„Tosca“ im Haus des Rundfunks
Carlo Montanaro
Giacomo Puccini
„Tosca“ –
Oper in drei Akten
Carlo Montanaro
Dirigent
Carlo Montanaro - Dirigent

Der italienische Dirigent Carlo Montanaro, Gründer von OperaWebinar und von 2011 bis 2014 Musikdirektor am Teatr Wielki in Warschau, wurde von Zubin Mehta entdeckt, der ihn an die Hochschule für Musik in Wien empfahl, wo er drei Jahre lang seine Fähigkeiten unter Leopold Hager, Erwin Acél und Yugi Yuasa verbesserte.
Seit 2001 dirigiert Montanaro Opern und Konzerte an großen Häusern wie dem Teatro dell’Opera in Rom, dem Teatro Massimo in Palermo, der Fondazione Arena in Verona, der Deutschen Oper in Berlin, dem Teatro Comunale in Florenz, der Fondazione Arturo Toscanini in Parma und dem Teatro Verdi in Triest (eine Zusammenarbeit, die zu einer Japan-Tournee mit dem Orchester führte). Zu den Titeln gehören Lucia di Lammermoor, Nabucco, Aida, Tosca, La Sonnambula, Il Barbiere di Siviglia, Madama Butterfly und La Bohème.
In der Saison 2004-2005 dirigierte er zwei Werke am Teatro Comunale in Florenz sowie verschiedene Sinfoniekonzerte mit der Fondazione Arena Verona, dem Orchestra Filarmonica Marchigiana, dem Teatro Cilea in Reggio Calabria und dem Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino. Er dirigierte Il Trovatore und Il Barbiere di Siviglia an der Staatsoper Stuttgart sowie Il Barbiere di Siviglia mit der Fondazione Arturo Toscanini.
Zu den Höhepunkten zwischen 2006 und 2008 zählen der große Publikums- und Kritikererfolg als Dirigent von Un Ballo in Maschera an der Israelischen Oper Tel Aviv (Neuproduktion), sein Amerika-Debüt in Colorado mit Donizettis L’Elisir d’Amore, I Dialoghi delle Carmelitane in Bilbao, das von der Kritik sehr gelobt wurde, und Madama Butterfly an der Deutschen Oper Berlin.
2008 gab er sein Debüt an der Scala mit La Traviata und eröffnete das Macerata Summer Festival mit Carmen unter der Regie von Dante Ferretti. Er dirigierte Il Corsaro beim Festival Verdi in Parma und gab sein Debüt in der Herkules Halle in München in einem Konzert mit der Staatskapelle Weimar und Erwin Schrott.
Das Jahr 2009 eröffnete er mit Madama Butterfly am New National Theatre in Tokio, gefolgt von seiner Rückkehr an die Opera Colorado in Denver für Così fan tutte und einer hochgelobten Neuproduktion von Simone Boccanegra am Megaron in Athen, wo er anschließend erneut eingeladen wurde, Aida zu dirigieren. Er eröffnete die Spielzeit 2009/10 an der Canadian Opera mit einer Neuproduktion von Madama Butterfly und dirigierte Mefistofele in Frankfurt, Verdis Requiem im Musikverein in Graz, Roméo et Juliette in Verona, La Traviata in München und Aida in Hamburg, die von Publikum und Kritikern hoch gelobt wurden.
Im Jahr 2011 debütierte er mit großem Erfolg mit Carmen an der Semperoper Dresden und wurde erneut eingeladen, Il Barbiere di Siviglia und eine Neuproduktion von Un Ballo in Maschera zu dirigieren. Weitere Höhepunkte: Don Quichotte und Attila an der Seattle Opera, eine Neuproduktion von Turandot in Warschau, Lucia di Lammermoor in Bilbao, Aida, Manon Lescaut, Turandot und Macbeth in Hamburg, La Bohème am Teatro Comunale di Firenze, L’Amico Fritz und eine Neuproduktion von Adriana Lecouvreur in Frankfurt, La Traviata in Warschau und in Cincinnati.
