Richard Scott

Richard Scott ist ein in Berlin lebender Komponist und Improvisator, der sich seit etwa vier Jahrzehnten in den Grenzbereichen von freier Improvisation, Jazz und Avantgarde-Komposition bewegt. In den letzten Jahren hat er sich vor allem darauf konzentriert, einen persönlichen und sehr intuitiven Zugang zu den kompositorischen und improvisatorischen Möglichkeiten der modularen Synthese zu entwickeln. Dabei arbeitete er mit Künstlern wie Audrey Chen, Kazuhisa Uchihashi, Phil Minton, Axel Dörner, Jon Rose, Shelley Hirsch, Thomas Lehn, Michael Vorfeld, Ute Wassermann, Jan Croonenbroeck und dem Chor Seicento Vocale, Trio Abstrakt, Pitchshifting Group, Richard Barrett, Evan Parker und Frank Gratkowski zusammen. Er schafft elektronische Solokompositionen und tritt in vielen Ensembles auf, darunter zahlreiche Auftritte bei internationalen Festivals und Konferenzen wie Moers Music, Wels Music Unlimited, Festival International de Musique Actuelle de Victoriaville, Bratislava Next Festival of Advanced Music, London Jazz Festival, Nickelsdorf Konfrontationen, ICMC (International Computer Music Conference), Impakt Berlin, SMC (Sound Music Computing), Berliner Festspiele Immersion, Ulrichsberger Kaleidophon, Ars Electronica Forum Wallis und dem Tokyo Electroacoustic Music Festival.

Er ist Autor mehrerer Artikel zu den Themen freie Improvisation, modulare Synthese und post-akusmatische Musik und hat kürzlich eine Ausgabe der Zeitschrift eContact! herausgegeben, die sich mit analoger und modularer Synthese befasst. Derzeit leitet er den Masterstudiengang Creative Production am Catalyst Institute for Creative Arts and Technology in Berlin.