Mitsingkonzert in der Philharmonie
Felix Mendelssohn Bartholdy
„Elias“ – Oratorium für Soli, Chor und Orchester
Simon Halsey
Dirigent
Simon Halsey - Dirigent
Simon Halsey nimmt in der klassischen Musik eine einzigartige Stellung ein. Er ist der vertrauenswürdige Berater der größten Dirigenten, Orchester und Chöre der Welt in Sachen Chorgesang. Als Botschafter des Chorgesangs für Amateure jeden Alters, jeder Fähigkeit und jedes Hintergrunds hat er bahnbrechende Massenchorveranstaltungen geleitet, insbesondere für das New Yorker Lincoln Center.
Er hat den Gesang zu einem zentralen Bestandteil der Weltklasse-Institutionen gemacht, mit denen er in Verbindung steht, und war maßgeblich an der Veränderung des Niveaus des symphonischen Gesangs in ganz Europa beteiligt. Er ist im Vereinigten Königreich und in Europa als Chordirektor des City of Birmingham Symphony Orchestra Chorus, Erster Gastdirigent und Chorbotschafter des Orfeó Català, Erster Gastdirigent des WDR Rundfunkchors, Ehrendirigent des Rundfunkchors Berlin, emeritierter Chordirektor des London Symphony Orchestra and Chorus und Professor und Direktor der Choraktivitäten an der Universität Birmingham tätig. Seine Arbeit ist Gegenstand des Dokumentarfilms Unsere Herzen – Ein Klang, der im September 2022 in die Kinos kam.
Er ist auch ein hoch angesehener Lehrer und Akademiker, der die nächste Generation von Chordirigenten in seinem Postgraduiertenkurs in Birmingham und durch Meisterkurse in Deutschland, den Niederlanden und den USA fördert. Er ist Träger von vier Ehrendoktorwürden britischer Universitäten. 2011 veröffentlichte Schott Music sein Buch und seine DVD über Chorleitung, Chorleitung: Vom Konzept zum Konzert.
Zu Halseys zahlreichen Auszeichnungen gehören drei Grammys für seine Aufnahmen mit dem Rundfunkchor Berlin. Er wurde 2015 zum Commander of the British Empire ernannt, 2014 mit der Queen’s Medal for Music ausgezeichnet und erhielt 2011 das Offizierskreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland in Anerkennung seines herausragenden Beitrags zur Chormusik in Deutschland.
Simon Halsey wurde in London geboren, sang in den Chören des New College in Oxford und des King’s College in Cambridge und studierte Dirigieren am Royal College of Music in London. Im Jahr 1987 gründete er zusammen mit Graham Vick die Birmingham Opera Company. Von 1997 bis 2008 war er Chefdirigent des Niederländischen Rundfunkchors und von 2004 bis 2012 Chefdirigent des Chorprogramms der Northern Sinfonia. Von 2001 bis 2015 leitete er den Rundfunkchor Berlin (dessen Ehrendirigent er heute ist); unter seiner Führung erwarb sich der Chor international einen Ruf als eines der besten professionellen Chorensembles. Halsey initiierte auch innovative Projekte an unkonventionellen Orten und in interdisziplinären Formaten.
Gloria Rehm
Sopran
Gloria Rehm - Sopran
Gloria Rehm studierte in Berlin und gewann 2013 den Richard-Strauss-Wettbewerb in München. Nach ihrem Studium war sie an der Oper Köln engagiert, anschließend von 2014 bis 2019 Ensemblemitglied am Staatstheater Wiesbaden. Gastengagements führten sie u. a. an die Deutsche Oper Berlin, die Semperoper Dresden, die Oper Leipzig, die Oper Frankfurt, die Volksoper Wien, die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg sowie das Nationaltheater Taipei. Ihr Repertoire umfasst Partien wie Konstanze und Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Zerbinetta (Ariadne auf Naxos), Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Despina (Così fan tutte), Adina (L’elisir d’amore), Gilda (Rigoletto), Oscar (Un ballo in maschera), Adele (Die Fledermaus), Ophelia (Brett Deans Hamlet) und Inanna (Jörg Widmanns Babylon). Für ihre Interpretation der Marie (Die Soldaten) wurde sie 2017 mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST ausgezeichnet. An der Bayerischen Staatsoper debütierte sie 2018 als Fiakermilli in Arabella.