Im September 2012 kehrte er zum Grazer Musikverein zurück, um eine Konzertfassung von Verdis Giovanna D’Arco zu dirigieren. Seitdem dirigierte er Falstaff in Hamburg, Tosca und L’Elisir d’Amore in München, Il Barbiere di Siviglia in Tokio und Don Carlo , Verdis Requiem und Turandot in Warschau, La Bohème in Seattle, Don Carlo in Frankfurt, Il Corsaro in Budapest, Norma beim Festival in Peralada. In der Saison 2013/14 Madama Butterfly in Nagoya und Hamburg, La Traviata in Oviedo, La Bohème in Budapest, The Consul in Seattle, eine Konzertversion von Attila in Warschau, Carmen, L’Elisir d’Amore und Tosca in München, Tosca und Il Trovatore im Mariinsky in St. Petersburg sowie Konzerte mit dem Atlanta Symphony Orchestra und dem Orchestra del Santa Cecilia in Rom.
In der Saison 14/15 debütierte er erfolgreich an der Opéra Bastille in Paris mit Il Barbiere di Siviglia. Danach stand er für eine Reihe von Konzerten auf den Podien der Ungarischen Nationalphilharmonie (Verdis Requiem) und des Seattle Symphony Orchestra. Anschließend dirigierte er eine Neuproduktion von La Fanciulla del West in Hamburg, Rigoletto und La Traviata in Warschau, Mefistofele in Budapest, Simon Boccanegra in Frankfurt, Rossinis Stabat Mater in Budapest und Pécs, Nabucco in Seattle.
Zu den Höhepunkten der letzten Spielzeiten zählen die Debüts an der Opéra de Monte-Carlo (Tosca), an der Korean National Opera (Tosca und La Bohème), am Sydney Opera House (La Bohème, Lucia di Lammermoor und Werther) und an der San Francisco Opera (Carmen und). La Bohème) sowie Rigoletto und Madama Butterfly an der Warschauer Oper, Maria Stuarda, Madama Butterfly, Il Trovatore, Rigoletto und L’Elisir d’Amore in Seattle, eine Neuproduktion von Rigoletto in Frankfurt, La Traviata an der Dallas Opera, La Traviata und Ernani in Melbourne, Lucia di Lammermoor an der Lyric Opera of Kansas City, Rigoletto an der Opéra de Montréal, Un Ballo in Maschera an der Ungarischen Staatsoper, La Traviata, Il Barbiere di Siviglia und Tosca an der Opéra de Paris, La Bohème bei Hamburgische Staatsoper, La Traviata und Nabucco an der Deutschen Oper, Il turco in Italia am Teatro di San Carlo, Les contes d’Hoffmann am ABAO Olbe Bilbao.
Im Konzert trat er mit dem Cincinnati Symphony, dem Vancouver Symphony, der Ungarischen Nationalphilharmonie und dem Ungarischen Radio-Symphonieorchester auf und dirigierte Mozarts Requiem im Teatro Regio di Parma.
Zuletzt dirigierte er Tosca an der Oper Frankfurt, Lucia di Lammermoor am Teatro di San Carlo, La Juive und Madama Butterfly in Sydney, Nabucco an der Deutschen Oper, Madama Butterfly an der Palm Beach Opera und La traviata an der Seattle Opera. Darüber hinaus debütierte er mit dem Fort Worth Symphony Orchestra.
Zukünftige Engagements umfassen Fedora an der Oper Frankfurt, Nabucco, Aida und Lucia di Lammermoor an der Deutschen Oper.
Melody Moore
Sopran (Floria Tosca)
Melody Moore - Sopran (Floria Tosca)

Die amerikanische Sopranistin Melody Moore erfreut sich einer blühenden Karriere auf den großen Bühnen der Welt. „Opera News“ bezeichnete sie als „eine Offenbarung“ und schwärmte über ihren ausverkauften Auftritt in der Carnegie Hall: „Als ich den Saal verließ, konnte ich nur denken: mehr von Moore, bitte!“
2021/2022 kehrt Melody Moore an die Los Angeles Opera zurück, um im Mai und Juni in sechs Vorstellungen an ihren großen Erfolg in der Rolle der Amneris in Verdis „Aida“ anzuknüpfen. Zu den Höhepunkten auf der Konzertbühne gehört die Interpretation der Mutter in konzertanten Aufführungen von „Hänsel und Gretel“ mit dem Atlanta Symphony Orchestra, dirigiert von Sir Donald Runnicles, und Beethovens 9. Sinfonie mit dem Minnesota Orchestra unter der Leitung von Juraj Valčuha. Im Aufnahmestudio hält sie ihre Interpretation der Titelrolle von Puccinis „Tosca“ mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin für ein Album fest, das bei Pentatone erscheint. Außerdem plant sie anlässlich des 100. Geburtstages der legendären Sopranistin Renata Tebaldi die Aufnahme von Arien aus dem italienischen Repertoire, für das Tebaldi so bekannt war.
