Alfred Schnittke
Hymnus I für Violoncello, Harfe und Pauken op. 96
Johann Sebastian Bach
„Ich habe genug“ – Kantate Nr. 82, Fassung für Sopran, Oboe, zwei Violinen, Viola und Basso continuo BWV 82a
Alfred Schnittke
Hymnus II für Violoncello und Kontrabass op. 97
Alfred Schnittke
Hymnus III für Violoncello, Fagott, Cembalo und Pauken op. 98
Johann Sebastian Bach
„Mein Herze schwimmt im Blut“ – Kantate Nr. 199 für Sopran, Oboe, zwei Violinen, Viola und Basso continuo BWV 199
Alfred Schnittke
Hymnus IV für Violoncello, Kontrabass, Fagott, Harfe, Cembalo, Pauke und Glocken op. 99
Marie Luise Werneburg
Sopran
Marie Luise Werneburg - Sopran
Die Sopranistin Marie Luise Werneburg wuchs in einem Dresdner Pfarrhaus voller Kunst, Musik und Literatur auf.
Schon während ihres Kirchenmusik- und Gesangsstudiums in Dresden und Bremen spezialisierte sie sich auf die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts, die ihrer Leidenschaft Ausdruck und ihrer Stimme ein Zuhause ist. Musikalisches Zentrum und stete Herausforderung bilden dabei die Werke Heinrich Schütz‘ und Johann Sebastian Bachs.
Marie Luise konzertiert weltweit als Solistin, dabei arbeitet sie mit der Bachstiftung St. Gallen/Ruedi Lutz, Nederlandse Bachvereniging/Shunske Sato, Bach Collegium Japan/Masaaki Suzuki, Stuttgarter Kammerchor/Frieder Bernius, Musica fiata/Roland Wilson, Continuu-m/Elina Albach und Weser Renaissance/Manfred Cordes.
In ihrer wachsenden Diskographie finden sich auch eigene Liedprojekte, 2021 z. B. realisierte sie zusammen mit dem Hammerpianisten Sebastian Knebel die Aufnahme von Liedern des Dresdner Komponisten Johann Gottlieb Naumann für cpo.
Marie Luise lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Berlin, wo sie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler lehrt. Sie liebt die Designs von William Morris und die Romane von Haruki Murakami und liest in verschiedenen Kontexten Poesie und Märchen.
Mariano Esteban Barco
Oboe
Mariano Esteban Barco - Oboe
Der spanische Oboist Mariano Esteban Barco wurde 1994 in der Stadt Calanda in der Region Aragón geboren. Bereits als Zehnjähriger wurde er Jungstudent bei Vicente Llimerá Dus und Miguel Enguidanos Tomas in Valencia. Seinen Bachelor absolvierte er an der „Escuela Superior de Música Reina Sofía“ in Madrid unter Hansjörg Schellenberger und Víctor Ánchel.
Schon früh gewann Mariano Esteban Barco erste Preise beim nationalen Jugendmusikwettbewerb Spaniens. Zu seinen letzten Wettbewerbserfolgen gehörte im Jahr 2017 die Teilnahme am Semifinale des 66. Internationalen Musikwettbewerbs der ARD in München und der 2. Preis beim VII. Internationalen Oboenwettbewerb “Giuseppe Tomassini“ in Italien.
Orchestererfahrung sammelte er beim nationalen Jugendorchester Spaniens, dem European Youth Orchestra, dem Gustav Mahler Jugendorchester und dem West Eastern Divan Orchestra mit Daniel Barenboim.
Er zog nach Deutschland, um bei Gregor Witt zu studieren, und ein Jahr später erhielt er seinen ersten Vertrag als Solo-Oboist an der Deutschen Oper Berlin. Seitdem spielt er mit renommierten Orchestern zusammen wie der Staatsoper Hamburg, der Staatskapelle Dresden, den Bamberger Symphonikern, dem Frankfurter Rundfunk-Sinfonieorchester, Israel Philarmonic, Staatskapelle Berlin und Konzerthaus Berlin.
Als Solist gastierte Mariano Esteban Barco unter anderem beim Valencia Symphony Orchestra, der Norddeutschen Philharmonie Rostock, dem Rostov Symphony Orchestra (Russland) dem Hamburg Symphoniker, und dem Münchener Kammerorchester. Erwähnenswert ist sein Debüt in der Philharmonie Berlin mit dem Deutschen Symphonie-Orchester im Mozart-Konzert.
Seit April 2022 ist er Solo-Oboist des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB). Zurzeit studiert er an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler” Berlin bei Dominik Wollenweber und Viola Wilmsen im Masterstudiengang.
