentlicht wurde eine Einspielung des Orquesta Sinfónica de Galicia und Ilya Gringolts mit Werken von Strawinsky für BIS, außerdem für selbiges Label eine Aufnahme mit Werken des Komponisten Aho und dem Lahti Symphony Orchestra, die 2018 mit den BBC Music Magazine Award ausgezeichnet wurde.
Slobodeniouk studierte von 1980-1989 Violine an der Zentralen Musikschule bei Z. Gilels und J. Chugajev. Er setzte sein Studium anschließend an den Konservatorien in Moskau und Mittelfinnland sowie an der Sibelius Akademie in Helsinki fort. 1994 nahm er zudem das Dirigierstudium auf und erhielt Unterricht von Atso Almila. Er vertiefte sein Studium an der Sibelius Akademie bei Leif Segerstam und Jorma Panula. Darüber hinaus studierte bei Ilja Musinin und Esa-Pekka Salonen. Um Nachwuchsförderung bemüht, gründete Dima Slobodeniouk gemeinsam mit dem Orquesta Sinfónica de Galicia ein Förderprogramm, das jungen Dirigiertalenten die Möglichkeit bietet, mit einem professionellen Orchester zu arbeiten.
Seong-Jin Cho
Klavier
Seong-Jin Cho - Klavier

Mit seinem außerordentlichen Talent und seiner natürlichen Musikalität hat sich Seong-Jin Cho als einer der bedeutendsten Musiker seiner Generation und als unverkennbarer Künstler der gegenwärtigen Musikszene bewiesen. Sein bedachtes und poetisches, bestimmtes und zugleich zartes, virtuoses und farbenfrohes Klavierspiel vereint Lebendigkeit mit Feinheit und wird von einer beeindruckenden, natürlichen Balance getrieben.
Seong-Jin Cho machte sich erstmals 2015 als Preisträger des Internationalen Chopin-Wettbewerbs in Warschau einen Namen. Im Januar 2016 unterschrieb er einen Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon. Als stark nachgefragter Künstler spielt Seong-Jin Cho mit den weltweit renommiertesten Orchestern, unter anderem die Berliner Philharmoniker, London Symphony Orchestra, Münchner Philharmoniker, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Orchestre de Paris und The Philadelphia Orchestra. Er arbeitet regelmäßig mit Dirigenten wie Myung-Whun Chung, Iván Fischer, Jakub Hrůša, Yannick Nézet-Séguin, Gianandrea Noseda, Sir Antonio Pappano und Esa-Pekka Salonen zusammen.
Zu den Höhepunkten der Saison 2021/22 zählen Seong-Jin Chos Debüts mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Alain Altinoglu, Bamberger Symphoniker unter Andrew Manze sowie mit dem Mozarteumorchester unter Jörg Widmann. Des Weiteren kehrt er zum LA Philharmonic und New York Philharmonic unter ihren jeweiligen Chefdirigenten zurück, sowie zum Orchestre National de France mit Cristian Măcelaru, zum Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin mit Vladimir Jurowski und zum Konzerthausorchester Berlin mit Christoph Eschenbach. Als gefragter Solist für Orchestertourneen ist Seong-Jin Cho diese Saison auf mehreren internationalen Konzertreisen zu erleben, unter anderem mit dem Czech Philharmonic Orchestra und Semyon Bychkov sowie dem Philharmonia Orchestra und Santtu-Matias Rouvali.
Mit seinen gefeierten Klavierabenden gastiert Seong-Jin Cho in den namhaftesten Konzertsälen weltweit, wie etwa Carnegie Hall, als Teil der „Keyboard Virtuoso“ Konzertreihe, Concertgebouw Amsterdam, als Teil der „Master Pianists“ Konzertreihe, Berlin Philharmonie Kammermusiksaal, Suntory Hall Tokio, Walt Disney Hall Los Angeles, La Roque d’Anthéron Festival, Verbier Festival, Konzerthaus Wien, Prinzregententheater München, Gstaad Menuhin Festival und Rheingau Festival. In der nächsten Saison gibt er Solo-Debüts in der Wigmore Hall London, Liederhalle Stuttgart, Auditorium Rainier Monte-Carlo und Konserthuset Stockholm.
Sein erstes Album für die Deutsche Grammophon erschien im November 2016, für das er Chopins Klavierkonzert Nr. 1 mit dem London Symphony Orchestra und Gianandrea Noseda sowie Chopins vier Balladen aufnahm. Es folgten eine Soloaufnahme mit Werken von Debussy im November 2017 und sein Mozart-Album mit dem Chamber Orchestra of Europe und Yannick Nézet-Seguin in 2018. Für seine letzte Aufnahme „The Wanderer“, erschienen im Mai 2020, spielte Seong-Jin Cho Schuberts „Wandererfantasie“, Bergs Klaviersonate op. 1 und Liszts Klaviersonate h-moll ein. Alle Alben erhielten weltweit überschwängliche Kritiken. Seong-Jin Cho freut sich auf die Veröffentlichung seines neuen Albums mit Chopins 2. Klavierkonzert und den vier Scherzi im August 2021.
1994 in Seoul geboren, begann Seong-Jin Cho im Alter von sechs Jahren Klavier zu spielen und gab sein erstes Solorezital mit elf Jahren. 2009 wurde er zum jüngsten Preisträger der Hamamatsu International Piano Competition Japan und gewann 2011 den dritten Preis des Tschaikowski-Wettbewerbs in Moskau. Von 2012 bis 2015 studierte er mit Michel Béroff am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris. Seong-Jin Cho lebt in Berlin.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Weitere Konzerte
Kammerkonzert im Studio14
Haydn, Dean, Palascino, Debussy
Cantus Domus
Mayer, Hensel-Mendelssohn, Schubert, Beethoven, Mendelssohn Bartholdy
Anna Rakitina & Behzod Abduraimov
Janáček, Prokofjew, Dvořák