Trotz vieler verschobener oder abgesagter Produktionen während der Coronapandemie in den Jahren 2020 und 2021 konnte Melody Moore dank ihrer zahlreichen Aufnahmen eine weltweite Hörerschaft erreichen. Im November 2021 erschien eine Aufnahme von „Madama Butterfly“ mit ihr in der Rolle der tragischen Heldin Cio-Cio-San, zuvor gab sie Minnie in „La Fanciulla del West“, Santuzza in „Cavalleria Rusticana“ und Giorgetta in „Il Tabarro“. Alle vier Aufnahmen erschienen bei Pentatone und wurden von Presse und Zuhörern gleichermaßen gefeiert
Auf Opern- und Festivalbühnen in den USA und Kanada war Melody Moore u.a. in den Titelrollen von „Katja Kabanowa“, „Carmen“ und „Salome“ zu erleben sowie als Elisabetta in „Don Carlo“ und Tatjana in „Eugen Onegin“, als Susan Rescorla in “Heart of a Soldier“, Mimì in “La bohème“ und als Gräfin in der „Hochzeit des Figaro“, als Julie in „Show Boat“, Marta in der US-Premiere von Weinberg’s “The Passenger“, Dorabella in „Così fan tutte“ und Regine St. Laurent in Rufus Wainwright’s „Prima Donna“. Zudem trat sie in der Titelrolle von „Manon Lescaut” auf und als Pamina in „Die Zauberflöte”, weiterhin in Phillip Glass’ „Appomattox” und in Francesca Zambellos hochgepriesener Produktion von Wagners „Ring des Nibelungen” in Washington. Ihr Porträt der Desdemona auf einer Aufnahme von Verdis „Otello” erschien 2017 ebenfalls bei Pentatone, und 2019 ihr erstes Soloprojekt „An American Song Album“ mit Werken zeitgenössischer US-Komponisten.
Melody Moore war in der Vergangenheit u.a. in Konzerten des Atlanta Symphony Orchestra mit Bruckners „Te Deum“ zu erleben, beim Bard SummerScape Festival als Titelheldin in „Turandot“, mit dem Münchner Rundfunkorchester in Konzerten und auf einer Aufnahme von Gordon Gettys Oper „Plump Jack“ sowie in Projekten mit dem New Century Chamber Orchestra. Auch trat sie gemeinsam mit Rufus Wainwright bei Galakonzerten im Kimmel Center in Philadelphia und in der Roy Thomson Hall in Toronto auf.
Melody Moore absolvierte ihr Masterstudium am Cincinnati Conservatory of Music. Sie war Stipendiatin des Adler Fellowship Program der San Francisco Opera und nahm am renommierten Merola Opera Program teil.
Stefan Pop
Tenor (Mario Cavaradossi)
Stefan Pop - Tenor (Mario Cavaradossi)

Der Operalia-Preisträger Stefan Pop zählt zu den international gefragten Tenören insbesondere im italienischen Fach, vom Belcanto über Verdi bis Puccini.
In der Spielzeit 2021/22 wird Stefan Pop als Pinkerton (Madame Butterfly) an die Staatsoper Berlin zurückkehren. Sein Rollendebüt als Cavaradossi (Tosca) wird Stefan Pop am Royal Opera House in London geben. Beim Müpa Budapest wird er als Gennaro in Lucrezia Borgia zu erleben sein. Zu seinen umfangreichen Engagements in Italien zählen Pollione (Norma) in Parma, Gennaro (Lucrezia Borgia) in Bologna und Rodolfo (La Bohème) in Palermo. Auf dem Konzertpodium ist Stefan Pop im Verdi-Requiem in Bratislava zu hören.
Die Spielzeit 2020/21 begann für Stefan Pop als Rodolfo (La Bohème) in Liège an der Seite von Angela Gheorghiu. Ein weiterer Höhepunkt war sein Duca (Rigoletto) in Taormina unter der Leitung von Placido Domingo. Zu den größten Erfolgen der vergangenen Spielzeiten gehören Jacopo (I due Foscari) in einer Neuproduktion in Parma, die auch auf CD und Blu-ray festgehalten wurde, sowie Rodolfo an der Wiener Staatsoper.
