Elena Manistina - Mezzosopran
Die russische Mezzosopranistin Elena Manistina studierte in ihrer Heimatstadt am Musikkonservatorium Saratow und später am Staatlichen Moskauer P.-I.-Tschaikowsky-Konservatorium. 2002 gewann sie den ersten Preis beim Operalia-Wettbewerb und gab ihr Bühnendebüt als Marfa in Mussorgskys „Chowanschtschina“ im russischen Saratow.
Elena Manistina ist vor allem für ihre spektakulären Darbietungen der Ulrica in „Un ballo in maschera“ bekannt, die sie u. a. am Royal Opera House Covent Garden, an der Opéra National de Bordeaux, der Oviedo Opera, der Deutschen Oper Berlin, der Opéra national du Rhin, der Opéra Bastille und am Teatro Municipal di Santiago aufgeführt hat. Außerdem ist sie regelmäßig als Azucena in „Il trovatore“ zu erleben und sang sie am Metropolitan Opera House, der Bayerischen Staatsoper, dem Gran Teatre del Liceu Barcelona, der Deutschen Oper Berlin, der Washington Opera, der Opéra National de Paris, der Opéra Bastille, der Opéra National de Bordeaux und der Opéra de Marseille. Weitere Hauptrollen sind Marina in „Boris Godunow“, die sie am Royal Opera House Covent Garden gesungen hat, Ježibaba in „Rusalka“ mit der Canadian Opera Company und „Mazeppa“ mit der Monte Carlo Opera. Als Martha in „Jolanthe“ und Lyubasha in „Die Zarenbraut“ war sie an der Oper Frankfurt zu erleben.
Elena Manistina arbeitete mit zahlreichen weltbekannten Dirigenten zusammen, darunter Michael Tilson Thomas, Edward Gardner, Esa-Pekka Salonen und Daniel Oren.
Zu ihren Höhepunkten auf der Konzertbühne zählen u.a. „Alexander Newski“ mit dem St. Louis Symphony Orchestra, das sie auch mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra und auf dem Tanglewood Festival mit dem Boston Symphony Orchestra aufführte. Weitere Konzerthöhepunkte umfassen „Aus jüdischer Volkspoesie“, das sie mit dem San Francisco Symphony unter der Leitung von Michael Tilson Thomas sang, Mahlers Sinfonie Nr. 3 mit dem Royal Scottish Symphony Orchestra und Mahlers Sinfonie Nr. 8 im Hollywood Bowl unter der Leitung von Esa-Pekka Salonen.