Philipp Mathmann

Seine Stimme überrascht mit ihrer hellen Klarheit und fasziniert mit ihrer Intensität: In der Badischen Zeitung bejubelt Georg Rudiger ihre „Strahlkraft, über die man nur staunen kann…“ und im WDR3 Opernblog feiert Richard Lorber die „irritierend schöne, glockenreine Naivität“. Der Sopranist Philipp Mathmann ist heute einer der international gefragtesten Countertenöre.

Im Laufe seiner noch jungen Karriere übernahm er zahlreiche Hauptrollen in viel gelobten Produktionen wie etwa den Anastasio in „Giustino“ (Händel), Abel in „Kain und Abel“ (Scarlatti), Mirtillo in „Il pastor fido“ oder La Bellezza in „Il Trionfo del Tempo e del Disinganno” (Händel). Diese Produktionen sorgten für überregionale Aufmerksamkeit und wurden für wichtige Preise, wie etwa den Faustpreis und den Golden Mask Award nominiert. Seine Opern-Engagements führten Mathmann unter anderem ans Teatro Real Madrid, das Aalto-Theater Essen, das Theater an der Wien, das Stanislawski Theater Moskau sowie zu zahlreichen bedeutenden Musikfestivals.

Mathmann beschränkt sich nicht auf das barocke Repertoire, so sang er etwa 2021/22 an der Semperoper Dresden bei der Uraufführung von Thorsten Raschs „Die andere Frau“ die Partie des Engels sowie in Jörg Widmanns Oper „Babylon“ am Staatstheater Wiesbaden die Partie des Skorpionmensch. Im Konzertfach arbeitet Mathmann zusammen mit einigen der renommiertesten Alte-Musik-Ensembles wie dem Freiburger Barockorchester, der Akademie für Alte Musik Berlin, Concerto Köln und Dirigent*innen wie Christophe Rousset, Gianluca Capuano oder Diego Fasolis. Nach seiner ersten CD („La deposizione dalla croce di Gesu Cristo“ von F. X. Richter) 2017 folgte 2020 seine erste Solo-CD („Tormenti d’Amore“) mit 3 Weltersteinspielungen.