Miklós Sebestyén

Miklos Sebestyen Foto: Genia Skorohodska

Miklós Sebestyén wurde in Budapest geboren. In den ersten Jahren an verschiedenen Instrumenten, wie Flöte, Gitarre und Klavier ausgebildet, beschloss er letztendlich Gesang zu seinem Beruf zu machen. Er studierte bei Prof. László Polgár in Zürich und Prof. Josef Loibl in München. Nach seinem Erfolg beim Belvedere Wettbewerb in Wien 2010 sang er an Opernhäusern, wie der Metropolitan Opera in New York, der Mailänder Scala, dem Teatro Real in Madrid, der Bayerische Staatsoper, Covent Garden London, dem Opernhaus Zürich, den Bregenzer Festspielen, der Königlichen Oper Kopenhagen und Oslo, dem Bolshoi Theater Moskau, der Welsh National Opera, dem Theater an der Wien u.a.

Zu seinen bedeutendsten Rollen gehören Mozarts Figaro, Leporello, Osmin, Sarastro, Don Alfonso; Rossinis Mustafa („L’Italiana in Algeri“), Don Magnifico („La Cenerentola“), Mosé („Mosé in Egitto“), Bartóks Herzog Blaubart, Dosifei (Mussorgsky, „Chowanschtschina“) Seneca (Monteverdi, „L’Incoronazione di Poppea“), Pizarro (Beethoven, „Fidelio“) Vodnik (Dvorák, „Rusalka“), Prince Gremin (Tschaikowsky, „Eugen Onegin“), Verdis Sparafucile („Rigoletto“), Banco („Macbeth“) Padre Guardiano („La Forza del Destino“), Kothner (Wagner, „Meistersinger“), Celio (Prokofjew, „Die Liebe zu drei Orangen“), u.a.

Mit zahlreichen Oratorien von J. S. Bach, Mozart, Händel, Haydn, Beethoven, Paul Ben Haim, Strawinsky; und Lieder von Schubert, Schumann, Brahms, Wolf und Mussorgsky machte er sich international einen Namen.

Er arbeitete mit den Dirigenten und Regisseuren Riccardo Chailly, Ádám Fischer, Fabio Luisi, Lorin Maazel, Carlo Rizzi, Ulf Schirmer, Robert Carsen, Kasper Holten, David Pountney, Philippe Arlaud, Giancarlo del Monaco, Peter Konwitschny u.a.

Im Oktober 2022 debutiert er beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) mit Béla Bartóks „Herzog Blaubarts Burg”.