Dorottya Láng

Dorottya Láng wurde in Budapest geboren und studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.  2011 gewann sie den 3. Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb Wigmore Hall/ Kohn Foundation in London, 2013 den Förderpreis beim Emmerich-Smola-Wettbewerb in Landau. Von 2012 bis 2014 war die Mezzosopranistin Ensemblemitglied der Wiener Volksoper, 2014/2015 wechselte sie ans Nationaltheater Mannheim, von 2015 bis 2018 war die Hamburgische Staatsoper ihre künstlerische Heimat. Zu ihrem Repertoire gehören Partien wie Cherubino (Mozart, „Le nozze di Figaro“), Dorabella („Così fan tutte“), Octavian (Strauss, „Der Rosenkavalier“), Angelina (Rossini, „La Cenerentola“), Marguerite (Berlioz, „La damnation de Faust“), Orlofsky (Strauß, „Die Fledermaus“), Hänsel (Humperdinck, „Hänsel und Gretel“), Varvara (Janáček, „Káťa Kabanová“), Hermia (Britten, „A Midsummer Night’s Dream“). An der Ungarischen Staatsoper wird 2022/2023 als Rosina (Rossini, „Barbiere di Siviglia“), Idamante (Mozart, „Idomeneo“) und als Komponist (Strauss, „Ariadne auf Naxos“) debütieren.

Dorottya Láng gastierte u.a. an der Deutschen Oper am Rhein, an der Lettischen Nationaloper, an der Oper Malmö und bei der RuhrTriennale. Konzerte führten sie zum Beispiel in den Wiener Musikverein, das Wiener Konzerthaus, die Londoner Wigmore Hall und die Elbphilharmonie Hamburg.

Sie ist in der Liedszene auch regelmäßig tätig und hat eng zusammengearbeitet mit Pianisten wie Helmut Deutsch und Julius Drake. Mit der Partie der Judith in Béla Bartóks „Herzog Blaubarts Burg“ gab sie in der Saison 2021/2022 ihr szenisches Debüt an der Deutschen Oper am Rhein und am Theater Hagen. Außerdem debütierte sie als Cenerentola an der Lettischen Nationaloper. Sie war im Juni 2022 als Adriano (Wagner, „Rienzi“) zu erleben im Rahmen der renommierten Budapester Wagner-Tage mit Marc Albrecht am Pult. In der Saison 2022/2023 kehrt sie mit den Wiener Symphonikern in den Wiener Musikverein zurück. Zum ersten Mal tritt sie im Herbst 2022 mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) als Judith auf.