Thomas Gkesios
Fagott
Juliane Färber-Rambo
Violine
Juliane Färber-Rambo - Violine
Juliane Färber-Rambo wurde 1989 in Hamburg geboren und erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von sechs Jahren. Sie studierte in Lübeck bei Heime Müller und Elisabeth Weber. Weitere Anregungen erhielt sie in Meisterkursen von Thomas Brandis, Elisabeth Kufferath, Ulf Hoelscher, Simon Fordham und Christine Busch.
Orchestererfahrungen sammelte sie schon früh in zahlreichen Jugend- und Studentenorchestern, mit denen sie an internationalen Konzertreisen teilnahm. Als Solistin war sie unter anderem in der Laeiszhalle Hamburg zu hören. Sie spielte in den Reihen der Jungen Deutschen Philharmonie und war Akademistin im Theater Lübeck sowie beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, bei dem sie seit 2015 Mitglied der Gruppe der zweiten Violinen ist.
Außerdem interessiert sie sich für andere Musikstile und ist Gründungsmitglied des Klezmer-Ensembles „Yxalag“, mit dem sie bereits mehrere CDs aufgenommen hat und international auftritt.
Ania Bara-Rast
Violine
Ania Bara-Rast - Violine
Das Violinstudium begann die Geigerin Ania Bara-Rast als Jungstudentin in der Frühförderklasse von Conrad von der Goltz in Regensburg und setzte nach dem Abitur ihr Hauptstudium in der Klasse von Krzysztof Wegrzyn an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover fort. Den Bachelor schloss sie mit Bestnote ab, ebenso ihr Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Tanja Becker-Bender.
Besondere musikalische Impulse erhielt sie in zahlreichen Meisterkursen bei Professoren wie u.a. Maxim Vengerov, Mauricio Fuks, Ulf Wallin und Nora Chastain.
Beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ erspielte sie sowohl solistisch als auch in kammermusikalischen Besetzungen mehrere Bundespreise.
Sie war Konzertmeisterin im Landesjugendorchester Bayern und Mitglied in renommierten Jugendorchestern wie dem Bundesjugendorchester Deutschland, dem Schleswig-Holstein Musik Festival-Orchester und dem Gustav Mahler Jugendorchester.
Seit 2012 spielte Ania als Praktikantin in der NDR Radiophilharmonie Hannover, wurde zur Saison 2013/2014 in die Akademie des NDR Elbphilharmonie Orchesters Hamburg aufgenommen und war außerdem Stipendiatin der Deutschen Kammerakademie Neuss.
Im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin spielt sie seit 2016 in der Gruppe der 2. Violinen.
Seit 2021 ist sie zudem 2. Violinistin im Orchester der Bayreuther Festspiele.
Lucía Nell
Viola
Lucía Nell - Viola
Lucia Nell wurde 1991 in Speyer geboren und erhielt im Alter von sieben Jahren ihren ersten Musikunterricht. Nach langjährigem Unterricht bei Detlef Grooß in Mannheim studierte sie ab 2010 in Lübeck bei Prof. Barbara Westphal, später setzte sie ihre Ausbildung bei Prof. Wilfried Strehle an der Universität der Künste Berlin fort und schloss erfolgreich ihr Masterstudium ab.
Orchestererfahrung sammelte die Bratschistin bereits früh als langjähriges Mitglied des Bundesjugendorchesters, im EUYO und im Rahmen der Mahler Chamber Orchestra Academy. Während ihres Studium wurde sie mit dem Bruno Herrmann-Preis ausgezeichnet. In der Saison 2014/2015 war sie Stipendiatin der Ferenc-Fricsay-Akademie des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin sowie 2016 bis 2017 Akademistin an der Deutschen Oper Berlin. Weitere Aushilfstätigkeiten führten sie zu Orchestern wie dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, der Komischen Oper Berlin und dem NDR Elbphilharmonie Orchester.
2018 trat sie ihre erste Stelle im Niedersächsischen Staatsorchester Hannover an, seit der Saison 2021/2022 spielt sie in der Bratschengruppe des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Peter Albrecht
Violoncello
Peter Albrecht - Violoncello
Peter Albrecht begann im Alter von neun Jahren, Violoncello zu spielen. Nach seinen Studien bei Walther Nothas (München), Alexander Baillie (Bremen) und Michael Sanderling (Frankfurt/Berlin) begann er 2002 als Cellist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Nebenbei absolvierte er das Konzertexamen, welches er im Sommer 2005 abschloss. Außerdem nahm er an zahlreichen Meister- und Kammermusikkursen teil, u.a. beim Artemis-Quartett, bei Henry W. Meyer, Frans Helmerson, Anner Bylsma, Ralph Kirshbaum und Johannes Goritzki.
