Mitsingkonzert mit dem Rundfunkchor Berlin
Joseph Haydn
„Die Schöpfung“ – Oratorium für Soli, Chor und Orchester Hob XXI:2
Simon Halsey
Dirigent
Simon Halsey - Dirigent

Simon Halsey nimmt in der klassischen Musik eine einzigartige Stellung ein. Er ist der vertrauenswürdige Berater der größten Dirigenten, Orchester und Chöre der Welt in Sachen Chorgesang. Als Botschafter des Chorgesangs für Amateure jeden Alters, jeder Fähigkeit und jedes Hintergrunds hat er bahnbrechende Massenchorveranstaltungen geleitet, insbesondere für das New Yorker Lincoln Center.
Er hat den Gesang zu einem zentralen Bestandteil der Weltklasse-Institutionen gemacht, mit denen er in Verbindung steht, und war maßgeblich an der Veränderung des Niveaus des symphonischen Gesangs in ganz Europa beteiligt. Er ist im Vereinigten Königreich und in Europa als Chordirektor des City of Birmingham Symphony Orchestra Chorus, Erster Gastdirigent und Chorbotschafter des Orfeó Català, Erster Gastdirigent des WDR Rundfunkchors, Ehrendirigent des Rundfunkchors Berlin, emeritierter Chordirektor des London Symphony Orchestra and Chorus und Professor und Direktor der Choraktivitäten an der Universität Birmingham tätig. Seine Arbeit ist Gegenstand des Dokumentarfilms Unsere Herzen – Ein Klang, der im September 2022 in die Kinos kam.
Er ist auch ein hoch angesehener Lehrer und Akademiker, der die nächste Generation von Chordirigenten in seinem Postgraduiertenkurs in Birmingham und durch Meisterkurse in Deutschland, den Niederlanden und den USA fördert. Er ist Träger von vier Ehrendoktorwürden britischer Universitäten. 2011 veröffentlichte Schott Music sein Buch und seine DVD über Chorleitung, Chorleitung: Vom Konzept zum Konzert.
Zu Halseys zahlreichen Auszeichnungen gehören drei Grammys für seine Aufnahmen mit dem Rundfunkchor Berlin. Er wurde 2015 zum Commander of the British Empire ernannt, 2014 mit der Queen’s Medal for Music ausgezeichnet und erhielt 2011 das Offizierskreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland in Anerkennung seines herausragenden Beitrags zur Chormusik in Deutschland.
Simon Halsey wurde in London geboren, sang in den Chören des New College in Oxford und des King’s College in Cambridge und studierte Dirigieren am Royal College of Music in London. Im Jahr 1987 gründete er zusammen mit Graham Vick die Birmingham Opera Company. Von 1997 bis 2008 war er Chefdirigent des Niederländischen Rundfunkchors und von 2004 bis 2012 Chefdirigent des Chorprogramms der Northern Sinfonia. Von 2001 bis 2015 leitete er den Rundfunkchor Berlin (dessen Ehrendirigent er heute ist); unter seiner Führung erwarb sich der Chor international einen Ruf als eines der besten professionellen Chorensembles. Halsey initiierte auch innovative Projekte an unkonventionellen Orten und in interdisziplinären Formaten.
Carolyn Sampson
Sopran
Carolyn Sampson - Sopran
Carolyn Sampson ist auf Konzert- und Opernbühnen gleichermaßen zu Hause und hat sowohl im Vereinigten Königreich als auch in Europa und den USA beachtliche Erfolge gefeiert.
Auf der Opernbühne sang sie u. a. die Titelrolle in Semele und Pamina in der Zauberflöte für die English National Opera, verschiedene Rollen in Purcells The Fairy Queen für die Glyndebourne Festival Opera (auf DVD veröffentlicht) und sowohl Anne Truelove The Rake’s Progress als auch Mélisande Pelléas et Mélisande in Sir David McVicars Produktionen für die Scottish Opera. International ist sie an der Opéra de Paris, der Opéra de Lille, der Opéra de Montpellier und der Opéra National du Rhin aufgetreten. Außerdem sang sie die Titelrolle in Lullys Psyché für das Boston Early Music Festival, das auf CD erschien und anschließend für einen Grammy nominiert wurde.
