Marina Heredia

Marina Heredia wurde in Granada geboren und singt seit ihrer Kindheit. Im Alter von 13 Jahren nahm sie ihr erstes Album auf: Malgré la nuit, eine Flamenco-CD für Kinder. Sie sang in den Tablaos von Granada und begleitete Tänzer und Gitarristen, bis sie für Carmen Linares in einer Show von María Pagés auf dem Festival für Musik und Tanz in Granada einsprang. Marina Heredia arbeitet mit Flamenco-Größen wie Arcángel und Eva Yerbabuena zusammen, aber auch an anderen Projekten wie der Oper De amore mit dem Komponisten Mauricio Sotelo, die im Carl-Orff-Saal des Gasteigs München und im Theatre de la Zarzuela in Madrid aufgeführt wurde.
Von jenem Jahr an ging Marinas Weg steil bergauf und führte sie auf die großen Bühnen des „Teatro de la Maestranza“ in Sevilla, des Theaters Albéniz in Madrid, des „Gran Teatro de Córdoba“, des „Palau de la Música“ in Valencia, des „Palacio de la Musica“ in Straßburg und des Crystal Palace Porto. Sie ist auf den renommiertesten Festivals Spaniens aufgetreten, darunter: Grec in Barcelona, Bienal de Flamenco in Sevilla, das Herbstfestival in Madrid, die Festivals in Jerez und Ronda und das Festival für Musik und Tanz in Granada.

Sie ist von Peking nach Uruguay, Paris, Portugal, München, London, Marokko, New York und Washington gereist. Frau Heredia hat für so unterschiedliche Publikumsgruppen wie „Espárrago Rock“, die Münchner Biennale und die klassische Oper gesungen und mit Künstlern wie Howie B und Nacho Cano zusammengearbeitet. Sie ist eine der meistgefragten internationalen Künstlerinnen, für „El Amor Brujo“ von Manuel de Falla.

Ihr Beitrag zur Flamenco-Welt wurde 2004 gewürdigt, als sie den Preis „Andalusische Jugend der Künste“ für ihren Beitrag zur Verbreitung der Flamenco-Kunst in Spanien und im Ausland erhielt. Nach zwei veröffentlichten Werken (Me duele, me duele im Jahr 2001 und La voz del agua im Jahr 2007) veröffentlichte sie 2010 ihr drittes Album, Marina, ein Flamenco-Album mit neuen klassischen Liedern: „tangos de Graná, bulerías, soleá, alegrías, malagueña, seguiriyas und fandangos“. Sie alle sind eine Vielfalt, die Marina Heredia auszeichnet, reifer denn je. Diese Reife spiegelt sich in der „Bienal de Flamenco“ in Sevilla (2010) wider, wo ihre Darbietung besonders gelobt wurde.