
Seglerhauskonzert
Kammermusik im Seglerhaus
Musiker*innen des RSB
Programm
Maurice Ravel Sonatine für Klavier, bearbeitet für Flöte, Viola und Harfe von Fabrice Pierre
Giacomo Puccini „Crisantemi“ cis-Moll für Streichquartett
Albert Roussel Impromptu für Harfe solo op. 21
André Jolivet Sonatine für Flöte und Klarinette
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299
2. Satz: Andantino
Claude Debussy Danse sacrée et danse profane für Harfe und Streicher
für Harfe und Streicher
Besetzung
Ulf-Dieter Schaaff - Flöte
Andreas Willwohl - Viola
Maud Edenwald - Harfe
Franziska Drechsel - Violine
Andreas Neufeld - Violine
Jörg Breuninger - Violoncello
Peter Pfeifer - Klarinette
Hermann Wömmel-Stützer - Kontrabass
Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin
Olaf Wilhelmer - Moderation
Nach der großen Liebe klingt es nicht: „zu fuß ist es überall zu weit – oder zu kothicht, den in Paris ist ein unbeschreiblicher dreck.“ Und überhaupt: „die franzosen haben lang nicht mehr so viell Politesse, als vor 15 jahren. sie gränzen izt starck an die grobheit. und hofärtig sind sie abscheülich.“ Trotzdem war Frankreichs Hauptstadt für den Verfasser dieser Zeilen – Wolfgang Amadeus Mozart – eine markante Station. Wichtig genug jedenfalls, um sich dem favorisierten Instrumentenpaar der französischen Musik zu widmen und ein Konzert für Flöte, Harfe und Orchester zu schreiben.
Und dann kam die Guillotine – übrigens die Konstruktion eines Instrumentenbauers, der sich dank Harfe und Klavier mit der Leistungsfähigkeit von Holzrahmen auskannte. Doch egal, ob in Paris Marie-Antoinette, Kaiserin Eugénie oder mutige Republikanerinnen den Ton angaben: Flöte und Harfe gehörten in Frankreich dazu wie sonst das Baguette unterm Arm oder die Gauloises im Mundwinkel. Sie blieben auch in der Moderne en vogue, verkörperten mit ihren Schutzgöttern Dionysos und Apollo die Grundlagen der Musik, geliebt von modernen Klassikern wie Claude Debussy und Maurice Ravel, bewundert von André Jolivet als Hohepriester musikalischer Beschwörungskünste ebenso wie von Albert Roussel, der das in die Tat umsetzte, wovon Debussy nur träumen konnte: Er fuhr zur See, ohne den Hafen der Musik aus den Augen zu verlieren.
Tickets im Vorverkauf: 32 €
Tickets an der Abendkasse: 37 €
Für den Vorverkauf (verbindliche Bestellung) wenden Sie bitte an das Sekretariat des Seglerhauses am Wannsee:
Tel: 805 20 06
sekretariat@vsaw.de
Mit dem Erlös des Konzertes wir die Jugendabteilung des Vereins Seglerhaus am Wannsee, WANNSEEATEN, unterstützt.