Wolfgang Amadeus Mozart
Quartett für Oboe, Violine, Viola und Violoncello F-Dur KV 370
Max Reger
Streichtrio Nr. 2 d-Moll op. 141 b
Benjamin Britten
„Phantasy“ – Quartett für Oboe und Streichtrio op. 2
„Gideon-Klein-Trio“ – Mitglieder des RSB
Mariano Esteban Barco
Oboe
Mariano Esteban Barco - Oboe
Der spanische Oboist Mariano Esteban Barco wurde 1994 in der Stadt Calanda in der Region Aragón geboren. Bereits als Zehnjähriger wurde er Jungstudent bei Vicente Llimerá Dus und Miguel Enguidanos Tomas in Valencia. Seinen Bachelor absolvierte er an der „Escuela Superior de Música Reina Sofía“ in Madrid unter Hansjörg Schellenberger und Víctor Ánchel.
Schon früh gewann Mariano Esteban Barco erste Preise beim nationalen Jugendmusikwettbewerb Spaniens. Zu seinen letzten Wettbewerbserfolgen gehörte im Jahr 2017 die Teilnahme am Semifinale des 66. Internationalen Musikwettbewerbs der ARD in München und der 2. Preis beim VII. Internationalen Oboenwettbewerb “Giuseppe Tomassini“ in Italien.
Orchestererfahrung sammelte er beim nationalen Jugendorchester Spaniens, dem European Youth Orchestra, dem Gustav Mahler Jugendorchester und dem West Eastern Divan Orchestra mit Daniel Barenboim.
Er zog nach Deutschland, um bei Gregor Witt zu studieren, und ein Jahr später erhielt er seinen ersten Vertrag als Solo-Oboist an der Deutschen Oper Berlin. Seitdem spielt er mit renommierten Orchestern zusammen wie der Staatsoper Hamburg, der Staatskapelle Dresden, den Bamberger Symphonikern, dem Frankfurter Rundfunk-Sinfonieorchester, Israel Philarmonic, Staatskapelle Berlin und Konzerthaus Berlin.
Als Solist gastierte Mariano Esteban Barco unter anderem beim Valencia Symphony Orchestra, der Norddeutschen Philharmonie Rostock, dem Rostov Symphony Orchestra (Russland) dem Hamburg Symphoniker, und dem Münchener Kammerorchester. Erwähnenswert ist sein Debüt in der Philharmonie Berlin mit dem Deutschen Symphonie-Orchester im Mozart-Konzert.
Seit April 2022 ist er Solo-Oboist des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB). Zurzeit studiert er an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler” Berlin bei Dominik Wollenweber und Viola Wilmsen im Masterstudiengang.
Susanne Herzog
Violine
Susanne Herzog - Violine
In Naumburg geboren, erhielt Susanne Herzog mit fünf Jahren den ersten Geigenunterricht an der Musikschule Magdeburg bei Hannelore Thiel. Ihre musikalische Ausbildung setzte sie bei Jost Witter an der Spezialschule für Musik in Weimar fort und studierte anschließend an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“. Weitere Studien führten sie nach Leipzig zu Gerhard Bosse (Konzertmeister des Gewandhausorchesters), nach Wien zu Gerhard Hetzel (Konzertmeister der Wiener Philharmoniker) sowie zu Rolf-Dieter Ahrens zur Kammermusikausbildung. Darüber hinaus sammelte sie praktische Erfahrungen im Leipziger Gewandhausorchester. Sie ist Preisträgerin des Internationalen Kočian-Wettbewerbes.
Im Alter von 23 Jahren wurde sie Mitglied des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, wo sie die Position der stellvertretenden Konzertmeisterin einnimmt. Überdies trat sie auch solistisch in Erscheinung, so z.B. bei einer Aufnahme von Szymanowskis Violinkonzert Nr. 1 unter der Leitung von Michail Jurowski.
Neben ihrer Orchestertätigkeit spielt sie in verschiedenen Ensembles als Kammermusikerin, u.a. im Duo mit dem Pianisten Alexander Malter (seit 1995) und seit 2006 im Gideon-Klein-Trio mit ihren Kollegen Gernot Adrion und Hans-Jakob Eschenburg. Auch die Beschäftigung mit der Alten Musik ist für sie Freude und Bereicherung.
Gernot Adrion
Viola
Gernot Adrion - Viola
Gernot Adrion ist seit 1996 stellvertretender Solobratscher im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Er studierte bis 1995 am Meistersinger-Konservatorium Nürnberg bei Hans Kohlhase und war Preisträger verschiedener Wettbewerbe, so des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“, des IHK-Wettbewerbs, des Dr.-Drexel-Wettbewerbs in Nürnberg und des Deutschen Konservatoriumswettbewerbs in Darmstadt.
Neben seiner pädagogischen Tätigkeit als Mentor der Orchesterakademie des RSB gilt der Kammermusik seine besondere Liebe. Dabei verbindet ihn seit 2006 eine regelmäßige Zusammenarbeit mit Susanne Herzog und Hans-Jakob Eschenburg im Gideon-Klein-Trio sowie seit 2012 im Duo mit der Pianistin Yuki Inagawa.
Gernot Adrion spielt eine Bratsche von Petrus Gaggini.
Hans-Jakob Eschenburg
Violoncello
Hans-Jakob Eschenburg - Violoncello
Hans-Jakob Eschenburg erhielt ersten Violoncellounterricht am Konservatorium Rostock. Nach dem Studium bei Josef Schwab an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin war er von 1984 bis 1988 Erster Solocellist des Rundfunk-Sinfonieorchesters Leipzig.
Mit dem renommierten Petersen-Quartett, dessen Gründungsmitglied er war und dem er bis zum Jahr 2000 angehörte, gewann er mehrere internationale Wettbewerbe (Prag, Evian, Florenz, München) und gastierte auf den großen Konzertpodien und bei zahlreichen Festivals in Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Australien. Mehrere der zahlreichen CD-Aufnahmen des Petersen-Quartetts wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet.
Seit 1999 ist Hans-Jakob Eschenburg Erster Solocellist des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Die gleiche Position hatte er im Kammerorchester „Carl Philipp Emanuel Bach“ inne. Er tritt immer wieder als Solist und Kammermusiker in Erscheinung, u.a. als Mitglied verschiedener Kammermusikensembles wie dem Gideon-Klein-Trio. Hans-Jakob Eschenburg lehrt im Rahmen einer Honorar-Professur an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Auch engagiert er sich als Mentor der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.