Behzod Abduraimov
Der usbekische Pianist Behzod Abduraimov begeistert weltweit mit seiner erstaunlichen Technik und seinem rhapsodischen Flair. Für sein Spiel gewann er bereits 2009, noch vor dem Studium bei Stanislav Ioudenitch am International Center for Music der Park University, Missouri, den ersten Preis bei der London International Piano Competition. Als geschätzter Virtuose arbeitete Behzod Abduraimov mit vielen namhaften Orchestern wie dem Philharmonia Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem San Francisco Symphony, dem Cleveland Orchestra und dem Orchestre de Paris unter renommierten Dirigenten wie Valery Gergiev, Lorenzo Viotti, James Gaffigan, Jakub Hrůša, Santtu-Matias Rouvali und Gustavo Dudamel zusammen und spielte unter anderem im Stern-Auditorium der Carnegie Hall, in der Queen Elizabeth Hall in London und im Festspielhaus Baden-Baden.
Behzod Abduraimovs Debüt-CD aus dem Jahr 2012 mit Werken von Liszt, Saint-Saëns und Prokofjew gewann den „Choc de Classica“, zudem nahm er für das Label Decca Klavierkonzerte von Tschaikowsky und Prokofjew auf. Im Jahr 2020 wurden seine Aufnahmen von Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 3 und dessen „Rhapsodie über ein Thema von Paganini“ mit dem Luzerner Sinfonieorchester unter James Gaffigan, aufgenommen auf Rachmaninows eigenem Klavier, in mehreren Kategorien für die Opus-Klassik-Preise nominiert. Sein jüngstes Album erschien 2021 u.a. mit Mussorgskis „Bildern einer Ausstellung“. Zudem existiert eine DVD seines Debüts bei den BBC Proms 2016 mit den Münchner Philharmonikern unter Valery Gergiev. In der Saison 22/23 wird er in der Alten Oper Frankfurt, der Amare Hall in Den Haag, dem Conrad Center in La Jolla, bei Festivals in Aspen, Verbier, im Rheingau und Luzern sowie in Berlin unter anderem mit den St. Petersburger Philharmonikern, dem Oslo Philharmonic Orchestra, dem Israel Philharmonic Orchestra sowie erstmals mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin auftreten.