Hanna-Elisabeth Müller

Hanna-Elisabeth Müller gilt als eine der führenden Lied- und Konzertinterpretinnen der Gegenwart und gleichfalls auf der Opernbühne gefeiert. Ihren internationalen Durchbruch feierte die Sopranistin als Zdenka in Richard Strauss‘ Arabella unter der Leitung von Christian Thielemann bei den Salzburger Osterfestspielen 2014, wofür sie von der Zeitschrift Opernwelt zur „Nachwuchskünstlerin des Jahres“ gewählt wurde. Sie gastiert regelmäßig an den weltweit führenden Opernhäusern und Festivals wie der Bayerischen Staatsoper München, der Wiener Staatsoper, der Metropolitan Opera in New York, der Dresdner Semperoper, dem Teatro alla Scala, dem Royal Opera House, dem Opernhaus Zürich und bei den Salzburger Festspielen.

In der Saison 2022-23 stellt Hanna-Elisabeth Müller einmal mehr ihre unvergleichbare Vielseitigkeit unter Beweis. Sie gibt ihr mit Spannung erwartetes Debüt als Wagners Eva in einer Neuproduktion von Die Meistersinger von Nürnberg an der Wiener Staatsoper und kehrt später in der Saison als Gräfin Almaviva in einer Neuproduktion von Le Nozze di Figaro nach Wien zurück. Außerdem singt sie die Cordelia in Reimanns Lear in München und die Titelrolle in Arabella unter der Leitung von Christian Thielemann in Dresden. Die gefragte Konzert- und Liedsängerin Hanna-Elisabeth Müller singt mit der Berliner Staatskapelle die Vier letzten Lieder von Strauss und konzertiert u.a. in Mailand, Dresden und München.

Zu ihren jüngsten Engagements zählen Marzelline (Fidellio) und Susanna (Le Nozze di Figaro) an der Metropolitan Opera New York sowie Donna Anna (Don Giovanni) an der Mailänder Scala, der Wiener und der Münchner Staatsoper. 2018 gab sie ihr Debüt am Opernhaus Zürich in Mozarts Idomeneo als Ilia und als Elettra an der Bayerischen Staatsoper. Von 2012-2016 war sie Mitglied des Ensembles der Bayerischen Staatsoper und ist seither ein wiederkehrender Gast. Sie begleitete das Bayerische Staatsorchester auf Tourneen nach Japan (Pamina, Die Zauberflöte), in die Carnegie Hall New York (Sophie, Rosenkavalier) und das Théâtre des Champs-Elysées in Paris.

Zu den bemerkenswerten Konzertauftritten gehören Beethovens 9. Sinfonie mit der Sächsischen Staatskapelle unter der Leitung von Christian Thielemann, Mahlers 2. Sinfonie mit dem Orchestre de Paris.L, Strauss‘ Vier letzte Lieder und Orchesterlieder mit dem WDR-Sinfonieorchester Köln und Christoph Eschenbach, Bergs Sieben frühe Lieder mit den Berliner Philharmonikern und Paavo Järvi sowie Schumanns Faust-Szenen beim Eröffnungskonzert von Daniel Harding mit dem Orchestre de Paris.

Als gefeierte Konzertinterpretin, gastiert Hanna-Elisabeth Müller in bedeutenden Häusern wie der Mailänder Scala, der Londoner Wigmore Hall, dem Heidelberger Frühling, der Kölner Philharmonie, De Singel Antwerpen, dem Teatro de la Zarzuela Madrid, der Schubertiada Vilabertran und dem Festival Rheinvokal.

Hanna-Elisabeth Müller ist eine Pentatone-Exklusivkünstlerin. Ihr Debütalbum Traumgekrönt wurde 2017 veröffentlicht und enthält Lieder von Strauss, Berg und Schönberg. 2020 folgt ihr zweites Liedalbum Reine de Coeur mit Werken von Schumann, Zemlinsky und Poulenc.

Die Sopranistin studierte bei Rudolf Piernay, mit dem sie bis heute eng zusammenarbeitet. Die mehrfach preisgekrönte Sopranistin besuchte Meisterkurse bei Dietrich Fischer-Dieskau, Julia Varady, Elly Ameling und Thomas Hampson.