Carlo Montanaro - Dirigent

Der italienische Dirigent Carlo Montanaro, von 2011 bis 2014 Musikdirektor am Teatr Wielki in Warschau, wurde von Zubin Mehta entdeckt, der ihn an die Hochschule für Musik in Wien empfahl, wo er drei Jahre lang seine Fähigkeiten unter Leopold Hager, Erwin Acél und Yugi Yuasa ausbaute.

Seit 2001 dirigiert Montanaro Opern und Konzerte an großen Häusern wie dem Teatro dell’Opera in Rom, dem Teatro Massimo in Palermo, der Fondazione Arena in Verona, der Deutschen Oper Berlin, dem Teatro Comunale in Florenz, der Fondazione Arturo Toscanini in Parma und dem Teatro Verdi in Triest (eine Zusammenarbeit, die zu einer Japan-Tournee mit dem Orchester führte). Zu seinem Repertoire gehören u.a. „Lucia di Lammermoor“, „Nabucco“, „Aida“, „Tosca“, „La Sonnambula“, „Il Barbiere di Siviglia“, „Madama Butterfly“ und „La Bohème“.

Zu den Höhepunkten der letzten Spielzeiten zählen das Debüt an der Opéra de Monte-Carlo („Tosca“), an der Korean National Opera („Tosca“ und „La Bohème“), am Sydney Opera House („La Bohème“, „Lucia di Lammermoor“ und „Werther“) und an der San Francisco Opera („Carmen“ und „La Bohème“) sowie „Rigoletto“ und „Madama Butterfly“ an der Oper Warschau, „Maria Stuarda“, „Madama Butterfly“, „Il Trovatore“, „Rigoletto“ und „L’Elisir d’Amore“ in Seattle, eine Neuproduktion von „Rigoletto“ in Frankfurt, „La Traviata“ an der Dallas Opera und in Melbourne, „Lucia di Lammermoor“ an der Lyric Opera of Kansas City, „Rigoletto“ an der Opéra de Montréal, „Un Ballo in Maschera“ an der Ungarischen Staatsoper, „La Traviata“ und „Il Barbiere di Siviglia“ an der Opéra de Paris, „La Bohème“ an der Hamburgischen Staatsoper, „La Traviata“ und „Nabucco“ an der Deutschen Oper.

Im Konzertbereich trat er mit dem Cincinnati Symphony Orchestra, dem Vancouver Symphony Orchestra, der Ungarischen Nationalphilharmonie und dem Ungarischen Radiosinfonieorchester auf und dirigierte Mozarts Requiem am Teatro Regio di Parma.

Zuletzt dirigierte er „Il Turco in Italia“ am Teatro di San Carlo, „Ernani“ und „La Juive“ an der Opera Australia in Melbourne, „Tosca“ an der Opéra de Paris, „Les contes d’Hoffmann“ am ABAO Olbe und „Lucia di Lammermoor“ am Teatro di San Carlo. Im Konzertbereich gab er sein Debüt mit dem Fort Worth Symphony Orchestra.

Zukünftige Engagements umfassen „Madama Butterfly“ am Sydney Opera House, „Nabucco“ an der Deutschen Oper, „La traviata“ an der Seattle Opera.