
„Die Frau ohne Schatten“
Vladimir Jurowski
Mitgefühl über die Grenzen des Diesseits hinweg
Programm
Richard Strauss „Die Frau ohne Schatten“ op. 65
Oper in drei Aufzügen, Text von Hugo von Hofmannsthal
(Konzertante Aufführung)
Besetzung
Vladimir Jurowski - Dirigent
Torsten Kerl - Tenor (Der Kaiser)
Anne Schwanewilms - Sopran (Die Kaiserin)
Ildikó Komlósi - Mezzosopran (Die Amme)
Yasushi Hirano - Bariton (Geisterbote)
Andrey Nemzer - Countertenor (Hüter der Schwelle des Tempels)
Michael Pflumm - Tenor (Erscheinung eines Jünglings)
Nadezhda Gulitskaya - Sopran (Stimme eines Falken, Dienerin, Kinderstimme, Ungeborene)
Karolina Gumos - Alt (Stimme von oben)
Thomas J. Mayer - Bassbariton (Barak, der Färber)
Ricarda Merbeth - Sopran (Die Färberin)
Christoph Späth - Tenor (Der Bucklige, Bruder Baraks)
Tom Erik Lie - Bariton (Der Einäugige, Bruder Baraks)
Jens Larsen - Bass (Der Einarmige, Bruder Baraks)
Christian Oldenburg - Bass (Wächterstimme)
Philipp Alexander Mehr - Bass (Wächterstimme)
Artyom Wasnetzov - Bass (Wächterstimme)
Sophie Klußmann - Sopran (Dienerin, Kinderstimme, Ungeborene)
Verena Usemann - Sopran (Dienerin, Kinderstimme, Ungeborene)
Jennifer Gleinig - Sopran (Kinderstimme, Ungeborene)
Alice Lackner - Sopran (Kinderstimme, Ungeborene)
Vizma Zvaigzne - Sopran (Solostimme)
Rundfunkchor Berlin - Chor
Benjamin Goodson - Choreinstudierung
Kinderchor der Staatsoper Unter den Linden Berlin - Kinderchor
Vinzenz Weissenburger - Choreinstudierung
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Programmheft als PDF zum Download
Das Libretto wird am Konzertabend leider nicht käuflich zu erwerben sein; allerdings können Sie es sich hier anschauen oder auch ausdrucken: Libretto auf OPERA-GUIDE.
Mutter werden, das ist schwer
Am 10. Oktober 1919 wurde in Wien die Oper „Die Frau ohne Schatten“ von Richard Strauss uraufgeführt. 100 Jahre danach präsentiert das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin dieses Meisterwerk in zwei konzertanten Aufführungen in Berlin und Bukarest. Dabei sind die Klischees der Opernhandlung fast unerträglich: Der mächtige Geisterfürst Keikobad behütet seine Tochter mit aller ödipalen Eifersucht und kann dennoch nicht verhindern, dass die „schlanke Gazelle“ von einem Machtkonkurrenten, dem Kaiser der Südlichen Inseln entführt wird. Die Erjagte ist nun Gattin eines Menschen und selber Kaiserin. Aber sie fühlt sich nicht akzeptiert, so wie sie ist, sondern genötigt, ihren Mann vor der physischen und psychischen Versteinerung zu bewahren, indem sie einen Schatten wirft. Dies bedeutet in brutaler Übersetzung, sie muss ein Kind gebären. Solcher Druck kann eine Kaiserin schon auf abartige Gedanken bringen … Richard Strauss wühlt mit Vorliebe solche Psychodramen auf, übergießt sie, taucht sie in eine hinreißend unwiderstehliche, verführerisch fesselnde Musik. Schier unendlich schillern die Klangfarbschattierungen, die er für die kinderlose Kaiserin aufbietet, um ein weiteres Mal die gesamte Palette der spätromantischen Orchesterkunst auszureizen. Die Frau, ein Spielball der Gelüste der Männerwelt. Aber dermaßen betörend in Szene gesetzt!
Künstler

Vladimir Jurowski
Dirigent

Torsten Kerl
Tenor (Der Kaiser)

Anne Schwanewilms
Sopran (Die Kaiserin)

Ildikó Komlósi
Mezzosopran (Die Amme)

Yasushi Hirano
Bariton (Geisterbote)

Michael Pflumm
Tenor (Erscheinung eines Jünglings)

Karolina Gumos
Alt (Stimme von oben)

Thomas J. Mayer
Bassbariton (Barak, der Färber)

Ricarda Merbeth
Sopran (Die Färberin)

Christoph Späth
Tenor (Der Bucklige, Bruder Baraks)

Tom Erik Lie
Bariton (Der Einäugige, Bruder Baraks)

Jens Larsen
Bass (Der Einarmige, Bruder Baraks)

Christian Oldenburg
Bass (Wächterstimme)

Philipp Alexander Mehr
Bass (Wächterstimme)

Sophie Klußmann
Sopran (Dienerin, Kinderstimme, Ungeborene)

Verena Usemann
Sopran (Dienerin, Kinderstimme, Ungeborene)

Alice Lackner
Sopran (Kinderstimme, Ungeborene)

Rundfunkchor Berlin
Chor

Benjamin Goodson
Choreinstudierung

Kinderchor der Staatsoper Unter den Linden Berlin
Kinderchor

Vinzenz Weissenburger
Choreinstudierung
Ticketinfos
So 1. September 2019 - 18 Uhr Philharmonie Berlin
- ab 20 €
- Konzert mit zwei Pausen (je 20 Min.), Konzertende gegen 22.15 Uhr
- Einführung von Steffen Georgi: 17.00 Uhr, Südfoyer (kostenfrei, begrenzte Platzanzahl)






