Kammerkonzert im Theater im Delphi
Bohuslav Martinu
„Drei Madrigale“ für Violine und Viola
Leoš Janácek
Concertino für Klavier, zwei Violinen, Viola, Klarinette, Fagott und Horn
Dmitri Schostakowitsch
Klavierquintett g-Moll op. 57
Richard Polle
Violine
Richard Polle - Violine
Richard Polle wurde als Sohn einer Musikerfamilie geboren. Als Sechsjähriger erhielt er seinen ersten Geigenunterricht bei seiner Mutter. Mit 12 Jahren begann Richard seine Ausbildung als Jungstudent an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Jost Witter und setzte diese zwei Jahre später am Musikgymnasium Schloss Belvedere Weimar fort. Er absolvierte sein Bachelorstudium bei Josef Rissin an der Hochschule für Musik Karlsruhe mit Auszeichnung und seinen Master bei Antje Weithaas an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin.
Er gewann zahlreiche nationale und internationale Wettbewerbe. So errang er erste Preise und Sonderpreise in der Solowertung und im Duo beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, beim internationalen Violinwettbewerb „Postacchini“ in Fermo (Italien), „Villa de Llanes“ in Llanes (Spanien), war Preisträger beim internationalen Violinwettbewerb „Kocian“ in Ústí nad Orlicí (Tschechische Republik), beim internationalen Bodensee-Violinwettbewerb und beim Wettbewerb des Kulturfonds Baden e.V.
Er konzertierte mit dem Kammerorchester der Rheinischen Philharmonie Koblenz, der Thüringen Philharmonie Gotha-Suhl, dem Philharmonischen Orchester Erfurt, der Philharmonie der Stadt Kirow (Russland), dem Jungen Sinfonieorchester Berlin, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim sowie dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim und nahm an mehreren Meisterkursen, u.a. bei Thomas Christian, Olga Parkhomenko, Roman Nodel, Ana Chumachenko, Boris Garlitsky und Jörg Widmann teil.
Richard Polle war Stipendiat des Kultusministeriums Thüringen, der Sparkassenstiftung Erfurt, des Freundeskreises der Hochschule für Musik Karlsruhe, des Musikinstrumentenfonds der Deutschen Stiftung Musikleben und erhielt das Gerd Bucerius Förderstipendium der ZEIT-Stiftung in der Deutschen Stiftung Musikleben.
Von 2014 bis 2016 war er Stipendiat in der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin und seit 2016 ist er festes Mitglied der Ersten Violinen.
Neela Hetzel de Fonseka
Violine
Neela Hetzel de Fonseka - Violine
Neela Hetzel de Fonseka, geboren in Sydney, hat ihre Entscheidung, Musik zu studieren, relativ spät getroffen. Im Alter von 19 Jahren begann sie ihr Studium bei Goetz Richter in ihrer australischen Heimatstadt. Sie vertiefte ihre Studien bei Kolja Blacher in Hamburg und absolvierte bei Nora Chastain in Berlin ihr Diplom- und Konzertexamen.
Substituten-Verträge führten sie zum Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und an die Deutsche Oper Berlin, deren Orchester sie von März 2009 bis Januar 2012 als Mitglied der 1. Geigen angehörte. Sie musizierte auch mit dem Solistenensemble Kaleidoskop und dem Absolute Ensemble New York. Seit Februar 2012 ist sie Mitglied des RSB.
Alejandro Regueira Caumel
Viola
Alejandro Regueira Caumel - Viola
Alejandro Regueira Caumel, geboren 1991 in Málaga (Spanien), begann als Sechsjähriger mit dem Geigen- und Klavierspiel. In Madrid studierte er bei Anna Baget und wechselte 2008 als Bratschist zu Dionisio Rodríguez. 2009 kam er nach Deutschland und studierte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Pauline Sachse und Tabea Zimmermann. Meisterklassen bei Wilfried Strehle, Andreas Willwohl, Roberto Díaz, Felix Schwartz und Jean Sulem ergänzten seine Ausbildung.
Einen besonderen Schwerpunkt in seiner bisherigen Laufbahn stellt die Kammermusik dar. So nahm er am Kammermusik-Festival der „Kronberg Academy“ und an der „Seiji Ozawa International Academy Switzerland“ teil, trat wiederholt mit dem Frielinghaus Ensemble auf und ist regelmäßig bei Kammermusik Festivals wie dem „Festival Ribeira Sacra“ oder im Nikolaisaal Potsdam zu hören. Außerdem gewann er erste Preise bei verschiedenen Wettbewerben, darunter beim „Concurso Ibérico de Música de Cámara con Arpa“ (im Duo mit der Harfenistin Maud Edenwald), beim XII. Internationalen Wettbewerb für Viola und Cello „Villa de Llanes“, beim „Concurso María Cristina“ für junge Solisten und beim Wettbewerb von „Jeunesses Musicales“ in Spanien.
Alejandro Regueira Caumel sammelte Orchestererfahrung als Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters und des Spanischen Nationalen Jugendorchesters, sowie durch Aushilfetätigkeiten bei den Berliner Philharmonikern und als Solobratscher bei den Bamberger Symphonikern, bei der NDR Radiophilharmonie Hannover, im NDR Elbphilharmonie Orchester, im Philharmonia Orchestra London, im Orquestra de la Comunitat Valenciana und im Orquesta Nacional de España.
Von 2010 bis 2012 war er Akademist beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und ist seit 2015 dessen Solobratscher.
Peter Albrecht
Violoncello
Míša Michaela Špacková
Fagott
Peter Pfeifer
Klarinette
Peter Pfeifer - Klarinette
Peter Pfeifer erhielt seine musikalische Ausbildung bei Prof. Gerd Starke an der Hochschule für Musik in München.
Im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin ist er seit 1998 als stellvertretender Soloklarinettist und Es-Klarinettist engagiert. Seit 2015 wirkt er zudem im Orchester der Bayreuther Festspiele mit.
Neben seiner Orchestertätigkeit widmet er sich gerne der Kammermusik in verschiedenen Besetzungen. Regelmäßig konzertiert Peter Pfeifer mit den Bläsersolisten des RSB, auch für Radio- und CD-Produktionen. Zuletzt spielte er mit seinen Quintettkollegen die 2017 mit Deutschlandfunk Kultur erschienene CD mit Werken von Victor Bruns ein.
Peter Pfeifer unterrichtet seit 2009 in Berlin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“.
Felix Hetzel de Fonseka
Horn
Felix Hetzel de Fonseka - Horn
Felix Hetzel de Fonseka wurde 1976 in Wien geboren und erhielt im Alter von 10 Jahren am Wiener Konservatorium ersten Hornunterricht bei Volker Altmann.
Zwischen 1996 und 2002 absolvierte er sein Studium an der Hochschule für Musik Köln bei Prof. Erich Penzel. Dank eines Stipendiums des Gustav Mahler Jugendorchesters konnte er außerdem in London an der Guildhall School of Music für ein Semester bei den Professoren Hugh Seenan und Jonathan Lipton studieren.
Bereits während seiner Ausbildung spielte Felix Hetzel de Fonseka eine Saison im Orchester des Nationaltheaters Mannheim, bevor ihn sein Weg über eine weitere befristete Anstellung im Staatsorchester Hannover nach Berlin führte. Hier ist er seit 2003 als tiefer Hornist im Rundfunk-Sinfonieorchester tätig.
Nikolaus Resa
Klavier
Weitere Konzerte
Antonello Manacorda dirigiert Schumann, Barber & Ives
Ives, Barber, Schumann