Rinaldo Alessandrini

Rinaldo Alessandrini © Lorraine Wauters

Der Dirigent, Cembalist und Organist Rinaldo Alessandrini gilt als führender Experte im Bereich der historisch informierten Aufführungspraxis. Der Schwerpunkt seines Repertoires liegt dabei auf Werken von Monteverdi, Gluck, Haydn, Mozart, Schubert, Beethoven, Mendelssohn und Rossini. Alessandrini ist Gründer und Künstlerischer Leiter des Ensembles Concerto Italiano, mit dem er viele preisgekrönte Aufnahmen veröffentlichte.

Rinaldo Alessandrini dirigierte alle renommierten internationalen Orchester und war bei den wichtigsten Opernhäusern und Festivals zu Gast. Höhepunkte in seinem Terminkalender waren etwa die Tourneen nach China und Japan sowie Monteverdis Krönung der Poppea konzertant in der New Yorker Carnegie Hall. Weitere Engagements führten Rinaldo Alessandrini u.a. zum Kammerorchester Basel, zum Freiburger Barockorchester, zum Orchestra of the Age of Enlightenment sowie zu diversen europäischen und amerikanischen Orchestern.

Hervorgehoben seien auch Die Krönung der Poppea an der Mailänder Scala, Don Giovanni in Liège, Händels Orlando an der Dresdner Semperoper, Die Hochzeit des Figaro und Orpheus und Euridice in Oslo sowie Mozarts Zaide und La finta semplice mit dem Münchner Rundfunkorchester.

Beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin gibt er im Dezember 2021 sein Debüt.

Rinaldo Alessandrini ist Künstlerischer Leiter des italienischen Purtimiro-Festivals. 2003 wurde ihm die Auszeichnung als “Chevalier dans l’ordre des Artes et des Lettres” durch den Französischen Kultusminister verliehen. Er ist Mitglied der Accademia Filarmonica Romana.