Thomas J. Mayer - Bassbariton

Der deutsche Bariton Thomas Johannes Mayer absolvierte nach einem Studium der Geschichte, Germanistik, Musikpädagogik und Philosophie seine Gesangsausbildung an der Kölner Musikhochschule bei Liselotte Hammes und Kurt Moll.
Nach ersten Engagements in Regensburg und Darmstadt feierte Thomas J. Mayer am Theater Basel als Don Giovanni in Mozarts gleichnamiger Oper sowie als Achilles in Othmar Schoecks „Penthesilia“ (Regie: Hans Neuenfels) bemerkenswerte Erfolge. Als Wotan/Wanderer in Wagners „Der Ring des Nibelungen“ am Badischen Staatstheater Karlsruhe sowie in der Titelrolle von Hindemiths „Mathis der Maler“ wurde Thomas J. Mayer begeistert gefeiert. Zur Spielzeit 2008/2009 wechselte er an die Hamburgische Staatsoper, wo er u. a. mit den vier Bösewichten („Les Contes d’Hoffmann“), als Mandryka („Arabella“), Kaspar („Der Freischütz“), Jochanaan („Salome“), Wotan („Die Walküre“), Rigoletto („Rigoletto“) und Scarpia („Tosca“) zu erleben war.
Seit 2010 ist Thomas Johannes Mayer als freischaffender Künstler tätig.
Die internationale Karriere begann in der Spielzeit 2007/2008 in der Titelpartie von Bergs „Wozzeck“ (Regie: Jürgen Flimm) an der Mailänder Scala, die ihn daraufhin als Posa für die Neuproduktion von DON CARLO im Dezember 2008/2009 engagierte.
Seitdem gastiert Thomas Johannes Mayer an Opernhäuser wie:
De Nederlands Opera, Theater Basel, Théâtre Royal de la Monnaie, Deutsche Oper Berlin, Staatsoper Unter den Linden, Komische Oper Berlin, Deutsche Oper am Rhein, Aalto Theater Essen, Hamburgische Staatsoper, Oper Köln, Oper Leipzig, Teatro alla Scala, Bayerische Staatsoper München, Opéra National de Paris, New National Theatre Tokyo, Palau de les Arts Reina Sofia Valencia, Theater an der Wien, Opernhaus Zürich, dem Royal Opera House Covent Garden sowie bei den Bregenzer Festspiele, Athen Herodus Atticus, Bayreuther Festspiele, Salzburger Festspiele sowie dem Boston Symphony Orchestra oder dem Odense Symfoniorkester.
Zu seinem Repertoire gehören nicht nur die großen Strauss- und Wagnerpartien wie Barak („Die Frau ohne Schatten“), Jochanaan („Salome“), Mandryka („Arabella“), Amfortas („Parsifal“), Telramund („Lohengrin“), Wotan/Wanderer („Der Ring des Nibelungen“), Holländer („Der fliegende Holländer“) sondern auch Partien wie Moses in Schönbergs „Moses und Aaron“, Thoas in Glucks Oper „Iphigénie en Tauride“ oder Mizguir in Rimski-Korsakovs „Snegúrochka“.
Zukünftige Engagements umfassen sein Rollendebüt als Graf Andrae Vitelozzo Tamare in Franz Schrekers „Die Gezeichneten“ am Opernhaus Zürich, Telramund in Wagners „Lohengrin“ am Nationaltheater Prag, Wassermann in Dvoráks „Rusalka“ an der Opéra national de Paris, die Titelpartie in Manfred Trojahns „Orest“ und Don Pizarro („Fidelio“) an der Wiener Staatsoper sowie eine Neuproduktion „Macbeth“ an der Opera Vlaanderen in Antwerpen.
Thomas J. Mayer arbeitete mit namhaften Dirigenten zusammen wie Daniel Barenboim, Semyon Bychkov, Daniele Gatti, Philippe Jordan, Zubin Mehta, Kent Nagano, Andris Nelsons, Sir Simon Rattle, Donald Runnicles, Ulf Schirmer, Peter Schneider, Stefan Soltesz, Christian Thielemann und Simone Young.