Anna Alàs i Jové
Alt
Anna Alàs i Jové - Alt
Während ihrer Gesangsausbildung entschied sich Anna für einen vielschichtigen Ansatz, der sie zur Aufführung von Opern-, Symphonie- und Kammerrepertoire von der Renaissance bis zur Romantik und sogar zeitgenössischen Kreationen führte. So erhielt sie während ihres Studiums an der Musikhochschule „Hans Eisler“ in Berlin künstlerische Betreuung durch Anneliese Fried, Wolfram Rieger, KS Prof. Brigitte Fassbaender, KS Prof. Dietrich Fischer-Dieskau, KS Bernarda Fink, KS Prof. Thomas Quasthoff, KS Thomas Hampson und Cornelius L. Reid, Emma Kirkby, Andrew King, Al Ayre Español, Andrea Marchiol, Raphael Alpermann, Mireia Pintó und María González.
Sie gewann den 1. Preis beim Gesangswettbewerb Joan Massià 2005, den 2. Preis beim P.A. Cesti-Gesangswettbewerb für Barockoper 2010, 2. Preis beim Internationalen Wettbewerb für Kunstlied Stuttgart 2010 neben dem Pianisten Alexander Fleischer. Darüber hinaus erhielt sie Stipendien der Humboldt-Stiftung, der Caja Madrid (Spanien) und des DAAD.
Sie spielte Dutzende Rollen, darunter Romeo („I Capuleti e i Montecchi“), Angelina („La Cenerenola“), Rosina („Il barbiere di Siviglia“), Donna Elvira („Don Giovanni“) und Cherubino („Le nozze di Figaro“) „), Annio („La Clemenza di Tito“), Dritte Dame („Die Zauberflöte“), Dido („Dido und Aeneas“), Diana („La Calisto“), Siébel („Faust“), L’enfant („L’enfant et les sortilèges“), Kater („Der gestiefelte Kater“), Simplicius („Simplicius Simplicissimus“), Rita („Rita“), Proserpina und La Messaggiera („L’Orfeo“), Clarisse („ L ‚amour des trois oranges“) und Armelinde („Cendrillon“) auf mehreren Bühnen, wie u.a. der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, Staatstheater Wiesbaden, Staatstheater Nürnberg, Landestheater Linz, Theater Heidelberg, der Winteroper Potsdam, der Ludwigsburger Schlossfestspiele, Gran Teatre del Liceu, Teatro Real (Madrid), Auditorio Nacional, Palacio de la Ópera La Coruña, Ópera de Oviedo, Teatre Principal de Palma de Mallorca, Teatro Arriaga, neben inspirierenden Künstlern wie Susan Graham, Roberto Alagna, Linda Watson, Barbara Frittoli, Marc Minkowski, Thomas Hengelbrock, Markus Poschner, Konrad Junghanel, Corrado Rovaris, David Afkham, Diego Martin-Etxebarria, Achim Freyer, Robert Carsen, La Fura dels Baus, Joan Anton Rechi, Lindsay Kemp oder David McVicar.
Durch ihr Engagement für junge Komponisten wirkte sie bei zahlreichen Uraufführungen von Opern und Liederzyklen mit, weckte aber bald auch das Interesse der Barockszene, wo sie neben dem Belgischen Barockorchester Gent, Collegium 1704, Musica Florea, La Chimera, Vespres auftrat d’Arnadí, Ensemble Daimonion, Orquesta Barroca de Sevilla, Academia 1750, u.a. bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, Potsdamer Musikfestspiele, Davoser Festspiele, Musikbrücke Prag-Dresden, WDR 3 Concerto Discreto, Teatro Arriaga, Festival de Música Antiga dels Pirineus, Festival Intl de Torroella de Montgrí und das Festival Castell de Peralada.
Im Rahmen ihrer Tätigkeit als Solistin hat sie sich ein breites Konzert- und Oratorienrepertoire angeeignet, das sie zur Berliner Philharmonie, zur Ópera National de Bordeaux, zum Heidelberger Frühling, zum Hirschberger Liedfest, zum Würzburger Liedfestival, zum Berliner Konzerthaus, in die Glinka-Halle (St. Petersburg) führte ), Palau de la Música Catalana, L’Auditori (Barcelona) oder der Schubertíada de Vilabertran, wo sie neben Pianisten wie Wolfram Rieger oder Alexander Fleischer auftrat, und der Staatskapelle Weimar, Orquestra Simfònica de Barcelona, Orquesta Sinfónica de Gran Canaria, Sinfonieorchester Berlin , Staatskapelle Berlin, Bruckner Orchester Linz, Nürnberger Philharmoniker, Orquesta Nacional de España, Orquesta Sinfónica de Galicia u.a.
