Vladimir Ognev - Bass

Vladimir Ognev © Vladimir Ognev

Der erfahrene russische Opernbass Vladimir Ognev verfügt über ein weitgefächertes Repertoire, das mehr als 50 Rollen umfasst. Geboren in Togutschin im Bezirk Nowosibirsk, studierte er zunächst Klavier und Chorleitung, bevor er ein Gesangsstudium am Staatlichen Glinka-Konservatorium in Nowosibirsk absolvierte. Gleich nach dem Studienabschluss wurde er 1992 als Solist an das Staatliche Akademische Opern- und Balletttheater in Nowosibirsk engagiert, wo er bis heute zahlreiche Partien gesungen hat. Im gleichen Jahr erhielt er beim Theaterfestival „Die Große Bärin“ in Nowosibirsk den Grand Prix für seine schauspielerische Leistung in der Rolle des Bären im Vaudeville „Der Bär“ nach Anton Tschechows gleichnamigem Theaterscherz „Medwed“ (Der Bär). Vladimir Ognev betätigte sich zunächst vielseitig als Opernsänger, Musicalsänger, Theater- und Kinoschauspieler, er moderierte eine Comedy-Show im Fernsehen und war Bassgitarrist einer Band.
1993 wechselte er von Nowosibirsk an die Kammeroper in St. Petersburg, 1996 wurde er Mitglied des Solistenensembles der Moskauer Helikon-Oper, wo er zahlreiche Hautrollen seines Faches sang. Ab 2001 trat er regelmäßig mit dem Tatarischen Akademischen Opern- und Balletttheater „Musa Dshalil“ in Kasan auf. Im April 2004, ein Jahr vor seinem Debüt am berühmten Moskauer Bolschoi-Theater, wurde Vladimir Ognev vom Präsidenten der Russischen Föderation mit dem Titel „Verdienter Künstler Russlands“ ausgezeichnet. Am Moskauer Bolschoi-Theater war er u.a. in Prokofjews „Krieg und Frieden“), Mussorgskis „Boris Godunow“ und Bizets „Carmen“ zu erleben. Von 2009 bis 2012 war er Solist am St. Petersburger Kindertheater „Theater im Spiegel“.
Darüber hinaus gastierte Vladimir Ognev bei Musikfestivals in Japan (Pacific Music Festival), Irland (Wexford Festival Opera), Italien (Spoleto Festival) und im Libanon (Al Bustan Festival). Er sang an Opernhäusern in Deutschland, Österreich, Südkorea, Spanien, Frankreich, England, Dänemark und den Niederlanden unter der Leitung von Dirigenten wie Arnold Katz, Juri Temirkanow, Richard Hickox, Teodor Currentzis, Christoph Eschenbach und Vladimir Jurowski.