Zu Carolyns zahlreichen Konzertengagements in Großbritannien zählen regelmäßige Auftritte bei den BBC Proms und mit Orchestern wie der Britten Sinfonia, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, English Concert, Hallé, dem Orchestra of the Age of Enlightenment, dem Scottish Chamber Orchestra, The Sixteen und dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra.
In Europa konzertierte sie u. a. mit dem Bergen Philharmonic, dem Freiburger Barockorchester, dem Gürzenich-Orchester, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, dem Rotterdam Philharmonic, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Mozarteumorchester Salzburg, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Wiener Symphonikern und dem WDR Sinfonieorchester.
In den USA trat Carolyn als Solistin mit den Sinfonieorchestern von Boston, Cincinnati, Detroit und San Francisco, dem Philadelphia Orchestra und dem St. Paul Chamber Orchestra auf und ist regelmäßig Gast beim Mostly Mozart Festival. Zuletzt spielte sie die Mahler-Sinfonie Nr. 4 mit Osmo Vänskä und dem Minnesota Orchestra ein und nahm sie auf. Im Oktober 2013 gab sie ihr Debüt in der Carnegie Hall vor einem ausverkauften Publikum in der Weill Recital Hall und gab Rezitale im Lincoln Center, New York und San Francisco.
Carolyn arbeitet mit Dirigenten wie Sir Mark Elder, Harry Bicket, Ivor Bolton, Riccardo Chailly, Harry Christophers, Philippe Herreweghe, Andris Nelsons, Yannick Nezet-Seguin, Louis Langrée, Trevor Pinnock und Donald Runnicles zusammen.
Als vollendete Rezitalistin tritt Carolyn Sampson regelmäßig in der Wigmore Hall auf, wo sie in der Saison 14/15 eine „featured artist“ war. Sie gab Liederabende bei den Festivals in Oxford und Leeds, Saintes und Aldeburgh sowie im Amsterdamer Concertgebouw, in Barcelona, Freiburg, der Oper Frankfurt, dem Wiener Konzerthaus und kürzlich bei ihrer ersten Konzertreise durch Japan.
In den letzten Jahren hat Carolyn eine Partnerschaft mit dem Pianisten Joseph Middleton aufgebaut. Ihr erstes gemeinsames Liederabend-Album mit Joseph, „Fleurs“, erschien Anfang 2015 mit Liedern von Purcell bis Britten und wurde bei den Gramophone Awards in der Kategorie „Solo Vocal“ nominiert. Seitdem haben sie „A Verlaine Songbook“ mit Vertonungen der Poesie von Paul Verlaine, „Lost is my Quiet“ – eine Duett-CD mit dem Countertenor Iestyn Davies, „A Soprano’s Schubertiade“, „Reason in Madness“ und kürzlich „The Contrast – English Poetry in Song“ veröffentlicht, alle für das Label BIS.
Neben ihrer langjährigen Zusammenarbeit mit dem Label BIS hat sie mehrfach preisgekrönte Aufnahmen für Decca, Harmonia Mundi und Hyperion veröffentlicht, die unter anderem mit dem Choc de l’Année Classica, dem Gramophone Magazine Editor’s Choice, der BBC Music Magazine’s Record of the Month“, einem ECHO Award und einem Diapason D’or ausgezeichnet wurden. Ihre Aufnahme mit Ex Cathedra für Hyperion, „A French Baroque Diva“, gewann den Recital Award bei den Gramophone Awards 2015. Bei den Gramophone Awards 2017 war Carolyn außerdem als Künstlerin des Jahres nominiert, und ihre Aufnahme von Mozarts c-Moll-Messe und Exsultate Jubilate mit Masaaki Suzuki und dem Bach Collegium Japan wurde mit dem Choral Award ausgezeichnet.
Zu den jüngsten und zukünftigen Höhepunkten zählen Tourneen mit dem Freiburger Barockorchester, dem Bach Collegium Japan, Konzerte mit dem Boston Symphony, Philadelphia und Rotterdam Philharmonic Orchestra, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia und bei den Salzberger Festspielen. Zu den Höhepunkten seiner Konzerttätigkeit zählen Auftritte in der Wigmore Hall, im Amsterdamer Concertgebouw, in de Singel, Antwerpen und im Pierre-Boulez-Saal Berlin.
