Karol Szymanowski
„Stabat mater“ für Soli, Chor und Orchester op. 53
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 4 G-Dur
Edward Gardner
Dirigent
Edward Gardner - Dirigent
Edward Gardner hat im Oktober 2015 die Leitung des Bergen Philharmonic Orchestra übernommen und war seitdem mit diesem auf Tourneen in u.a. Berlin, München und Amsterdam, bei den BBC Proms und dem Edinburgh International Festival.
Als Gastdirigent debütierte er in der Spielzeit 2017 / 2018 bei den New Yorker Philharmonikern, der San Francisco Symphony, beim Finnish Radio Symphony Orchestra und dem Netherlands Philharmonic Orchestra; zudem war er erneut mit dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Danish National Symphony Orchestra und dem Philharmonia Orchestra in London zu sehen.
Die Saison 2018 / 2019 führt ihn unter anderem an zum Chicago Symphony, Netherlands Radio Philharmonic und Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, zum Orchestra del Teatro alla Scala di Milano und zum London Philharmonic Orchestra. Er debütiert in der laufenden Spielzeit bei dem WDR Sinfonieorchester Köln, den Wiener Symphonikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Orchestre Nazionale Sinfonica della RAI/ und dem Royal Opera House.
Ihn verbinden langjährige Kollaborationen mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra und dem BBC Symphony Orchestra.
Als Musikdirektor der English National Opera von 2006 bis 2015 ist er darüber hinaus fortdauernd mit der New York’s Metropolitan Opera verbunden, bei der er unter anderem „Carmen“, „Don Giovanni“, „Der Rosenkavalier“ und „Werther“ dirigiert hat. Auch im Teatro alla Scala, in der Chicago Lyric Opera, der Glyndebourne Festival Opera und der Opéra National de Paris dirigierte er; während er weiterhin an konzertanten Aufführungen von Opern mit dem Bergen Phililharmonic Orchestra arbeitete.
Als leidenschaftlicher Unterstützer junger Talente hat Gardner 2002 das Hallé Youth Orchestra gegründet und dirigiert regelmäßig das National Youth Orchestra of Great Britain. Außerdem stehen ihm die Juillard School of Music und die Royal Academy of Music, bei der er den „Sir Charles Mackerras Chair of Conducting“ innehat, nahe.
Zu Gardners preisgekrönter Diskographie bei Chandos zählen Aufnahmen der Werke von Grieg, Bartok, Sibelius, Janáček, Elgar, Mendelssohn, Walton, Lutosławski, Britten, Berio und Schoenberg.
1974 in Gloucester geboren, studierte Edward Gardner an der Royal Academy of Music in London und assistierte Mark Elder beim Hallé Orchestra in Manchester.
Er wurde u.a. als „Royal Philharmonic Society Award Conductor of the Year” (2008), mit dem Olivier Award für sein „Outstanding Achievement in Opera” (2009) und dem “Order of the British Empire” (2012) ausgezeichnet.
Amanda Majeski
Sopran
Agnieszka Rehlis
Alt
Kostas Smoriginas
Bariton
Rundfunkchor Berlin
Rundfunkchor Berlin

Mit rund 60 Konzerten jährlich, CD-Einspielungen und internationalen Gastspielen zählt der Rundfunkchor Berlin zu den herausragenden Chören der Welt. Allein drei Grammy Awards stehen für die Qualität seiner Aufnahmen. Sein breit gefächertes Repertoire, ein flexibles, reich nuanciertes Klangbild, makellose Präzision und packende Ansprache machen den Profichor zum Partner bedeutender Orchester und Dirigenten, darunter Kirill Petrenko, Daniel Barenboim, Simon Rattle oder Yannick Nézet-Séguin. In Berlin besteht eine intensive Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern sowie mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und ihren Chefdirigenten.
Internationales Aufsehen erregt der Rundfunkchor Berlin auch mit seinen interdisziplinären Projekten, die das klassische Konzertformat aufbrechen und Chormusik neu erlebbar machen. Zum Meilenstein wurde die szenische Umsetzung des Brahms-Requiems als »human requiem« durch Jochen Sandig und ein Team von Sasha Waltz & Guests. Nach Gastspielen u.a. in New York, Hongkong, Paris und Adelaide reist die Produktion im Sommer 2019 erstmals nach Istanbul. Für das Projekt »LUTHER dancing with the gods« reflektierte der Chor im Herbst 2017 in einer genresprengenden Konzertperformance mit Robert Wilson und Musik von Bach, Nystedt und Reich Luthers Wirkung auf die Künste und in den Künsten. Für »TIME TRAVELLERS« wird der Chor in der Spielzeit 2019/20 das Berliner Radialsystem in einen begehbaren Zeittunnel verwandeln. Auf Grundlage von Jonathan Doves Komposition »The Passing of the Year« entsteht mit Filmen, Bildern, Performance und Musik ein interaktives Chorerlebnis.
Mit seinen Community-Projekten für unterschiedliche Zielgruppen – das große Mitsingkonzert in der Berliner Philharmonie, das Fest der Chorkulturen für Chöre aus aller Welt und die Liederbörse für Berliner Schülerinnen und Schüler – möchte der Rundfunkchor Berlin möglichst viele Menschen zum Singen bringen. Sein breit angelegtes Bildungsprogramm SING! zielt auf die nachhaltige Vernetzung verschiedener Partner, um das Singen als selbstverständlichen Teil des Berliner Grundschulalltags zu fördern. Mit der Akademie und Schola sowie der Internationalen Meisterklasse Berlin setzt sich das Ensemble für den professionellen Sänger- und Dirigentennachwuchs ein.
1925 gegründet, feierte der Rundfunkchor Berlin 2015 sein 90-jähriges Bestehen. Der Chor wurde von Dirigenten wie Helmut Koch, Dietrich Knothe (1982-93), Robin Gritton (1994-2001) und Simon Halsey (2001-2015) geprägt. Seit der Saison 2015/16 steht der Niederländer Gijs Leenaars als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter an der Spitze des Ensembles. Simon Halsey bleibt dem Chor als Ehrendirigent und Gastdirigent verbunden. Der Rundfunkchor Berlin ist ein Ensemble der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Berlin in der Trägerschaft von Deutschlandradio, der Bundesrepublik Deutschland, dem Land Berlin und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg.