Christina Bock - Mezzo-Sopranistin

Die in Thüringen geborene Mezzosopranistin Christina Bock studierte an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig und an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Von 2014 bis 2020 war Christina Bock Mitglied der Semperoper Dresden, wo sie in den Rollen der Nicklausse/Muse (Les Contes d’Hoffmann), Jordan Baker (The Great Gatsby) und Preziosilla (La forza del destino) ein rein lyrisches Repertoire sang. Später gab sie ihr Debüt am Royal Opera House als Page (Salome) und kehrte als Wellgunde (Der Ring der Nibelungen) zurück. Neben ihrem Opernrepertoire tritt Christina häufig in Liederabenden und Kammermusikprojekten auf, darunter regelmäßige Auftritte mit dem Raschèr Saxophon Quartett.

An der Wiener Staatsoper sang sie mehrere Rollen, darunter Bote/Proserpina (L’Orfeo), Der Komponist (Ariadne auf Naxos), Prinz Orlofsky (Die Fledermaus) und in jüngerer Zeit Hänsel (Hänsel und Gretel), Octavian (Der Rosenkavalier) und Magdalene/Evas Amme (Die Meistersinger von Nürnberg).

Zu den jüngsten Höhepunkten zählen eine konzertante Aufführung von Tristan und Isolde (Brangäne) mit dem Prager Radio-Sinfonieorchester, Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen mit dem Kristiansand Symphony Orchestra in Norwegen und Mahlers Symphonie Nr. 3 mit dem Iceland Symphony Orchestra. Außerdem war sie in einer Neuproduktion von Krieg und Frieden von Dmitriy Tcherniakov an der Bayerischen Staatsoper zu hören.

In der Spielzeit 2024-25 wird Christina in Ariadne auf Naxos am Teatro de la Maestranza in Sevilla zu sehen sein, ein Hausdebüt, sowie eine Rückkehr an die Bayerische Staatsoper für Die Passagierin. Auf der Konzertbühne wird sie Schonbergs Vier Orchesterlieder mit dem RSO Berlin unter der Leitung von Vladimir Jurowski aufführen und als Mezzosopran-Solistin in Verdis Requiem mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin auftreten.