Josefine Mindus
Die Zweite Preisträgerin im Bereich Konzert des Bundeswettbewerb Gesang 2022 debutierte im Juli 2022 als Bess in der Skandinavischen-Premiere von Mazzolis Breaking the Waves auf Vadstena Slott. Seit der Spielzeit 2020/21 ist die schwedische Sopranistin an der Komischen Oper Berlin als Mitglied im Opernstudio engagiert und debutierte hier 2020 als Papagena in Mozarts Die Zauberflöte unter der musikalischen Leitung von Ainārs Rubiķis. Ihr Repertoire umfaßt an der Komischen Oper Berlin seither auch Zerlina in Mozarts Don Giovanni, Susanna in einer Covid-Fassung von Mozarts Le nozze di Figaro – im Mai 2023 singt sie die Atalanta in Händels Xerxes.
Erste Bühnenerfahrung sammelte die Sopranistin 2017 in einer eigenen Komposition: sie verkörperte Anne-Sophie von Otter in När Värdshuset Lyckosten fick Annorlunda Besök. An der Musikhochschule Hamburg gestaltete sie 2019 die Susanna in Paul Hindemiths Sancta Susanna und studierte an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover.
Josefine Mindus hat sich in ihrer Heimat Schweden bereits als Komponistin einen Namen gemacht. So begleitete eines ihrer Werke den Einzug des schwedischen Königspaares bei der feierlichen Eröffnung des Parlaments 2013 in Stockholm. 2015 repräsentierte sie Schweden beim “Ung Nordisk Musik”-Festival in Helsinki. 2017 wurde Josefine Mindus‘ Kinderoper När Värdshuset Lyckosten fick Annorlunda besök im Vadstena Gamla Teater uraufgeführt.
Josefine Mindus, sang unter der musikalischen Leitung von Dirigenten wie David Bates, David Björkman, Anthony Bramall, Ainārs Rubiķis, Jordan de Souza und Matthew Toogood.