Zu Stefan Pops weiterem Repertoire gehören die großen Rollen von Verdi wie Alfredo (La traviata), Duca (Rigoletto), Riccardo (Un ballo in maschera), Adorno (Simone Boccanegra), Foresto (Attila), Jacopo (I due Foscari), Macduff (Macbeth), Ismaele (Nabucco) und Cassio (Otello), aber auch das Belcantorepertoire wie Gennaro (Lucrezia Borgia), Pollione (Norma), Edgardo (Lucia di Lammermoor) und Nemorino (Elisir d’amore), Roberto Devereux bis hin zu Gounods Faust sowie dem Sänger im Rosenkavalier, den er bei den Salzburger Festspielen sang.
Stefan Pop singt an vielen wichtigen Opernhäusern der Welt wie der Wiener Staatsoper, der Opéra de Paris, dem Royal Opera House Covent Garden London, der Staatsoper Hamburg, der Deutschen Oper Berlin, dem Opernhaus Zürich, dem Teatro Real Madrid sowie an der New Israeli Opera Tel Aviv. Auch in Japan ist Pop ein gefeierter Gast.
Der Tenor hat mit Dirigenten wie Zubin Mehta, Fabio Luisi, Daniele Gatti, Michele Mariotti, Nello Santi u.a. zusammengearbeitet. Eine Konzerttournee mit Angela Gheorghiu führte ihn nach Seoul, Shanghai und Oman Muscat. 2019 gewann er den „Oscar della Lirica Young Generation“.
Stefan Pop wurde in Bistrita (Rumänien) geboren. Er studierte und graduierte an der Musikakademie „Ghoerghe Dima“ in Cluj-Napoca und gewann danach die Wettbewerbe „Hariclea Darclee“ und den „International Music Competition Seoul“. Seit 2015 ist Stefan Pop Ehrenbürger seiner Heimatstadt.
Lester Lynch
Bariton (Baron Scarpia)
Lester Lynch - Bariton (Baron Scarpia)
Lester Lynch wird für seine charismatische Darstellungen und seine eindrucksvolle Stimme gepriesen, wenn er sich – auch von der Presse hochgelobt – der wichtigsten Baritonrollen in Verdis Opern annimmt, von Macbeth über Rigoletto bis zu Simon Boccanegra. Sein Repertoire reicht aber weit darüber hinaus. So ist er auch ein Experte für zeitgenössische Oper: Für Auftritte in Dallapiccolas „Il Prigioniero“, Busonis „Doktor Faust“ und Nico Muleys „The Glitch“ erhielt er höchste Anerkennung.
Lester Lynch gab sein Debüt an der Mailänder Scala in der Rolle des Crown in „Porgy and Bess“ und am Royal Opera House als Shylock in „Der Kaufmann von Venedig“. Zu den weiteren bekannten Häusern, an denen er auftritt, zählen die Semperoper Dresden, die Volksoper Wien, die Lyric Opera of Chicago sowie die Opern von Seattle, Los Angeles, Santa Fe und San Francisco.
In jüngster Zeit war Lester Lynch mit dem Sinfonieorchester von Bilbao in einem innovativen „Verdi vs. Wagner“-Programm zu erleben, sang Tonio in „I Pagliacci“ an der Tatarischen Staatsoper im russischen Kazan und gab sein Filmdebüt als Merrivale in einer Verfilmung von Gordon Gettys neuester Oper „Goodbye, Mr. Chips“, die auf dem berühmten Buch von James Hilton aus dem Jahr 1934 beruht.
Höhepunkte des Jahres 2022 beinhalten Auftritte als Förster in „Das schlaue Füchslein“ von Janáček an der English National Opera, als Wotan in Wagners „Das Rheingold“ an der Nashville Opera sowie mehrere Produktionen von Verdis „Macbeth“.
Lester Lynchs rege Aufnahmetätigkeit ist beim Label Pentatone dokumentiert, darunter seine Interpretationen des Iago in Verdis „Otello“, des Michele in Puccinis „Il Tabarro“, des Germont in „La Traviata“ (Veröffentlichung für 2022 geplant) und sein Solo-Debütalbum „On My Journey Now“ aus dem Jahr 2017.