Benjamin Hulett
Tenor
Benjamin Hulett - Tenor
Benjamin Hulett studierte am New College in Oxford und an der Guildhall School of Music and Drama.
Zu den Höhepunkten seiner Saison 2022/23 zählen Kudrjas Kát’a Kabanova für die Opera de Lyon, Haydns Die Jahreszeiten mit der Academy of Ancient Music/Laurence Cummings und der Philharmonie Zuidnederland/Duncan Ward, Mozarts Davide Penitente mit dem Münchner Rundfunkorchester/Ivan Repušić und Gilbert und Sullivans Princess Ida mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment/John Wilson.
Er sang für das Royal Opera House, Covent Garden, die Hamburgische Staatsoper, die Bayerische Staatsoper, die Deutsche Staatsoper, das Theater an der Wien, die Opera de Lille und das Teatro Real in Madrid, bei den BBC Proms sowie bei den Festivals in Glyndebourne, Salzburg, Edinburgh und Baden-Baden.
Zu seinen Konzertauftritten zählen das Los Angeles Philharmonic und das Boston Symphony Orchestra unter Dutoit, das Montreal Symphony Orchestra unter Nagano, die Salzburger Mozartwoche unter Bolton und die Berliner Philharmoniker unter Rattle, Norrington, Haïm, Pinnock, Hogwood und Jurowski. Er konzertiert u. a. in der Londoner Wigmore Hall und bei den Liederfestivals von Aldeburgh, Buxton, Oxford und Leeds. Seine zahlreichen Aufnahmen wurden vom BBC Music Magazine, Gramophone, den Grammys, L’Orfée d’Or und Diapason nominiert und ausgezeichnet.
William Thomas
Bass
William Thomas - Bass
Der britische Bass William Thomas, der kürzlich den Opernkurs an der Guildhall School of Music and Drama absolviert hat, macht sich schnell einen Namen als einer der vielversprechendsten jungen Sänger unserer Zeit. Er ist Mitglied des Harewood Artists Programms der English National Opera und BBC New Generation Artist 2021-2023.
Als Jerwood Young Artist sang er die Rolle des Nicholas in der britischen Erstaufführung von Samuel Barbers Vanessa beim Glyndebourne Festival, er sang Shepherd Pelléas et Mélisande für die Garsington Opera und debütierte an der Wiener Staatsoper als Snug in einer Neuproduktion von A Midsummer Night’s Dream. Zu seinen jüngsten Engagements zählen Zweiter Priester/Zweiter Geharnischter Die Zauberflöte für Glyndebourne und Colline La bohème im Alexandra Palace für die English National Opera.
Zu den bevorstehenden Engagements gehören Priester/Badger/Harašta in konzertanten Aufführungen von Das schlaue Füchslein mit dem CBSO/Mirga Gražinytė-Tyla; Parsi Rustomji Satyagraha, Sciarrone Tosca und Colline La bohème für die English National Opera sowie sein Debüt an der Opéra national de Paris als Gralsritter Parsifal. Er wird auch nach Glyndebourne zurückkehren und an der Opéra de Rouen Normandie und am Teatro alla Scala in Mailand debütieren.
Zu seinen Konzertengagements zählen Mozarts Requiem bei den BBC Proms mit der Britten Sinfonia/David Bates, Bachs Johannes-Passion mit dem Orchestre Révolutionnaire et Romantique/Sir John Eliot Gardiner, Händels Messias mit dem Orchester der English National Opera/Laurence Cummings, Bartoks Cantata Profana mit dem London Symphony Orchestra/François-Xavier Roth und Beethovens Symphonie Nr. 9 mit dem Orchestre national de Lyon/Alan Gilbert.
Er ist Preisträger zahlreicher bedeutender Preise, darunter der Kathleen Ferrier Award und der John Christie Award im Jahr 2018 sowie der Veronica Dunne International Singing Competition im Jahr 2019.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Oktett-Kammerkonzert im Theater im Delphi
Svendsen, Mendelssohn Bartholdy
Luftreise für das Klima mit Giedrė Šlekytė & Johan Dalene
Im Rahmen der Biennale der Berliner Philharmoniker 2025