Jan Petryka

In eine Warschauer Musikerfamilie geboren, absolvierte Jan Petryka zunächst ein Violoncellostudium am Brucknerkonservatorium Linz und der Kunstuniversität Graz, bevor er seine Gesangsausbildung im Fach „Lied und Oratorium“ (bei KS M.Lipovšek und R.Hansmann) an der MdW in Wien mit Auszeichnung abschloss.

An der Seite vieler renommierter Ensembles (Arnold Schoenberg Chor (Erwin Ortner) , Les Musiciens du Louvre (Marc Minkowski), ORF RSO Wien, Bach Consort Wien, Wiener Akademie, L’Orfeo Barockorchester, La Chapelle Rhenane, Collegium Vocale Luzern, Cinquecento Renaissance Vokal, Orquestra Simfònica Barcelona, Mozarteum Orchester Salzburg (Ivor Bolton), Bruckner Orchester Linz (Dennis R. Davies)) festigte er seine Position als etablierter europäischer Konzertsänger – auch dank zahlreicher Festivalauftritte (Wiener Festwochen, Luzern Festival, Festival für Alte Musik Utrecht, Festival Lavaux Classique , Misteria Paschalia).

Abseits des Konzertpodiums war Jan Petryka bereits auf einigen Opernbühnen zu erleben, u.a. am Theater an der Wien (F .Schubert: „Lazarus“), der Operá Lyon („Zauberflöte“: Tamino, Franz Schreker: „Die Gezeichneten“), der Warschauer Kammeroper, der Wiener Staatsoper (W.Hiller: „Traumfresserchen“), und dem Teatro Communale di Ferrara.

Die intensive Beschäftigung mit dem Lied und vokaler Kammermusik führte zu Kooperationen mit Robert Holl, Helmut Deutsch, Pierre Laurent Aimard, Roger Vignoles, Julius Drake und David Lutz.

2018 debütierte der Tenor höchst erfolgreich am Prager Nationaltheater in B.Brittens „Billy Budd“ als Novice, verkörperte den Don Ottavio in W.A.Mozarts „Don Giovanni“ mit dem Israel Chamber Orchestra, so wie als Jacquino in L.v.Beethovens „Fidelio“ im Rahmen des Festivals „Styriarte“.

Zu den Höhepunkten der Saison 2018/19 zählt Jan Petrykas Debüt bei der Schubertiade (u.a. mit Sir András Schiff), aber auch weltweite Tourneen mit Thomas Hengelbrock und dem Balthasar Neumann Ensemble/Chor, mit Werken von J. S. Bach und W. A. Mozart.