Anano Gokieli

Anano Gokieli © Adrian Scoffham

Die georgische Pianistin Anano Gokieli gab bereits im Alter von zehn Jahren ihr Konzertdebüt mit dem Staatsorchester Tbilisi.

Sie studierte bei Philip Jenkins an der Royal Scottish Academy of Music Glasgow und erhielt für ihre herausragenden Leistungen die Silbermedaille der Worshipful Company of Musicians of London. Die künstlerische Ausbildung und das Konzertexamen absolvierte sie an der Universität der Künste in Berlin bei Pascal Devoyon. Anschließend erweiterte sie ihre Studien um die Fächer Liedbegleitung bei Wolfram Rieger und Zeitgenössisches Lied bei Axel Bauni.

Erste Preise erhielt sie beim Internationalen Klavierduowettbewerb in St. Petersburg, beim Beethoven-Wettbewerb in London sowie beim Watford Music Festival.

Beim „Paula-Salomon-Lindberg“ Lied Wettbewerb wurde Anano Gokieli mit dem Preis für die „Beste Pianistin“ ausgezeichnet. 2013 gewann sie zusammen mit dem Bariton Manuel Walser den Ersten Preis und den Publikumspreis bei „Das Lied – International Song Competition“. Sie war Stipendiatin der Paul-Hindemith-Gesellschaft in Berlin und der Ottilie-Selbach-Redslob-Stiftung Berlin.

Anano Gokieli konzertierte mit bedeutenden Orchestern, darunter dem Georgischen Staats- und Radio Sinfonie Orchester, den Berliner Symphonikern und dem BBC Scottish Symphony Orchestra. Konzerte führten sie als Solistin und Kammermusikerin nach Großbritannien, Deutschland, Italien, Österreich, Schweden, Island, Dänemark, Griechenland, Argentinien, Peru, Chile, Georgien und in die Schweiz.

Persönliche Höhepunkte waren Auftritte unter anderem bei der Schubertiade in Hohenems, beim Luzern Festival, in der Berliner Philharmonie, der Londoner Wigmore Hall und im Konzerthaus Berlin.

Seit 2013 ist sie Dozentin an der Universität der Künste Berlin.