Außerdem beteiligte sie sich an Radio- und Fernsehaufnahmen für den Bayerischen Rundfunk, DeutschlandRadio, COM Radio, Catalunya Música, den Internationalen Fernsehsender aus Portugal oder RNE Radio Clásica, sowie an mehreren Aufnahmen für Editorial L’Avenç (Folklore-Nationalpreis 2012), Discmedi ( Bestes klassisches Album 2015, Enderrock Critics Award, Ficta Edicions, Seed Music, Naxos Records und Sony Classical.
Caspar Singh
Tenor
Caspar Singh - Tenor
Der britisch-indische Tenor Caspar Singh geht in seine zweite Spielzeit als Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper , nachdem er zum Ende der Spielzeit 2019/20 sein Studium am Opernstudio der Staatsoper abgeschlossen hat. Caspar erhielt einen erstklassigen Abschluss an der Guildhall School of Music and Drama , wo er bei Adrian Thompson und Susan Waters studierte .
Zu seinen Engagements an der Bayerischen Staatsoper zählen 2021/22 Gherardo Gianni Schicchi, Pásek Cunning Little Vixen, Normanno Lucia di Lammermoor, Dritte Knappe Parsifal, Junger Seemann Tristan und Isolde und Dominik in Haas’ Thomas.
Außerhalb Münchens gibt Caspar in dieser Spielzeit sein Haus- und Rollendebüt als Tamino Die Zaubeflöte an der Komischen Oper Berlin und als Männerchor The Rape of Lucretia an der Kammerakademie Potsdam . Auf der Konzertbühne singt er Septimus Theodora in der Tschaikowsky-Konzerthalle in Moskau mit dem Musica Viva Chamber Orchestra und Alexander Rudin , singt ein Solokonzert mit der West Side Sinfonietta in Wroclaw, Polen, und begibt sich auf eine Mini-Recital-Tournee durch Großbritannien Sholto Kynoch für Oxford -Lieder.
Mit Blick auf die Zukunft wird Caspar dem Ensemble der Komischen Oper Berlin für die Spielzeit 2022/23 beitreten, Ferrando Cosi, Fenton Falstaff, Steuermann Der Fliegender Holländer, Laerte Hamlet singen und in die Rolle des Tamino Die Zaubeflöte zurückkehren. Er wird außerdem ein Haus- und Rollendebüt an der Glyndebourne Opera geben, den Messias mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra aufführen , sein Debüt mit den Berliner Philharmonikern in Il Prigioniero geben und sein Debüt in der Warschauer Philharmonie geben.
Zu den jüngsten Engagements an der Bayerischen Staatsoper gehören Rollendebüts als Wilhelm Meister in einer Neuproduktion von Mignon, Edmondo Manon Lescaut, Borsa Rigoletto, Der Haushofmeister bei Faninal Der Rosenkavalier, Dritte Knappe Parsifal, Scaramuccio Ariadne auf Naxos, der Prinz in Hans Abrahamsens Die Schneekönigin , Oberpriester Poseidons Idomeneo und Augustin Moser Die Meistersinger.
Zu Caspars bisherigen Opernauftritten gehörten die Rollen des Brabantischen Edle Lohengrin, des Ersten Gefangenen Fidelio, des Prinzen der Schneekönigin, des Boten Il Trovatore, des Mainfroid Les Vêpres Siciliennes, des Ersten Gefangenen Fidelio, des Giuseppe La Traviata, des Almeric Iolanta und des Coryphaeus Alceste im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper .
Caspar gab sein professionelles Debüt als Alvarez Young Artist für die Garsington Opera , wo er unter anderem als italienischer Tenor Capriccio und in Rollen in Die Zauberflöte und Falstaff engagiert war.
Weitere Opernaufführungen umfassen; Ferrando Cosi fan tutte, L’Aumônier (Cover) Dialogues des Carmélites, Tamino in Mozarts Zauberflöte, Young Man (Cover) in Martinů Ariane und Chorus Tchaikovsky Iolanta bei GSMD; Amphinomus (Cover) Il ritorno d’Ulisse in patria in einer Koproduktion zwischen der Royal Opera und dem Roundhouse unter der Leitung von Christian Curnyn ; Man in der Kammeroper Occo’s Eternal Act von Daniel Saleeb und Oge Nwosu (als Teil der Ausstellung Opera: Passion, Power and Politics im Victoria & Albert Museum ); der gute Räuber in Judith Weirs The Vanishing Bridegroom mit der British Youth Opera ; und kleine Rollen in Beethoven Fidelio an der Longborough Festival Operaund in der britischen Erstaufführung von Jonathan Doves The Monster in the Maze in der Barbican Hall mit Sir Simon Rattle und dem London Symphony Orchestra.