Kevin Short
Bass (Cesare Angelotti)
Kevin Short - Bass (Cesare Angelotti)

Zu den aktuellen und zukünftigen Engagements des Bassbaritons Kevin Short gehören PORGY in Porgy and Bess an der Metropolitan Opera, ABBOT in Zhou Longs Madame White Snake an der Opéra Comique und beim Beijing Music Festival, RIVERS/RALSTON in Gettys Goodbye, Mr. Chips (CD-Aufnahme und Film), ZUNIGA in Carmen und SPRECHER in Die Zauberflöte an der Washington National Opera, NICK SHADOW in The Rake’s Progress am Thâtre de Capri. Théâtre de Caen, l’Opéra de Reims, l’Opéra de Rouen, l’Opéra de Limoges un dem Grand Théâtre de Luxembourg, ZACCARIA in Nabucco beim Savonlinna Festival, bei der Welsh National Opera und der Florida Grand Opera, DR PRIMUS in Getty’s Usher House an der Welsh National Opera, PORGY in Porgy and Bess und DON FERNANDO in Fidelio an der Seattle Opera, JACK RANCE in La Fanciulla del West an der New York City Opera, LE COMTE DE GORMAS in Le Cid am Theater St. Gallen, ANGELOTTI in Tosca, PFLEGER in Elektra und DOCTOR GRENVIL in La Traviata an der Metropolitan Opera, ROCCO in Fidelio an der Opera Omaha, Il RE in Aida bei den Bregenzer Festspielen, Der fliegende Holländer (Titelrolle) und NICK SHADOW am Staatstheater Bern, MEPHISTOPHELES in Faust und LEPORELLO in Don Giovanni am Teatro Nacional de São Carlos, so wie ZACCARIA in Nabucco, ROCCA in Un giorno de regno, ARCHIBALDO in Montemezzis L’amore dei tre re, PHILIPPE II in Don Carlos und PAGANO in I Lombardi an der Sarasota Opera. Er nahm ein Album mit Solo-Arien mit Mo. Lawrence Foster und dem Orchestre de l’Opéra de Marseille bei Pentatone auf, das 2018 veröffentlicht wurde.
Zu den Höhepunkten von Mr. Shorts Konzertauftritten gehören das Opera Orchestra of New York, Avery Fisher Hall, Porgy and Bess mit dem Philadelphia Orchestra, PAGANO I Lombardi mit dem Philadelphia Orchestra, Messiah mit dem Cleveland Orchestra, Rossinis Stabat Mater mit dem San Francisco Symphony, Strawinskys Les Noces mit dem Boston Symphony, The Rake’s Progress mit dem St. Louis Symphony und dem Deroit Symphony, Beethovens 9. Symphonie mit dem Baltimore Symphony, Messiah und La Damnation de Faust mit dem New Japan Philharmonic, Die Zauberflöte mit dem Schweizer und italienisches RAI-Orchester in Verdi-Arien.
Kevin erhielt seine Ausbildung an der Morgan State University, B.S., am Curtis Institute of Music, M.M., und am Juilliard School of Music Opera Center. Er war Preisträger der Metropolitan Opera National Council Auditions, der International Competition for Verdian Voices, der Rosa Ponselle International Vocal Competition, der Bruce Yarnell Competition for Basses and Baritones, der Opera America Competition, der Leiderkranz Competition und erhielt Preise und Stipendien von der Sullivan Foundation, der Shoshana Foundation und Opera Index.
Alexander Köpeczi
Bariton (Ein Sakristan)
Alexander Köpeczi - Bariton (Ein Sakristan)

Die Karrie des aufstrebenden Basses Alexander Köpeczi begann in Cluj, Rumänien als Pianist und Liedbegleiter. Anschließend studierte er Gesang und gab 2014 sein Debüt als Kalil in der Weltpremiere von György Selmeczis Oper Bizánc beim Miskolc Opera Festival in Ungarn. 2021 war er Teil des renommierten Young Artists Project der Salzburger Festspielen, nachdem er ein Jahr zuvor beim 57. Francisco-Viñas-Gesangswettbewerb in Barcelona ausgezeichnet wurde. In der Saison 2021/22 wird er mit einem Dreifachauftritt sein Debüt am Royal Opera House geben: Sacrestano in Tosca an der Seite von Angela Gheorghiu, Lodovico in Otello und Leone in einer konzertanten Fassung von Atilla unter der Leitung von Speranza Scappucci. Außerdem kehrt er als Colline in La Bohème an die Ungarische Staatsoper zurück. In den kommenden Spielzeiten wird er sein Hausdebüt an der Bayerischen Staatsoper, der Komischen Oper Berlin und den Osterfestspielen Salzburg geben und an das Royal Opera House zurückkehren.
