Annika Schlicht
Die Stuttgarterin Annika Schlicht studierte an der HfM „Hanns Eisler“ in Berlin bei Prof. Renate Faltin. Noch während ihres Studiums wurde sie in das internationale Opernstudio der Staatsoper Berlin engagiert. Daran anschließend folgte die Sängerin 2015 der Einladung in das Ensemble der Deutschen Oper Berlin.
Das breite Rollenspektrum der Mezzosopranistin umfasst unter Anderem Adriano/RIENZI, Fenena/NABUCCO, Mrs Quickly/FALSTAFF, Prinz Orlovsky/FLEDERMAUS, Auntie /PETER GRIMES, Hänsel und Sesto/LA CLEMENZA DI TITO. Sie ist die Fricka in Stefan Herheim‘s neuem „Ring der Nibelungen“ an der Deutschen Oper Berlin und begeisterte in der WALKÜRE 2020 mit diesem Rollendebut Publikum und Kritiker gleichermaßen. Jüngste Engagements führten sie zu den Bregenzer Festspielen, nach München, Paris, Brüssel, Bergen, Hamburg, Dresden und die Berliner Staatsoper sowie als Konzertsängerin mit Giuseppe Verdi’s MESSA DA REQUIEM nach Essen und Gustav Mahler’s LIED VON DER ERDE und Richard Wagner’s WESENDONCK Liedern nach Italien.
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Endes des ersten Weltkrieges wurde Annika Schlicht als Solistin für Beethoven’s Neunte Sinfonie vom UNESCO World Orchestra for Peace engagiert. Das Konzert unter Sir Donald Runnicles ist als DVD im Handel erhältlich.
Die Aufnahme des „Kroatischen glagolitischen Requiems“ von Igor Kuljerić mit dem BR-Chor und dem Münchner Rundfunkorchester unter Leitung seines Chefdirigenten Ivan Repušić und Annika als Alt-Solistin gewann 2021 den International Classical Music Award 2021 in der Kategorie „Choral“.
Mit dem Rundfunk- Sinfonieorchester Berlin trat die Mezzosopranistin bereits als Solistin in Manuel de Falla’s “El sombrero de très picos” unter Alondra de la Parra im Konzerthaus Berlin auf.