Verena Usemann

Die in Hamburg geborene Mezzosopranistin Verena Usemann war festes Ensemblemitglied des Theaters für Niedersachsen und des Landestheaters Coburg und sang dort viele Partien des lyrischen Mezzofachs – z. B. Rosina, Romeo, Cherubino, Octavian und Rinaldo.

Für ihre Interpretation der Mélisande (Pelléas et Mélisande) und des Orpheus (Orfeo ed Euridice) wurde sie in der Zeitschrift OPERNWELT als Nachwuchskünstlerin des Jahres nominiert.

Sie ist seit 2017 freischaffend als Sängerin und Gesangs-pädagogin tätig und besonders als Interpretin zeitgenössischer Musik gefragt. Sie ist Mitglied des ensemble risonanze erranti (Peter Tilling). 2017 debütierte sie mit dem NDR unter I. Metzmacher in der Elbphilharmonie Hamburg in „Moses und Aron“ und 2018 mit dem RSB unter Vladimir Jurowski im Konzerthaus Berlin in „El Niño“ (J. Adams). Seit 2020 ist sie als Gastsängerin dem Staatstheater Cottbus verbunden. Nach „Carmen“ im Herbst 2020 ist sie in der laufenden Spielzeit in der Uraufführung „Im Berg“ (A. Petras/W. Kürstner/S. Vogel) zu sehen.

Verena Usemann ist seit 2020 auch Stimmbildnerin bei Cantus Domus und Gründerin und Vorstandsmitglied der Initiative Bühnenmütter e. V.