Felix Mendelssohn Bartholdy
„Die Hebriden“ – Konzertouvertüre h-Moll op. 26
Richard Strauss
Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 8
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 („Pastorale“)
Vladimir Jurowski
Dirigent
Vladimir Jurowski - Dirigent
Vladimir Jurowski ist seit 2017 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Seinen Vertrag hat er mittlerweile bis 2027 verlängert. Parallel dazu ist er seit 2021 Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper in München.
Der Dirigent, Pianist und Musikwissenschaftler Vladimir Jurowski wurde zunächst an der Musikhochschule des Konservatoriums in Moskau ausgebildet. 1990 kam er nach Deutschland, wo er sein Studium an den Musikhochschulen in Dresden und Berlin fortsetzte. 1995 debütierte er beim britischen Wexford Festival mit Rimski-Korsakows „Mainacht“ und im selben Jahr am Royal Opera House Covent Garden mit „Nabucco“. Anschließend war er u.a. Erster Kapellmeister der Komischen Oper Berlin (1997– 2001) und Musikdirektor der Glyndebourne Festival Opera (2001–2013). 2003 wurde Vladimir Jurowski zum Ersten Gastdirigenten des London Philharmonic Orchestra ernannt und war von 2007 bis 2021 dessen Principal Conductor. Ebenfalls bis 2021 war er Künstlerischer Leiter des Staatlichen Akademischen Sinfonieorchesters „Jewgeni Swetlanow“ der Russischen Föderation und Principal Artist des Orchestra of the Age of Enlightenment in Großbritannien, außerdem Künstlerischer Leiter des Internationalen George-EnescuFestivals in Bukarest. Er arbeitet regelmäßig mit dem Chamber Orchestra of Europe und dem ensemble unitedberlin.
Vladimir Jurowski hat Konzerte der bedeutendsten Orchester Europas und Nordamerikas geleitet, darunter die Berliner, Wiener und New Yorker Philharmoniker, das Königliche Concertgebouworchester Amsterdam, das Cleveland und das Philadelphia Orchestra, die Sinfonieorchester von Boston und Chicago, das Tonhalle-Orchester Zürich, die Sächsische Staatskapelle Dresden und das Gewandhausorchester Leipzig. Er gastiert regelmäßig bei den Musikfestivals in London, Berlin, Dresden, Luzern, Schleswig-Holstein und Grafenegg sowie beim Rostropowitsch-Festival. Obwohl Vladimir Jurowski von Spitzenorchestern aus der ganzen Welt als Gastdirigent eingeladen wird, möchte er seine Aktivitäten zukünftig auf jenen geographischen Raum konzentrieren, der unter ökologischem Aspekt für ihn vertretbar ist.
Die gemeinsamen CD-Aufnahmen von Vladimir Jurowski und dem RSB begannen 2015 mit Alfred Schnittkes Sinfonie Nr. 3. Es folgten Werke von Britten, Hindemith, Strauss, Mahler und erneut Schnittke. Vladimir Jurowski wurde vielfach für seine Leistungen ausgezeichnet, darunter mit zahlreichen internationalen Schallplattenpreisen. 2016 erhielt er aus den Händen des heutigen Königs Charles III. die Ehrendoktorwürde der Royal Philharmonic Society. 2020 wurde Vladimir Jurowskis Tätigkeit als Künstlerischer Leiter des George-Enescu-Festivals vom Rumänischen Präsidenten mit dem Kulturverdienstorden gewürdigt.
Alina Ibragimova
Violine
Alina Ibragimova - Violine
Die russisch-britische Geigerin Alina Ibragimova ist eines der interessantesten Talente ihrer Generation. Mit Musik vom Barock bis hin zu neuen Kompositionsaufträgen sowohl auf historischen als auch modernen Instrumenten hat sie sich international als Solistin und Kammermusikerin einen Namen gemacht.
Schon in jungen Jahren besuchte Alina Ibragimova die Moskauer Gnessin Schule, bevor sie mit ihren Eltern 1995 nach Grossbritannien zog. Sie studierte an der Yehudi Menuhin School in London, am Royal College of Music sowie der Kronberg Academy bei Natasha Boyarskaya, Gordan Nikolitch und Christian Tetzlaff. Die junge Geigerin ist vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Royal Philharmonic Society Young Artist Award, dem Borletti-Buitoni Trust Award, dem Classical BRIT Young Performer Award oder der renommierten BBC Radio 3 New Generation Artists Scheme.
Alina Ibragimova konzertiert weltweit: über London, Berlin, Sydney, Tokyo bis New York mit Orchestern wie dem London Symphony Orchestra, dem Boston Symphony, Cleveland Orchestra, dem Orchestra of the Age of Enlightenment, dem Orchestre Philharmonic de Radio France, Royal Concertgebouw Orchestra, dem Chamber Orchestra of Europe, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen oder dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Dirigenten wie Sir John Eliot Gardiner, Valery Gergiev, Paavo Järvi, Vladimir Jurowski, Philippe Herreweghe, Daniel Harding, Bernard Haitink oder Robin Ticciati.
Zu Alina Ibragimovas Kammermusikpartnern zählen Cédric Tiberghien und Kristian Bezuidenhout. Sie ist Primaria des Chiaroscuro Quartet, das sich der historischen Aufführungspraxis verschrieben hat. Alina Ibragimova nimmt für Hyperion Records auf. Für die Einspielung von Mozarts 34 Violinsonaten samt Variationen, Einzelsätzen und Fragmenten sind Cédric Tiberghien und Alina Ibragimova mit dem Jahrespreis 2017 der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.
Alina Ibragimova spielt auf einer Anselmo Bellosio von 1775, von Georg von Opel zur Verfügung gestellt.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Zwischen eindrücklichen Landschaftsimpressionen erblüht ein Violinkonzert, das Strauss mit 18 Jahren schrieb
Konzerteinführung: Einführung von Steffen Georgi: 18.45 Uhr, Ludwig-van-Beethoven-Saal (kostenfrei, begrenzte Platzanzahl)