Dorothee Mields
Glockenhell und engelsgleich: das sind Attribute, die einem beim Hören der Stimme von Dorothee Mields in den Sinn kommen. Ohne viel Brimborium hat sie sich damit in die erste Reihe der europäischen Barock- Sopranistinnen gesungen. Dabei wirkt diese Stimme in ihrer Klar- und Reinheit nie asketisch-knabenhaft (auch solche Engel gibt es!), sondern immer von sinnlicher Wärme erfüllt. (Quelle: jpc.de)
Bachs Kantaten, das Weihnachtsoratorium und die beiden großen Passionen hat sie mit Alte-Musik- Spezialisten wie Philippe Herreweghe und dem Collegium Vocale Gent oder den Ensembles der J. S. Bach-Stiftung unter Rudolf Lutz aufgeführt und eingespielt. Neben Bach begeistert sich Dorothee Mields auch für andere Komponisten des Barock wie Graupner, Telemann, Purcell, Händel, Schütz und Monteverdi und auch für die Musik der Renaissance wie im Projekt »Basevi Codex« mit dem Boreas Quartett Bremen.
Eine intensive Zusammenarbeit verbindet sie mit der lautten compagney Berlin, mit der sie thematische Programme zur englischen Barockmusik, zu Monteverdi und mit Musik, die Kriegsereignisse von 1618 bis 1918 reflektiert, vorgelegt hat. Dorothee Mields engagiert sich auch in der zeitgenössischen Musik etwa bei der Münchner Biennale oder mit dem Klangforum Wien. Sie schätzt die kammermusikalische Arbeit mit Instrumentalisten wie Stefan Temmingh, Hille Perl, Tobias Koch oder dem Salagon Quartett.