Nicholas Carter - Dirigent

Die Saison 2022/2023 ist Nicholas Carters zweite Saison als Chefdirigent und Co-Operndirektor der Oper Bern mit „Die Walküre“ (Wagner), „L‘enfant et les sortilèges“ (Ravel) und „Iolanta“ (Tschaikowsky). Erstmals zu Gast am Opernhaus Zürich, wird er Bizets „Die Perlenfischer“ leiten. An der Dresdner Semperoper debütiert er mit Mozarts „Die Zauberflöte“. An die Metropolitan Opera New York kehrt er mit „Peter Grimes“ zurück, an der Deutschen Oper Berlin leitet er eine Ballettproduktion mit der Musik von Verdis Requiem. Beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin ist er nach 2019 (Dean, Vaughan Williams) zum zweiten Mal zu Gast.

Von 2018-2021 war Nicholas Carter Chefdirigent des Stadttheaters Klagenfurt und des Kärntner Sinfonieorchesters. Zu seinem Repertoire gehörten dort „Tannhäuser“, „Pelleas et Melisande“, „Simon Boccanegra“, „Rusalka“, „Elektra“, „Cendrillon“ und „La Clemenza di Tito“.  Bei seinem Debüt an der Santa Fe Opera dirigierte er „Die Fledermaus“, kehrte 2021 mit „Eugen Onegin“ zurück und leitete auch „Don Carlo“ sowie „Don Pasquale“ an der Deutschen Oper am Rhein.

Der in Melbourne geborene Dirigent pflegt eine kontinuierliche Beziehung zu allen wichtigen Orchestern Australiens, insbesondere zum Adelaide Symphony, wo er von 2016 bis 2019 als Chefdirigent tätig war. In Europa war er zunächst Assistent von Simone Young an der Staatsoper Hamburg, danach seit 2014 Kapellmeister an der Deutschen Oper Berlin, wo er eng mit GMD Donald Runnicles zusammenarbeitete.

Nicholas Carter ist gleichermaßen in Opernhäusern und auf Konzertpodien präsent. Sinfonisches Repertoire dirigierte er zuletzt beim BBC National Orchestra of Wales, dem BBC Scottish Symphony Orchestra, dem Orchestre National de Lille, dem Orchestre Métropolitain (Montreal), dem Orchestre Symphonique de Quebec, bei den Bochumer Symphonikern, dem MDR Sinfonieorchester Leipzig, den Sinfonieorchestern von Dallas und Oregon sowie beim Hong Kong Philharmonic Orchestra.