Zu den jüngsten Höhepunkten zählen die Uraufführung von Jeno Hubays Le luthier de Crémone an der Ungarischen Staatsoper in Budapest unter der Leitung von Oliver von Dohnányi, das Konzert zum 75-jährigen Jubiläum von Levente Szörényi und die Kálmándy30-Jubiläumsgala, beide in Budapest; Brander in La damnation de Faust mit der Transylvania State Philharmonic in Cluj-Napoca, Colline in La bohème, Lodovico in Otello und Zuniga in Carmen an der Ungarischen Staatsoper, wo er Mitglied des Ensembles war; Il Re in Aida; Osmin in Die Entführung aus dem Serail, Jose Castro in La fanciulla del West und Lodovico in Otello an der Ungarischen Nationaloper in Budapest.
Köpeczi ist als Jose Castro und Billy Jackrabbit auf der PENTATONE-Aufnahme von La fanciulla del West zu hören. Er wurde direkt erneut eingeladen, den Doktor Grenville in der Aufnahme von La Traviata für dasselbe Label zu singen, die im Laufe dieses Jahres veröffentlicht werden soll.
Colin Judson
Tenor (Spoletta)
Colin Judson - Tenor (Spoletta)

Als häufiger Gastsolist am Royal Opera House, beim Glyndebourne Festival und an der English National Opera hat sich Colin Judson als einer der gefragtesten Charaktertenöre seiner Generation etabliert.
Zu seinen kommenden Engagements gehören sein Debüt an der Opera de Paris als Funeral Director in A Quiet Place, Auftritte beim Glyndebourne Festival als Basilio und Don Curzio in Le Nozze di Figaro und an der English National Opera als Spoletta in Tosca. Zu seinen jüngsten Auftritten zählen Youth, Hotel Porter und Guest in Death in Venice, Pang in Turandot, Snout in A Midsummer Night’s Dream, Kunz Vogelgesang in Die Meistersinger von Nürnberg, Monostatos in Die Zauberflöte, Night Porter in Death in Venice am Royal Opera House, Vogelgesang in Die Meistersinger und der Schulmeister im Schlauen Füchslein beim Glyndebourne Festival.
Seine umjubelte Darstellung der Rolle des Sellem in The Rake’s Progress führte ihn von Caen, Reims, Limoges, Luxemburg, der Opéra de Rouen Normandie, der Scottish Opera bis zum Teatro Regio in Turin. Er übernahm die Rolle des Kuzka in Chowanschtschina mit dem BBC Symphony Orchestra, Monostatos in Die Zauberflöte und Goro in Madama Butterfly, beide an der Opéra de Toulon.
Judson hat mit renommierten Dirigenten wie Antonio Pappano, Vladimir Jurowsky und Robin Ticciati zusammengearbeitet.
Zu seinen weiteren Opernauftritten zählen das Glyndebourne Festival, das Teatro Real Madrid, die Nationale Opera Amsterdam, die Opera de Lyon, die Scottish Opera, das Edinburgh Festival und die Finnische Nationaloper. Colin ist regelmäßig für die Oper Köln aufgetreten.
Judson arbeitet viel im Bereich der zeitgenössischen Oper und hat unter anderem die Rolle des Andrew in Harrison Birtwistles The Last Supper kreiert und in Richard Thomas‘ „Kombat Opera“-Serie für die BBC mitgewirkt.
Colin studierte Gesang an der Guildhall School of Music. Unmittelbar nach seinem Studium begann er seine Karriere bei der British Youth Opera, der English Touring Opera und dem Glyndebourne Festival.