Anfahrt & Parksituation
Philharmonie Berlin
Herbert-von-Karajan-Straße 1
10785 Berlin
Die Philharmonie erreichen Sie bequem mit dem öffentlichen Nahverkehr:
Bus
M84, M85, N2 Kulturforum oder Varian-Fry-Str. oder Potsdamer Platz + 4 Minuten Fußweg
200 Philharmonie
U-Bahn
U2 Potsdamer Platz + 10 Minuten Fußweg
S-Bahn
S1, S2, S25, S26 und Regionalverkehr Potsdamer Platz + 10 Minuten Fußweg
Parkmöglichkeiten für PKW
Aktueller Hinweis: Aufgrund von Baumaßnahmen rund um die Philharmonie gibt es im Bereich der Herbert-von-Karajan-Straße und der Tiergartenstraße veränderte Verkehrsführungen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Website der Philharmonie.
Auf dem Gelände der Philharmonie stehen begrenzt gebührenpflichtige Parkplätze zur Verfügung:
je angefangene Stunde 2,50 Euro
Tagesmaximum 20,00 Euro
Parkscheinverlust 20,00 Euro
Abendtarif 19 bis 5 Uhr 7,00 Euro
Sonntagspauschale 6,00 Euro
Bitte nutzen Sie auch die Parkmöglichkeiten im Sony Center (Einfahrten Ben-Gurion- und Bellevuestraße) sowie in den Potsdamer Platz Arkaden (Einfahrt der Tiefgarage am Reichpietschufer) und im Parkhaus am Schöneberger Ufer. In allen Fällen handelt es sich um öffentliche Parkflächen der Stadt Berlin, die in deren Auftrag von der Fa. APCOA Autoparking GmbH bewirtschaftet werden.
Die öffentlichen Parkflächen an der Herbert-von-Karajan-Straße (Westseite der Philharmonie) verfügen über eine begrenzte Anzahl ausgewiesener Behindertenparkplätze. Reservierungen von Parkplätzen sind leider generell nicht möglich.
Barrierefreiheit
Da die Berliner Philharmonie unter Denkmalschutz steht, ist eine Barrierefreiheit bedauerlicherweise nicht in allen Bereichen gegeben.
Nähere Informationen zu Behinderteneingängen, zu Plätzen in der Versehrtenloge und zu Hilfsangeboten für Seh- und Hörgeschädigte erhalten Sie auf der Website der Philharmonie. https://www.berliner-philharmoniker.de/barrierefrei/
Konzertbesucher*innen mit dem Merkzeichen B in ihrem Schwerbehindertenausweis erhalten beim Kartenkauf eine kostenlose Begleitkarte. Unser Besucherservice (verlinken) hilft Ihnen bei allen Fragen gerne weiter.
Vor Ort können Sie sich an die Kolleg*innen vom Veranstaltungsdienst EVENTTEAM wenden, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Einlass
Die Philharmonie öffnet eine Stunde vor Konzertbeginn.
Garderobe
Bitte beachten Sie, dass große Taschen, Rucksäcke oder Mäntel nicht mit in den Konzertsaal genommen werden dürfen. Ihre Garderobe können Sie jedoch kostenlos abgeben – an den Garderoben im Foyer oder im ersten Stock gegenüber von Block A rechts.
Sie werden gebeten, Ihre Kleidungs- und Gepäckstücke baldmöglichst nach Konzertende abzuholen. Persönliche Gegenstände, die nicht rechtzeitig abgeholt werden, werden beim Pförtner am Bühneneingang (Richtung Potsdamer Platz) hinterlegt und können dort gegen die Garderobenmarke abgeholt werden.
Eine feste Kleiderordnung gibt es für die Konzerte des RSB nicht. Ganz nach Ihrem Geschmack und Wohlfühlfaktor können Sie sowohl in Anzug und Abendgarderobe erscheinen als beispielsweise auch in Jeans und T-Shirt.
Gastronomie
Vor dem Konzert und In den Konzertpausen werden Snacks und Getränke im Foyer der Philharmonie verkauft.
Diese können Sie für die Einlasszeit und die Pause bereits vorab unter Tel. 030 265 15 24 oder per E-Mail an gerresheimph@aol.com bestellen.
Eine Mitnahme der Speisen und Getränke in den Konzertsaal ist nicht gestattet.
Einführung
Zu den meisten Sinfoniekonzerten hält Steffen Georgi, der Dramaturg des RSB kostenlose Einführungsvorträge. In der Philharmonie erhalten Sie in der Regel 50 Minuten, im Konzerthaus 60 Minuten vor Konzertbeginn Hintergrundinformationen zu aufgeführten Werken und Komponist*innen.
Informationen darüber, ob und wann es eine Einführung gibt, finden Sie beim jeweiligen Konzerttermin in unserem Konzertkalender.
Konzertlänge
Die Sinfonie- und Kammerkonzerte haben gewöhnlich eine Länge von 2 Stunden inklusive einer 20-minütigen Pause.
Auf bedeutende Abweichungen wird im Konzertkalender hingewiesen.
Nacheinlass
Sollten Sie verspätet zum Konzert erscheinen, hängt es von den gespielten Werken ab, wann und ob es einen Nacheinlass gibt.
Bitte wenden Sie sich vor Ort an die Mitarbeiter des jeweiligen Hauses. Ggf. können Sie erst in der Konzertpause auf Ihrem eigentlichen Sitz Platz nehmen, da der musikalische Ablauf nicht gestört werden darf.
Eine Erstattung des Kartenpreises ist nicht möglich.
Programmhefte
Unsere Programmhefte werden vor den Konzerten und in den Pausen vom Einlasspersonal für 3 € verkauft.
RSB-Abonnenten erhalten das jeweilige Programmheft gegen Vorlage eines Gutscheins kostenfrei.