Philip Glass
Konzert für Saxophonquartett und Orchester
Joan Pérez-Villegas
„Fantasie zu Ravels 150. Geburtstag“ für Saxophonquartett
Igor Strawinsky
Sinfonie in drei Sätzen
Brad Lubman
Dirigent
Brad Lubman - Dirigent
„Jeder seiner Auftritte beweist, dass er einer der besten Dirigenten ist, mit einer besonderen Leidenschaft für die Verbreitung zeitgenössischer Musik.“ – Resmusica
Der amerikanische Dirigent und Komponist Brad Lubman hat durch seine Vielseitigkeit, seine eindrucksvolle Technik und seine einfühlsamen Interpretationen in den letzten beiden Jahrzehnten weltweit Anerkennung erlangt. Dabei hat er mit mehreren namhaften Klangkörpern kontinuierliche Partnerschaften aufgebaut, so mit den Symphonieorchestern des Bayerischen Rundfunks, des WDR und des Deutsches Symphonie-Orchester Berlin. Neben seiner regen Tätigkeit in Deutschland ist er mit einem umfangreichen Repertoire, das von der Klassik bis zur neuesten Orchestermusik reicht, häufiger Gast bei international bedeutenden Orchestern wie dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic, dem Danish National Symphony Orchestra, der Filarmonica della Scala und dem Shanghai Symphony Orchestra.
Außerdem arbeitete er mit einigen der wichtigsten europäischen und amerikanischen Ensembles für Neue Musik, darunter das Ensemble Modern, die London Sinfonietta, das Klangforum Wien, das Ensemble Musikfabrik, das Ensemble intercontemporain, das Ensemble Resonanz, die Los Angeles Philharmonic New Music Group und Steve Reich and Musicians.
Er war am Pult von Orchestern wie dem NDR Elbphilharmonie Orchester, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Gothenborg Symphony Orchestra oder dem BBC Symphony Orchestra zu erleben, sowie unter anderem beim New York Philharmonic, Orchestre de Paris, hr-Sinfonieorchester, Orchestre Philharmonique de Radio France, SWR Symphonieorchester und dem Orquestra Sinfónica do Porto Casa da Música zu Gast.
Brad Lubman ist künstlerischer und musikalischer Leiter des von ihm mitgegründeten Ensembles für zeitgenössische Musik Signal. Mit dem in New York ansässigen Ensemble entstanden mehrere Aufnahmen; die Einspielung für harmonia mundi mit Steve Reichs Music for 18 Musicians wurde mit dem Diapason d’or ausgezeichnet und erschien in den Billboard Classical Crossover Charts. Im Frühjahr 2019 leitete Brad Lubman das Ensemble mit der Uraufführung von Reichs Komposition Reich/Richter. Diese erklang als Teil des „Reich Richter Pärt” Projekts anlässlich der Eröffnung des neuen New Yorker Kulturzentrums The Shed.
Als Professor für Dirigieren ist Brad Lubman an der Eastman School of Music in Rochester (New York) tätig. Außerdem unterrichtet er als Dozent beim Bang-on-a-Can Sommerinstitut.
Aufnahmen von Brad Lubman sind erschienen bei den Labels harmonia mundi, Nonesuch, AEON, BMG/RCA, Kairos, Mode, NEOS und Cantaloupe. Als Komponist wurde er 2017 als Composer-in-Residence des Grafenegg Festivals gewürdigt. Seine Kompositionen wurden bereits von renommierten Orchestern wie dem Tonkünstler-Orchester oder dem Los Angeles Philharmonic zur Aufführung gebracht. 2020 wurde ein neues, Rudolf Buchbinder gewidmetes Werk am Wiener Musikverein uraufgeführt.
Saxophonquartett Kebyart
Saxophon
Saxophonquartett Kebyart - Saxophon
Die vier talentierten Musiker des Saxophonquartetts Kebyart teilen nicht nur die Leidenschaft für Kammermusik, sondern auch den Wunsch, frischen Wind in die klassische Musik zu bringen. Hier haben sich vier musikalische Freigeister aus Barcelona zusammengefunden, um völlig neue Klangseiten der Instrumentierung zu erschließen. Jeder ihrer Auftritte verspricht eine fesselnde Inszenierung zu werden und ihr Name ist Programm: Das balinesische „kebyar“ bedeutet so viel wie „plötzlich aufflackern“ oder „aufplatzen“ – eine wunderbare Metapher für das so energiegeladene und hochvirtuose Musizieren der vier Spanier.
