Carolyn Sampson

Carolyn Sampson ist auf Konzert- und Opernbühnen gleichermaßen zu Hause und hat sowohl im Vereinigten Königreich als auch in Europa und den USA beachtliche Erfolge gefeiert.

Auf der Opernbühne sang sie u. a. die Titelrolle in Semele und Pamina in der Zauberflöte für die English National Opera, verschiedene Rollen in Purcells The Fairy Queen für die Glyndebourne Festival Opera (auf DVD veröffentlicht) und sowohl Anne Truelove The Rake’s Progress als auch Mélisande Pelléas et Mélisande in Sir David McVicars Produktionen für die Scottish Opera.  International ist sie an der Opéra de Paris, der Opéra de Lille, der Opéra de Montpellier und der Opéra National du Rhin aufgetreten. Außerdem sang sie die Titelrolle in Lullys Psyché für das Boston Early Music Festival, das auf CD erschien und anschließend für einen Grammy nominiert wurde.

Zu Carolyns zahlreichen Konzertengagements in Großbritannien zählen regelmäßige Auftritte bei den BBC Proms und mit Orchestern wie der Britten Sinfonia, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, English Concert, Hallé, dem Orchestra of the Age of Enlightenment, dem Scottish Chamber Orchestra, The Sixteen und dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra.

In Europa konzertierte sie u. a. mit dem Bergen Philharmonic, dem Freiburger Barockorchester, dem Gürzenich-Orchester, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, dem Rotterdam Philharmonic, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Mozarteumorchester Salzburg, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Wiener Symphonikern und dem WDR Sinfonieorchester.

In den USA trat Carolyn als Solistin mit den Sinfonieorchestern von Boston, Cincinnati, Detroit und San Francisco, dem Philadelphia Orchestra und dem St. Paul Chamber Orchestra auf und ist regelmäßig Gast beim Mostly Mozart Festival.  Zuletzt spielte sie die Mahler-Sinfonie Nr. 4 mit Osmo Vänskä und dem Minnesota Orchestra ein und nahm sie auf. Im Oktober 2013 gab sie ihr Debüt in der Carnegie Hall vor einem ausverkauften Publikum in der Weill Recital Hall und gab Rezitale im Lincoln Center, New York und San Francisco.

Carolyn arbeitet mit Dirigenten wie Sir Mark Elder, Harry Bicket, Ivor Bolton, Riccardo Chailly, Harry Christophers, Philippe Herreweghe, Andris Nelsons, Yannick Nezet-Seguin, Louis Langrée, Trevor Pinnock und Donald Runnicles zusammen.

Als vollendete Rezitalistin tritt Carolyn Sampson regelmäßig in der Wigmore Hall auf, wo sie in der Saison 14/15 eine „featured artist“ war. Sie gab Liederabende bei den Festivals in Oxford und Leeds, Saintes und Aldeburgh sowie im Amsterdamer Concertgebouw, in Barcelona, Freiburg, der Oper Frankfurt, dem Wiener Konzerthaus und kürzlich bei ihrer ersten Konzertreise durch Japan.

In den letzten Jahren hat Carolyn eine Partnerschaft mit dem Pianisten Joseph Middleton aufgebaut. Ihr erstes gemeinsames Liederabend-Album mit Joseph, „Fleurs“, erschien Anfang 2015 mit Liedern von Purcell bis Britten und wurde bei den Gramophone Awards in der Kategorie „Solo Vocal“ nominiert. Seitdem haben sie „A Verlaine Songbook“ mit Vertonungen der Poesie von Paul Verlaine, „Lost is my Quiet“ – eine Duett-CD mit dem Countertenor Iestyn Davies, „A Soprano’s Schubertiade“, „Reason in Madness“ und kürzlich „The Contrast – English Poetry in Song“ veröffentlicht, alle für das Label BIS.

Neben ihrer langjährigen Zusammenarbeit mit dem Label BIS hat sie mehrfach preisgekrönte Aufnahmen für Decca, Harmonia Mundi und Hyperion veröffentlicht, die unter anderem mit dem Choc de l’Année Classica, dem Gramophone Magazine Editor’s Choice, der BBC Music Magazine’s Record of the Month“, einem ECHO Award und einem Diapason D’or ausgezeichnet wurden. Ihre Aufnahme mit Ex Cathedra für Hyperion, „A French Baroque Diva“, gewann den Recital Award bei den Gramophone Awards 2015. Bei den Gramophone Awards 2017 war Carolyn außerdem als Künstlerin des Jahres nominiert, und ihre Aufnahme von Mozarts c-Moll-Messe und Exsultate Jubilate mit Masaaki Suzuki und dem Bach Collegium Japan wurde mit dem Choral Award ausgezeichnet.

Zu den jüngsten und zukünftigen Höhepunkten zählen Tourneen mit dem Freiburger Barockorchester, dem Bach Collegium Japan, Konzerte mit dem Boston Symphony, Philadelphia und Rotterdam Philharmonic Orchestra, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia und bei den Salzberger Festspielen. Zu den Höhepunkten seiner Konzerttätigkeit zählen Auftritte in der Wigmore Hall, im Amsterdamer Concertgebouw, in de Singel, Antwerpen und im Pierre-Boulez-Saal Berlin.