Frank Gutschmidt

Frank Gutschmidt wurde 1971 in Brandenburg/Havel geboren.
Im Alter von 8 Jahren erhielt er dort an der Musikschule seinen ersten Klavierunterricht. Von 1989 bis 1997 studierte er an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Dieter Zechlin, Annerose Schmidt und Alan Marks.
Im Alter von 14 Jahren trat er in der Fernsehsendung „Theo Adam lädt ein“ in der Semperoper Dresden mit dem Fantaisie-Impromptu von Chopin auf. 1986 und 1988 gewann er 1. Preise bei den Nationalen Wettbewerben „Johann Sebastian Bach“ in Leipzig und „Franz Liszt“ in Weimar. Er erhielt 1991 den Parke-Davis-Förderpreis und 1995 den Förderpreis der Musikakademie Rheinsberg.
Als Solist und Kammermusiker spielte er Konzerte auf renommierten Festivals, z.B. dem Musikfest Berlin, Klavier-Festival Ruhr, Ultraschall-Festival Berlin (Deutschlandradio/rbb), den Darmstädter Ferienkursen; u.a. in St. Petersburg („Sound-ways“), Moskau, Litauen, Bulgarien („March Music Days“), Rom, Mailand, Paris, London (Barbican) und Lissabon (Gulbenkian).
Neben der Zusammenarbeit mit Komponisten, die für ihn Klavierwerke schrieben, ist die Beschäftigung mit dem klassischen Repertoire für ihn zentral.
2001 und 2002 hat Frank Gutschmidt bei den Internationalen Stockhausen-Kursen in Kürten Preise für Aufführungen von Klavierstücken von Karlheinz Stockhausen gewonnen. Seitdem trat er in vielen Konzerten unter der Klangregie von Stockhausen als Solist und im Ensemble auf. Von 2003 bis 2013 lehrte er als Dozent bei den Stockhausen-Kursen Kürten. 2006 war er an der Aufführung von „Natürliche Dauern 1-15″(Uraufführung von 2-15) beteiligt. Sieben Stücke aus diesem Zyklus, die ihm gewidmet sind, spielte er für die Stockhausen- Gesamtausgabe auf CD ein.
Er hat das Gesamtwerk für Solo-Klavier von Stockhausen im Repertoire.