Die Unverwechselbarkeit der experimentierfreudigen Kebyart liegt in ihrem kreativen und offenen Umgang mit dem Repertoire, das mehrere Facetten aufweist: Originalliteratur sowie eigene Arrangements verschiedenster Stilrichtungen werden beständig um neue Auftragswerke erweitert wie Jörg Widmanns „7 Capricci“ (Uraufführung 2021 Philharmonie Luxemburg), das Quartett „Harmonia“ von David Philip Hefti (Uraufführung 2023 Tonhalle Zürich) oder neue Quartette von Guillem Palomar und José Luis Turina, die in der Saison 2023/2024 erstmals zur Aufführung gelangten.
Darüber hinaus bereichern sie den Klang des Saxophonquartetts durch ihre Zusammenarbeit mit herausragenden Künstlern wie Nicolas Altstaedt, Xavier Sabata, Dénes Várjon oder dem Cor Cererols. Als Solisten sind sie zu Gast bei Orchestern wie dem Spanischen Rundfunk- und Fernsehorchester (ORTVE), Barcelona Symphony Orchestra (OBC), GIO Symphonia, Barcelona Wind Symphony und der Jungen Deutschen Philharmonie.
Die jungen Musiker von Kebyart sind derzeit nicht nur in ihrer spanischen Heimat angesagtes Gesprächsthema, sondern machen mittlerweile auch europaweit von sich reden und hören. Als ECHO Rising Stars (European Concert Hall Organisation) waren Kebyart in der Saison 2021/22 erstmals im Concertgebouw Amsterdam, der Elbphilharmonie Hamburg, dem Wiener Musikverein, der Pariser Philharmonie, dem Festspielhaus Baden-Baden und vielen weiteren europäischen Sälen zu erleben. In der Saison 2022/23 standen Debüts in der Wigmore Hall London, der Tonhalle Zürich, im StadtCasino Basel, im Mozarteum Salzburg und beim Heidelberger Frühling an. Für die Saison 2023/24 folgenden sie Einladungen der Philharmonie Essen, Alten Oper Frankfurt, Musikfestspiele Dresden und Musica Insieme Bologna.
Seit den Anfängen des Ensembles im Jahr 2014 suchen die Mitglieder von Kebyart nach Exzellenz durch ein unermüdliches Interesse an den musikalischen Wurzeln, wobei ESMUC (Barcelona) und Musik-Akademie (Basel) ihre akademischen Epizentren sind. Das Engagement für die Botschaft der Musik hat dazu geführt, dass sie von einigen der renommiertesten Musiker und Kammermusikensembles kontinuierlich unterrichtet wurden wie dem Cuarteto Casals, Rainer Schmidt (Hagen Quartett), Hatto Beyerle (Alban Berg Quartett), Cuarteto Quiroga, dem Fagottisten Sergio Azzolini, den Pianisten Claudio Martínez-Mehner, Anton Kernjak und Kennedy Moretti sowie dem Saxophonisten Nacho Gascón.
Für ihre Interpretationen wurden sie mit einigen wichtigen Kammermusik-Preisen ausgezeichnet, darunter der Schweizer Kammermusikwettbewerb Orpheus (Schweiz), der Internationale Franz-Cibulka-Wettbewerb (Österreich) und zwei der wichtigsten Preise ihres Landes: der Primer Palau, organisiert vom Palau de la Música Catalana und der renommierte BBVA-Kammermusikpreis. Außerdem waren sie Teil der Europäischen European Chamber Music Academy (ECMA).
Im April 2022 veröffentlichte das Saxophonquartett sein zweites Studioalbum bei Outhere Linn Records mit dem Titel „Lectures différentes“ – mit der ersten Einspielung des gleichnamigen Quartetts von Péter Eötvös und eigenen Bearbeitungen der „Pulcinella“ von Strawinsky und einem klassischen Quartett von Haydn. Im Herbst 2023 erschien ebenfalls bei Outhere Linn Records das neue Album „Traum der Jugend“ mit Werken von Fanny und Felix Mendelssohn, Bach und der Weltersteinspielung von Jörg Widmanns dem Ensemble gewidmeten „7 Capricci“.
Kebyart ist Garant für moderne Performance im besten Sinne und für verblüffende Hörlebnisse. Mit ihren Moderationen durchbrechen sie die Grenzen zwischen Publikum und Interpreten und tragen viel zum besseren Verständnis der Musik bei. Als Botschafter der Marken spielt Kebyart Saxophone von Selmer Paris und Zubehör von Vandoren.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Glass meets Strawinsky
Wo fängt Jazz an und wo hört Klassik auf? Mit der neuen Reihe verschmilzt das RSB Jazz, Klassik und minimal music.