Mauro Peter

Der Schweizer Tenor Mauro Peter wurde in Luzern geboren und studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in München. Im Jahr 2012 gewann er den ersten Preis und den Publikumspreis beim Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb in Zwickau und gab sein umjubeltes Liederabenddebüt bei der Schubertiade in Schwarzenberg mit Schuberts Die schöne Müllerin. Seither konzertiert er regelmäßig in Schwarzenberg und Hohenems sowie in führenden Konzertsälen und Opernhäusern wie der Canadian Opera Company in Toronto, Bayerische Staatsoper, Opéra de Lyon, Opéra national de Paris, dem Royal Opera House in London, der Teatro alla Scala in Mailand, dem Teatro Real in Madrid, Theater an der Wien, Opernhaus Zürich sowie den Salzburger Festspielen.

Zu den Highlights der vergangenen Saisonen gehörten eine Neuproduktion von Mozarts Zauberflöte (Tamino) an der Opéra National de Paris und seine Debüts in Boston und der Carnegie Hall im Frühling 2022 mit einer konzertanten Aufführung von Bergs Wozzeck (Andres) unter der Leitung von Andris Nelsons. Neben zahlreichen Liederabenden war er in der Saison 2022-2023 mit Beethovens IX. Symphonie unter Andris Nelsons und dem Gewandhaus Orchester, mit Mozarts c-moll Messe unter Manfred Honeck in Rom, sowie Bachs Johannes-Passion unter Stefan Gottfried und dem Concentus Musicus im Wiener Musikverein zu hören. Im Sommer 2023 feierte Mauro Peter zwei wichtige Rollendebüts: im Musikverein für Steiermark sang er erstmals den Eisenstein in einer konzertanten Aufführung von Strauss‘ Fledermaus und mit Concerto Köln gab er seinen ersten Loge in Wagners Rheingold unter der Leitung von Kent Nagano im Rahmen des Musikfest Dresden, in der Kölner Philharmonie, sowie bei den Festivals in Ravello und Luzern.

Zu Beginn der Saison 2023-2024 war Mauro Peter mit Mendelssohns „Lobgesangs-Symphonie“ mit dem Kioi Hall Chamber Orchestra unter der Leitung von Trevor Pinnock in Tokyo und mit den Wiener Symphonikern unter der Leitung von Marie Jacquot im Wiener Musikverein zu hören. Es folgte u.a. ein Auftritt bei dem ZDF-Adventkonzert in der Dresdner Frauenkirche unter Christian Thielemann sowie Haydns Jahreszeiten unter Jan Willem de Vriend, Beethovens IX. Symphonie unter Antonello Manacorda, Bachs Johannes-Passion mit dem Concertgebouw Orkest unter Trevor Pinnock und mit dem Montréal Symphony Orchestra unter Masaki Suzuk. Des Weiteren gab er sein Debüt mit Verdis Requiem in Luzern. Auf der Opernbühne stand er zuletzt als Ferrando in Mozarts Così fan tutte am Opernhaus Zürich, sowie als Tamino in Mozarts Zauberflöte an der Semperoper Dresden.

Kommende Höhepunkte sind Haydns Die Jahreszeiten in Kopenhagen, sowie bei den Haydn Tagen im Musikverein Graz unter Adam Fischer sowie Bachs Matthäus Passion im Concertgebouw und im Gewandhaus Leipzig. Außerdem feiert er seine Rollendebüts als Max in Webers Der Freischütz bei den Bregenzer Festspielen sowie als Prinz in Prokofievs Die Liebe zu den drei Orangen an der Semperoper Dresden. An seinem Stammhaus in Zürich wird er den Tenor-Part in einer szenischen Umsetzung von Mendelssohns Elias zu erleben sein.

Mauro Peter widmet sich intensiv dem Lied. Mit seinen vielseitigen Programmen gastierte er im Musikverein Wien, im Wiener Konzerthaus, im Pierre-Boulez-Saal in Berlin, der Kölner Philharmonie, im Münchner Prinzregententheater, in der Hamburger Laeiszhalle, beim Verbier Festival, beim Lucerne Festival, in der Wigmore Hall in London und bei den Salzburger Festspielen. In der Saison 2024-2025 wird er gemeinsam mit Louise Alder und Joseph Middleton mit Hugo Wolfs Italienischem Liederbuch in der Londoner Wigmore Hall, im Wiener Musikverein, der Frankfurter Oper und in Barcelona zu hören sein.

Nach einer Live-Aufnahme von Schuberts Die schöne Müllerin aus der Wigmore Hall erschien 2015 sein Debütalbum für Sony Classical mit einigen Goethe-Vertonungen von Schubert, gefolgt von einer Aufnahme der Dichterliebe und einer Auswahl anderer Schumann-Lieder im Jahr 2016.