Auf dem Konzertpodium hat Caspar Händels Messiah am Gärtnerplatztheater , Dvořák Stabat Mater mit dem Münchner Motettenchor , Bruckner Te Deum am LSO St. Luke’s , Britten Saint Nicolas mit der Northwood Choral Society , Haydn Nelson Mass mit der Hertford Choral Society , Orff Carmina Burana mit aufgeführt Ealing Symphony Orchestra , Stainer Crucifixion at All Saints‘ Church Chalfont St Peter , Mozart Requiem mit der City of London School, Dvořák Messe in D mit Genesis Chorale und Bach Easter Oratorio mit dem Guildhall School Consort. Als begeisterter Rezitalist trat er bei den Münchner Opernfestspielen auf, und zu seinen jüngsten Auftritten gehören Britten Winter Words und Seven Sonnets of Michelangelo, Schubert Die Schöne Mullerin und In the Great Dawn, Thomas Boves Vertonung von Rupert Brookes Gedicht „Second Best“.
Krešimir Stražanac
Bass
Krešimir Stražanac - Bass
Der kroatische Bassbariton, studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart.
OPER
Krešimir Stražanac war 24, als er festes Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich wurde. Sieben Jahre blieb er dem Haus treu, wo er sich ein breites Bühnenrepertoire aneignete.
Zu den Highlights der vergangenen Saisons gehören die Titelpartien Orpheus (Telemanns „Orpheus“) am Gran Teatre del Liceu in Barcelona unter der Leitung von René Jacobs und Ruggiero („La liberazione di Ruggiero“ von Francesca Caccini) am Theater an der Wien unter der Leitung von Clemens Flick.
Sein Repertoire umfaßt ausserdem Partien wie Kreon (Strawinskys „Oedipus Rex“), St. Peter (Carl Orffs „Der Mond“), Baron Tusenbach (Eötvös’s „Drei Schwestern“), Ping („Turandot“), Harlekin („Ariadne auf Naxos“) und Frank (Die Fledermaus) an Opernhäusern wie Bayerische Staatsoper und der Oper Frankfurt in Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Nello Santi, Bernard Haitink, Peter Schneider, Franz Welser-Möst und Placido Domingo.
Geplant in 2022 und 2023 sind die Partien des Teufel (Weinbergers „Schwanda“) am Theater an der Wien, eine von Robert Wilson Inszenierte Produktion von Händels „Messiah“ am Gran Teatre del Liceu, Ambrosio (Carl Maria von Webers “Die drei Pintos”) mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter der Leitung von Petr Popelka und König Froila in Schuberts „Alfonso und Estrella“ im Musiikkitalo Helsinki unter der Leitung von Aapo Häkkinen.
KONZERT
In der Saison 2022/2023 gibt Krešimir Stražanac sein Debüt mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Kirill Petrenko.
Als Konzertsolist ist er mit bedeutenden Werken der Klassik bis zu zeitgenössischer Musik regelmässig Gast bei Orchestern wie dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Royal Concertgebouworchester Amsterdam, dem Tokyo und Singapore Symphony Orchestra, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem WDR-, mdr- und hr- Sinfonieorchester, dem Gewandhausorchester Leipzig und Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Manfred Honeck, Jukka-Pekka Saraste und Jonathan Nott in ganz Europa und Asien aufgetreten.
Sehr bedeutend für seinen musikalischen Werdegang ist die Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Philippe Herreweghe. Mit ihm und seinen Orchestern singt er regelmäßig als Bass-Solist in Bachs Passionen, der h-moll Messe, Brahms‘ „Vier ernsten Gesängen“, dem Requiem, Schumanns Paradies und die Peri, Dvoraks Requiem, den Messen von Schubert, Beethovens 9. Sinfonie und vielen anderen Werken.
