Anna Rakitina & Behzod Abduraimov
22.06.2023 Moderierte Probe zum Konzert
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Leoš Janácek
Adagio für Orchester
Sergei Prokofjew
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 C-Dur op. 26
Antonín Dvorák
Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70
Anna Rakitina
Dirigent
Anna Rakitina - Dirigent
Anna Rakitina ist seit 2019 Assistenzdirigentin beim Boston Symphony Orchestra und hat eng mit dem lettischer Dirigenten Andris Nelsons und dem Bayreuther
Festspielorchester für Konzerte in Bayreuth und auf Tournee zusammengearbeitet.
Sie ist eine der talentiertesten und vielversprechendsten jungen Dirigent:innen, mit einem außergewöhnlichen Potenzial.
Es ist eine Freude, ihr beim Dirigieren zuzusehen – ihre Ausdrucksweise ist kraftvoll und doch raffiniert, und entspringt einer tiefgreifenden Musikalität.
Eine ihrer großen Qualitäten ist die menschliche Seite; ihre Sensibilität und ihr tiefes psychologisches Verständnis für ihre Arbeit.
Geboren in Moskau, als Kind einer russisch-ukrainischen Familie, begann sie ihre Ausbildung als Geigerin und studierte Dirigieren am Tschaikowsky-Konservatorium bei Stanislav Diachenko. 2018 schloss sie ein zusätzliches Dirigierstudium in Hamburg bei Prof. Ulrich Windfuhr mit Konzertexamen ab. Im selben Jahr war sie Finalistin von „Das kritische Orchester“ in Berlin. Sie war zudem Stipendiatin des Conducting Fellowship der Lucerne Festival Academy unter der Leitung von Alan Gilbert und Bernard Haitink und besuchte Meisterkurse bei Gennadiy Rozhdestvensky, Vladimir Jurowski und Johannes Schlaefli. 2022 nahm sie an der Ammodo Conducting Masterclass des Concertgebouworkests Amsterdam unter der Leitung von Fabio Luisi teil.
Zu den Orchestern, mit denen Anna Rakitina bereits zusammenarbeitete, gehören neben dem Chicago Symphony Orchestra und dem New York Philharmonic das Vancouver Symphony Orchestra, Los Angeles Philharmonic, Orchester des Maggio Musicale Fiorentino, Orchestre National de Lille, Malmö Symphony
Orchestra, Helsingborg Symphony Orchestra, Västerås Sinfonietta, Staatsorchester Darmstadt, Sinfonieorchester Biel Solothurn, Jenaer Philharmonie, Orquesta Sinfonica de Navarra, Orquesta Sinfónica de Tenerife sowie das State Academic Symphony Orchestra „Evgeny Svetlanov“.
Behzod Abduraimov
Klavier
Behzod Abduraimov - Klavier
Der usbekische Pianist Behzod Abduraimov begeistert weltweit mit seiner erstaunlichen Technik und seinem rhapsodischen Flair. Für sein Spiel gewann er bereits 2009, noch vor dem Studium bei Stanislav Ioudenitch am International Center for Music der Park University, Missouri, den ersten Preis bei der London International Piano Competition. Als geschätzter Virtuose arbeitete Behzod Abduraimov mit vielen namhaften Orchestern wie dem Philharmonia Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem San Francisco Symphony, dem Cleveland Orchestra und dem Orchestre de Paris unter renommierten Dirigenten wie Valery Gergiev, Lorenzo Viotti, James Gaffigan, Jakub Hrůša, Santtu-Matias Rouvali und Gustavo Dudamel zusammen und spielte unter anderem im Stern-Auditorium der Carnegie Hall, in der Queen Elizabeth Hall in London und im Festspielhaus Baden-Baden.
Behzod Abduraimovs Debüt-CD aus dem Jahr 2012 mit Werken von Liszt, Saint-Saëns und Prokofjew gewann den „Choc de Classica“, zudem nahm er für das Label Decca Klavierkonzerte von Tschaikowsky und Prokofjew auf. Im Jahr 2020 wurden seine Aufnahmen von Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 3 und dessen „Rhapsodie über ein Thema von Paganini“ mit dem Luzerner Sinfonieorchester unter James Gaffigan, aufgenommen auf Rachmaninows eigenem Klavier, in mehreren Kategorien für die Opus-Klassik-Preise nominiert. Sein jüngstes Album erschien 2021 u.a. mit Mussorgskis „Bildern einer Ausstellung“. Zudem existiert eine DVD seines Debüts bei den BBC Proms 2016 mit den Münchner Philharmonikern unter Valery Gergiev. In der Saison 22/23 wird er in der Alten Oper Frankfurt, der Amare Hall in Den Haag, dem Conrad Center in La Jolla, bei Festivals in Aspen, Verbier, im Rheingau und Luzern sowie in Berlin unter anderem mit den St. Petersburger Philharmonikern, dem Oslo Philharmonic Orchestra, dem Israel Philharmonic Orchestra sowie erstmals mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin auftreten.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Der Tagesspiegel
Medienpartner
Aus familiären Gründen hat Karina Canellakis die Konzerte 24.06. und 25.06. abgesagt. Wir freuen uns, dass wir die Dirigentin Anna Rakitina für diese Konzerte gewinnen konnten.
Radioübertragung auf DLF Kultur 20.07.2023 um 20:03