Christopher Moulds - Dirigent

Der britische Dirigent Christopher Moulds hat sich international vor allem einen Namen gemacht mit mustergültigen Aufführungen von Werken aus dem 18. Jahrhundert. Als so erfahrener wie vielseitiger Experte gleichermaßen für Barock, Klassik und Moderne ist er gefragt an den Opernhäusern in ganz Europa und in den USA, wo er Werke u.a. von Monteverdi, Händel, Mozart, Britten und Birtwistle dirigiert.

In der Saison 2020/2021 debütiert er an der Opéra National du Rhin mit Händels „Alcina“ sowie am Theater an der Wien mit „Saul“. Darüber hinaus arbeitet er mit dem Moskauer Philharmonischen Orchester an einem dreiteiligen Händel-Zyklus, bestehend aus „Giulio Cesare“, „Tamerlano“ und „Rodelinda“. Außerdem kehrt er mit Händels Oper „Alcina“ zurück an die Staatsoper Stuttgart, an der Bayerischen Staatsoper München leitet er Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“.

2015 dirigierte Christopher Moulds sehr erfolgreich Claudio Monteverdis „L’Orfeo“ als Koproduktion zwischen dem Royal Opera House und The Roundhouse. Zu den jüngsten Konzertaufführungen zählen „Semele“ bei den Händel-Festspielen in Karlsruhe, „La Calisto“ von Francesco Cavalli an der Bayerischen Staatsoper München und die gefeierte Sasha-Waltz-Produktion von Henry Purcells „Dido and Aeneas“ in Madrid, Buenos Aires und Rom. Zahlreiche Engagements verbinden Christopher Moulds mit dem Bolschoi-Theater in Moskau, darunter die russische Premiere von „Rodelinda“. Mit dem Moskauer Kammerorchester brachte er Händels „Ottone“ aufs Podium. Gleichermaßen ist er in Kanada, den USA, in Israel, Australien, Argentinien und Italien als Anwalt für die Musik von Georg Friedrich Händel aktiv.

Christopher Moulds dirigierte die Akademie für Alte Musik Berlin, das Concerto Köln, das London Philharmonic Orchestra, das Mozarteumorchester Salzburg, das Royal Liverpool Philharmonic Orchestra und die Wiener Symphoniker. Aktuell ist er eingeladen zum Concentus Musicus Wien mit Konzerten bei den Internationalen Barocktagen auf Stift Melk und zur Kammerakademie Potsdam. Das Bregenzer Festival und die Händel-Festspiele Halle haben sich seiner Mitwirkung versichert, ebenso die Salzburger Festspiele, wo er Mozarts „La Clemenza di Tito“ mit den Wiener Philharmonikern leiten wird.

Christopher Moulds begann seine Karriere 1991 als Mitglied der English National Opera. Von 1994 bis 1998 war er Chordirigent in Glyndebourne.