Georg Streuber
Bariton (Sciarrone)
Georg Streuber - Bariton (Sciarrone)

Georg Streuber studierte klassischen Gesang bei Matthias Weichert an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ in Dresden, wo er als Student in den Liedklassen von Ulrike Siedel und Olaf Bär sowie in Meisterklassen bei Gastdozenten wie Gerold Huber, Peter Schreier, Evelyn Herlitzius, Camilla Nylund und anderen seine Kenntnisse vertiefen konnte. Nach dem Abschluss des Studiums 2013 waren Magdalena Hajossyová, Allison Oakes und seit 2018 Verena Rein wichtige Mentorinnen seiner stimmlichen Entwicklung.
Beim Bundeswettbewerb „Jugend Musiziert“ wurde er 2005 in der Solo-Wertung und 2007 als Mitglied eines A-cappella-Ensemble mit Preisen ausgezeichnet. 2011 gewann er den 1. Preis beim internationalen Duschek-Wettbewerb in Prag, und 2012 erhielt er beim Lions Gesangswettbewerb im bayerischen Bad Endorf einen Sonderpreis für Liedgestaltung.
Seit 2003 sind Liederabende und Oratorienaufführungen Schwerpunkte seiner Tätigkeit als Konzertsänger. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Christian Kluttig, Peter Schreier, Georg Christoph Biller, Hermann Max oder Robin Ticciati zusammen. Einladungen zu Liederabenden führten ihn in mehrere deutsche Städte, in die Niederlande und nach Rumänien.
2007 debütierte er als Papageno in einer Chemnitzer Studioproduktion von Mozarts „Zauberflöte“. Gastspielverpflichtungen führten ihn unter anderem in die Operntheater und auf Festivals nach Dresden, Berlin, Bad Hersfeld, Plauen/Zwickau und zuletzt nach Chemnitz als Falke in “Die Fledermaus”.
Georg Streuber war 2011 Akademist im Rias Kammerchor und ist seit 2012 im Rundfunkchor Berlin verpflichtet. In den Jahren 2012-18 war er außerdem Mitglied des Bayreuther Festspielchores.
Axel Scheidig
Bass (Ein Schließer)
Axel Scheidig - Bass (Ein Schließer)

Der in Sonneberg/Thüringen geborene Bassbariton Axel Scheidig begann seine musikalische Ausbildung an der Spezialschule für Musikerziehung in Wernigerode und beim Rundfunk-Jugendchor Wernigerode. Von 1991 bis 1998 studierte er Gesang und Musiktheater bei Helga Bante an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und schloss mit dem künstlerischen Diplom ab. Gesangskurse besuchte er unter anderem bei Barbara Schlick, Kurt Moll, Siegfried Lorenz und Jakob Stämpfli.
Axel Scheidig war 1997 Preisträger beim Internationalen Händel-Wettbewerb in Halle sowie 1998 beim Deutschen Musikrat erster Preisträger mit dem von ihm mitgegründeten Vokalensemble „Die Weimarer Hofsänger“. Zahlreiche Aufnahmen, Konzerte und Gastspiele im In-und Ausland belegen seine weitreichende Erfahrung im kammermusikalischen Bereich. Solistisch trat er bereits während seines Studiums in Weimar an Thüringer Theatern in Erscheinung, so unter anderem in Weimar, Erfurt, Meinungen, Gera oder Rudolstadt.
Axel Scheidig arbeitete ab 1998 in den Rundfunkchören des NDR, WDR, BR und beim Rundfunkchor Berlin, zu dessen Ensemble er seit 2005 zählt. Hier konzertiert er regelmäßig auch als Solist unter Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Simon Halsey, Marek Janowski, Marc Minkowski und Gijs Leenaars, unter anderem in der Berliner Philharmonie, bei den Osterfestspielen Salzburg, beim Festival d’Aix-en-Provence, in der Sala São Paulo oder im Teatro Colón. Neben seiner Tätigkeit beim Rundfunkchor Berlin ist Axel Scheidig auch ein vielgefragter Solist im oratorischen Bereich mit Auftritten in ganz Deutschland. Beim Grand Prix of Nations Berlin 2017, der von Interkultur in Zusammenarbeit mit dem Rundfunkchor Berlin ausgetragen wurde, war Axel Scheidig als Juror vertreten.