BAROCK
Auch arbeitet er oft im Barockfach und widmet sich besonders gerne den großen Werken Johann Sebastian Bachs – mit weiteren Orchestern wie Concerto Köln, der Gaechinger Cantorey, dem Collegium 1704, dem Concentus Musicus Wien, der Akademie für alte Musik Berlin, I Barrochisti und Dirigenten wie Hans-Christoph Rademann, Diego Fasolis, Peter Dijkstra, Václav Luks und Giovanni Antonini.
Im Februar 2021 hat er im Rahmen des Gedenkkonzertes zur Zerstörung Dresdens im Februar 1945 Bachs Solokantate „Ich habe genug“ mit der Staatskapelle Dresden unter der Leitung von Philippe Herreweghe gesungen. Von diesem Konzert ist im Jahr 2021 bei der EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN / GÜNTER HÄNSSLER auch eine CD erschienen.
2022. debütiert er mit Bachs Magnificat und Kantaten beim Bach Festival in Montréal, Kanada unter der Leitung von Masaaki Suzuki.
KUNSTLIED
Im Jahr 2021 gab er sein Rezital-Debut in der Suntory Hall Tokyo mit einem Schuhmann – Spohr- Schubert Programm unter Mitwirkung der japanischen Pianstin Kae Ogawa und des Konzertmeisters des Tokyo Symphony Orchestra, Akira Mizutani.
Andere Auftritte wo er Liederabende und Rezitals gesungen hat erfolgten in: Bayreuther Stadthalle, Grand Théâtre de Dijon, Casino Venedig, Zagreber Lisinski Saal, die Slowenischen Philharmonie in Ljubljana, Zürich, Klagenfurter Konzerthaus und Stuttgart (Wilhelma Theater und Hospitalhof-Säle).
Zu seinem Kunstlied-Repertoire gehören Werke wie Schuberts “Winterreise” und „Schwanengesang“, Schumanns “Dichterliebe”, Brahms‘ „Vier ernste Gesänge“ und „Die schöne Magelone“, Beethovens „An die ferne Geliebte“, Frank Martins „6 Monologe aus Jedermann“, Mahlers Rückert-Lieder und viele andere.
Krešimir Stražanac wird im Juli 2022 auch MItglied der Jury des 11. Internationalen Wettbewerbs „Franz Schubert und die Moderne“ der Kunstuniversität Graz sein.
CD/DVD
Krešimir Stražanacs Diskograpie beeinhaltet inzwischen ca. 20 Erscheinungen aus dem Opern- und Konzertfach, zum Beispiel Beethovens „Fidelio“ mit Bernard Haitink (Don Fernando, BBC Opus Arte), Peter Eötvös`s „Tri sestri“ (OEHMS CLASSICS), Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“ (Konrad Nachtigall, QUATTRO LIVE), Bizets „Carmen“ (Morales, DECCA), oder die CD-Aufnahme von Bachs Johannes Passion mit dem Bayerischen Rundfunk / Concerto Köln unter der Leitung von Peter Dijkstra (BR-KLASSIK).
Weitere Aufnahmen sind: die Video-DVD/Blue-Ray Aufnahme der inszenierten Johannes-Passion (BR-KLASSIK 900514), Mendelssohns „Psalmen“ mit dem Münchner Rundfunkorchester (BR-Klassik (900519), sowie die DVD Aufnahme von Bachs „Matthäus Passion“ mit der Gaechinger Cantorey (ACCENTUS AC20408), Händels „Messiah“ mit dem Collegium 1704 (ACCENT), Johannespassion (PHI), „Ein deutsches Requiem“ von Johannes Brahms (COVIELLO), Händels „Alexanders Feast“ (SONY/ DEUTSCHE HARMONIA MUNDI), Bach „Matthäus-Passion“ (als Arien-Bass, ACCENTUS) sowie CDs mit Werken von Vatroslav Lisinski und Tomaso Cecchini in Koproduktion mit dem Kroatischen Rundfunk (HRT).
In Vorbereitung sind die CD-Produktionen von Schuberts „Winterreise“, ein Soloalbum mit dem Pianisten Jonathan Ware, eine CD mit Werken des schweizerischen Komponisten Fritz Stüssi sowie eine weitere Solo-CD.