Er musiziert gemeinsam mit Nadine Contini, Martin Eßmann und Christiane Silber im Contini-Quartett sowie im Celloquartett „Just four Cellos“ mit Volkmar Weiche, Jörg Breuninger und Christian Raudszus.
Marvin Wagner
Kontrabass
Marvin Wagner - Kontrabass
Marvin Wagner, 1993 in München geboren, erhielt im Alter von acht Jahren seinen ersten Kontrabassunterricht bei Erich Hehenberger. Nach der Matura 2012 nahm er im Herbst desselben Jahres das künstlerische Studium in der Klasse von Prof. Dorin Marc auf. Während seiner Ausbildung wurde er Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und dem Gustav Mahler Jugendorchester. Berufliche Erfahrung konnte er in verschiedenen Orchestern mithilfe von Zeitverträgen sammeln, wie zum Beispiel als stellv. Solokontrabassist an der Staatsoper Nürnberg und als Tuttist beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. 2017 setzte er sein Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Prof. Janne Saksala fort. Seine Ausbildung ergänzte er mit Meisterkursen bei Prof. Paradzik und Prof. Mctier.
Marvin Wagner ist 1. Preisträger des 8. Internationalen Johann-Matthias-Sperger Wettbewerbs für Kontrabass 2014. Als Solist trat er unter anderem mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern, dem Westböhmischen Symphonieorchester Marienbad, der Philharmonie Baden-Baden und dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie auf.
Marvin Wagner erhielt wiederholt das Stipendium der Peter-Pirazzi-Stiftung und war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Seit Anfang 2019 ist er beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin tätig, zuerst als stellv. Solokontrabassist, dann als Solokontrabassist.
Jakob Eschenburg
Pauke
Jakob Eschenburg - Pauke
Jakob Eschenburg wurde 1987 in Potsdam geboren. Im Alter von fünf Jahren bekam er seinen ersten Cellounterricht. Zusätzlich begann er im Jahre 1999 im Städtischen Musikschulorchester Potsdam Pauke und klassisches Schlagzeug zu spielen und erhielt gleichzeitig seinen ersten Paukenunterricht.
Kurz darauf wurde er Mitglied der Jungen Philharmonie Brandenburg unter der Leitung von Sebastian Weigle.
Im Jahr 2007 begann Jakob Eschenburg das Schlagzeugstudium in der Klasse von Prof. Andreas Boettger, Erich Trog und Guido Marggrander an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Später war er Schlagzeugpraktikant bei den Stuttgarter Philharmonikern sowie, nach seinem Diplom 2012, Schlagzeug- und Pauken-Akademist in der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Dort spielte er zwei Jahre unter anderem unter Andris Nelsons, Donald Runnicles, Zubin Mehta, Vladimir Jurowski und Christian Thielemann.
Jakob Eschenburg trat seine erste Festanstellung als Solopaukist im Jahr 2014 beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin an.
Tobias Hegele
Glocken
Maud Edenwald
Harfe
Maud Edenwald - Harfe
Maud Edenwald ist seit November 2015 Solo-Harfenistin des RSB. 1991 in Versailles, Frankreich geboren, fing ihre Harfenausbildung mit sechs Jahren in Bonn bei Frau Straub-Acoulon an. Sie studierte zunächst in Versailles am Conservatoire de Région bei Annie Challan. 2004 kam sie nach Berlin und studierte vier Jahre lang bei Ronith Mues, bevor sie 2008 ein Studium als Jungstudentin in der Klasse von Maria Graf und Gesine Dreyer an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ begann. Anschließend folgten von 2009 bis 2015 ein Bachelor- sowie ein Masterstudium. Zusätzlich nahm sie an Meisterkursen teil, u.a. mit Jana Bouskova, Isabelle Moretti, Marie-Pierre Langlamet und Christine Icart.
Orchestererfahrung sammelte sie als Mitglied des Bundesjugendorchesters sowie der Jungen Deutschen Philharmonie. Von 2012 bis 2013 war sie Solo-Harfenistin bei der Neubrandenburger Philharmonie, danach Akademistin an der Deutschen Oper Berlin. Anschließend spielte sie als Solo-Harfenistin beim Beethoven Orchester Bonn.
2011 wurde ihr und dem RSB-Solobratscher Alejandro Regueira Caumel von der Jury einstimmig der 1. Preis beim Wettbewerb für Kammermusik mit Harfe in Madrid in der Kategorie Jugend verliehen. 2014 gewannen sie dort den 1. Preis in der Kategorie Erwachsene.
Arno Schneider
Cembalo und Orgel
Arno Schneider
Korrepetition
Radioübertragung Deutschlandfunk Sendung 14.05.2023, 21:15 Uhr