Lean Miray Yüksel
Sopran (Ein junger Hirte)
Rundfunkchor Berlin
Rundfunkchor Berlin

Mit rund 60 Konzerten jährlich, CD-Einspielungen und internationalen Gastspielen zählt der Rundfunkchor Berlin zu den herausragenden Chören der Welt. Allein drei Grammy Awards stehen für die Qualität seiner Aufnahmen. Sein breit gefächertes Repertoire, ein flexibles, reich nuanciertes Klangbild, makellose Präzision und packende Ansprache machen den Profichor zum Partner bedeutender Orchester und Dirigenten, darunter Kirill Petrenko, Daniel Barenboim, Simon Rattle oder Yannick Nézet-Séguin. In Berlin besteht eine intensive Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern sowie mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und ihren Chefdirigenten.
Internationales Aufsehen erregt der Rundfunkchor Berlin auch mit seinen interdisziplinären Projekten, die das klassische Konzertformat aufbrechen und Chormusik neu erlebbar machen. Zum Meilenstein wurde die szenische Umsetzung des Brahms-Requiems als »human requiem« durch Jochen Sandig und ein Team von Sasha Waltz & Guests. Nach Gastspielen u.a. in New York, Hongkong, Paris und Adelaide reist die Produktion im Sommer 2019 erstmals nach Istanbul. Für das Projekt »LUTHER dancing with the gods« reflektierte der Chor im Herbst 2017 in einer genresprengenden Konzertperformance mit Robert Wilson und Musik von Bach, Nystedt und Reich Luthers Wirkung auf die Künste und in den Künsten. Für »TIME TRAVELLERS« wird der Chor in der Spielzeit 2019/20 das Berliner Radialsystem in einen begehbaren Zeittunnel verwandeln. Auf Grundlage von Jonathan Doves Komposition »The Passing of the Year« entsteht mit Filmen, Bildern, Performance und Musik ein interaktives Chorerlebnis.
Mit seinen Community-Projekten für unterschiedliche Zielgruppen – das große Mitsingkonzert in der Berliner Philharmonie, das Fest der Chorkulturen für Chöre aus aller Welt und die Liederbörse für Berliner Schülerinnen und Schüler – möchte der Rundfunkchor Berlin möglichst viele Menschen zum Singen bringen. Sein breit angelegtes Bildungsprogramm SING! zielt auf die nachhaltige Vernetzung verschiedener Partner, um das Singen als selbstverständlichen Teil des Berliner Grundschulalltags zu fördern. Mit der Akademie und Schola sowie der Internationalen Meisterklasse Berlin setzt sich das Ensemble für den professionellen Sänger- und Dirigentennachwuchs ein.
1925 gegründet, feierte der Rundfunkchor Berlin 2015 sein 90-jähriges Bestehen. Der Chor wurde von Dirigenten wie Helmut Koch, Dietrich Knothe (1982-93), Robin Gritton (1994-2001) und Simon Halsey (2001-2015) geprägt. Seit der Saison 2015/16 steht der Niederländer Gijs Leenaars als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter an der Spitze des Ensembles. Simon Halsey bleibt dem Chor als Ehrendirigent und Gastdirigent verbunden. Der Rundfunkchor Berlin ist ein Ensemble der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Berlin in der Trägerschaft von Deutschlandradio, der Bundesrepublik Deutschland, dem Land Berlin und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg.
Ines Kaun
Choreinstudierung
Kinderchor der Deutschen Oper Berlin
Kinderchor der Deutschen Oper Berlin
Der Kinderchor der Deutschen Oper Berlin wurde im Jahre 2008 ins Leben gerufen. 2013 wurde der Chor durch einen Jugendchor (Junger Chor) erweitert und umfasst heute über 150 Kinder und Jugendliche. Seit seinem ersten Auftritt in „Carmen“ 2009 singt der Chor alle Kinderchorpartien in den Produktionen an der Deutschen Oper Berlin. Neben einem umfangreichen romantischen Opernrepertoire liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Erarbeitung von Werken des modernen Musiktheaters. Auch im Konzertbereich ist der Kinderchor international tätig. Neben Konzerten mit Dirigenten wie GMD Sir Donald Runnicles und Zubin Metha in der Berliner Philharmonie gastierte der Chor z.B. bei den Salzburger Festspielen und in Südafrika. In eigenen innovativen Konzertformaten spannt der Kinderchor einen großen Bogen von Werken des Barock bis zur Musik der Gegenwart.
Christian Lindhorst
Choreinstudierung
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Jonathan Santagada
Assistent des Dirigenten
Leidenschaftliche Musik aus Puccinis meisterhaften Oper „Tosca“