Rundfunkchor Berlin
Chor
Rundfunkchor Berlin - Chor
Mit rund 60 Konzerten jährlich, CD-Einspielungen und internationalen Gastspielen zählt der Rundfunkchor Berlin zu den herausragenden Chören der Welt. Allein drei Grammy Awards stehen für die Qualität seiner Aufnahmen. Sein breit gefächertes Repertoire, ein flexibles, reich nuanciertes Klangbild, makellose Präzision und packende Ansprache machen den Profichor zum Partner bedeutender Orchester und Dirigenten, darunter Kirill Petrenko, Daniel Barenboim, Simon Rattle oder Yannick Nézet-Séguin. In Berlin besteht eine intensive Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern sowie mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und ihren Chefdirigenten.
Internationales Aufsehen erregt der Rundfunkchor Berlin auch mit seinen interdisziplinären Projekten, die das klassische Konzertformat aufbrechen und Chormusik neu erlebbar machen. Zum Meilenstein wurde die szenische Umsetzung des Brahms-Requiems als »human requiem« durch Jochen Sandig und ein Team von Sasha Waltz & Guests. Nach Gastspielen u.a. in New York, Hongkong, Paris und Adelaide reist die Produktion im Sommer 2019 erstmals nach Istanbul. Für das Projekt »LUTHER dancing with the gods« reflektierte der Chor im Herbst 2017 in einer genresprengenden Konzertperformance mit Robert Wilson und Musik von Bach, Nystedt und Reich Luthers Wirkung auf die Künste und in den Künsten. Für »TIME TRAVELLERS« wird der Chor in der Spielzeit 2019/20 das Berliner Radialsystem in einen begehbaren Zeittunnel verwandeln. Auf Grundlage von Jonathan Doves Komposition »The Passing of the Year« entsteht mit Filmen, Bildern, Performance und Musik ein interaktives Chorerlebnis.
Mit seinen Community-Projekten für unterschiedliche Zielgruppen – das große Mitsingkonzert in der Berliner Philharmonie, das Fest der Chorkulturen für Chöre aus aller Welt und die Liederbörse für Berliner Schülerinnen und Schüler – möchte der Rundfunkchor Berlin möglichst viele Menschen zum Singen bringen. Sein breit angelegtes Bildungsprogramm SING! zielt auf die nachhaltige Vernetzung verschiedener Partner, um das Singen als selbstverständlichen Teil des Berliner Grundschulalltags zu fördern. Mit der Akademie und Schola sowie der Internationalen Meisterklasse Berlin setzt sich das Ensemble für den professionellen Sänger- und Dirigentennachwuchs ein.
1925 gegründet, feierte der Rundfunkchor Berlin 2015 sein 90-jähriges Bestehen. Der Chor wurde von Dirigenten wie Helmut Koch, Dietrich Knothe (1982-93), Robin Gritton (1994-2001) und Simon Halsey (2001-2015) geprägt. Seit der Saison 2015/16 steht der Niederländer Gijs Leenaars als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter an der Spitze des Ensembles. Simon Halsey bleibt dem Chor als Ehrendirigent und Gastdirigent verbunden. Der Rundfunkchor Berlin ist ein Ensemble der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Berlin in der Trägerschaft von Deutschlandradio, der Bundesrepublik Deutschland, dem Land Berlin und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Deutsche Streicherphilharmonie
Patenorchester des RSB
Haben Sie bereits einmal an einem unserer Mitsingkonzerte teilgenommen? Und haben gemeinsam mit bis zu 1300 Mitsingenden und den Sänger:innen des Rundfunkchores Berlin die Philharmonie mit Ihren Stimmen bis in den letzten Winkel zum Klingen gebracht? Ja? Dann wissen Sie, was für ein besonderes Erlebnis Sie hier erwartet. Und für alle, die bislang noch nicht dabei waren: Es lohnt sich, versprochen! Kommen Sie vorbei. Machen Sie mit. Singen Sie mit.
Wie immer werden wir in zwei Proben gemeinsam ein anspruchsvolles chorsinfonisches Werk einstudieren und es anschließend zusammen aufführen. Dieses Jahr haben wir ein besonderes Highlight für Sie im Programm: Den „Elias“ von Felix Mendelsohn Bartholdy. Dieses gewaltige Stück von 1846 ist eines der Herzstücke der Chorliteratur, insbesondere, da dem Chor auch dramaturgisch eine zentrale Rolle zukommt: Über die gesamte Dauer begleitet und kommentiert er hier das Geschehen. Erst letzte Spielzeit haben wir dieses Stück mit den Berliner Philharmonikern und Kirill Petrenko am selben Ort aufgeführt. Und dieses Mal mit Ihnen. Ein Konzerterlebnis, auf das wir uns ganz besonders freuen!