Felix Mendelssohn Bartholdy
„Die Hebriden“ – Konzertouvertüre h-Moll op. 26
Richard Strauss
Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 8
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 („Pastorale“)
Vladimir Jurowski
Dirigent
Vladimir Jurowski - Dirigent

Vladimir Jurowski ist seit 2017 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des RundfunkSinfonieorchesters Berlin (RSB). 2023/2024 setzten seine Konzerte, Tourneen und Aufnahmen die Glanzpunkte der Jubiläumssaison „RSB100“. Sein aktueller Vertrag in Berlin läuft bis 2027. Parallel dazu ist er seit 2021 Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper in München.
Vladimir Jurowski, einer der gefragtesten Dirigenten unserer Zeit, der weltweit für seine innovativen musikalischen Interpretationen und ebenso für sein mutiges künstlerisches Engagement gefeiert wird, wurde 1972 in Moskau geboren und absolvierte den ersten Teil seines Musikstudiums am Music College des Moskauer Konservatoriums. 1990 siedelte er mit seiner Familie nach Deutschland über und setzte seine Studien an den Musikhochschulen in Dresden und Berlin fort. 1995 debütierte er beim irischen Wexford Festival mit Rimski-Korsakows „Mainacht“ und 1996 am Royal Opera House Covent Garden mit „Nabucco“. Anschließend war er Erster Kapellmeister der Komischen Oper Berlin (1997-2001).
Bis 2021 arbeitete Vladimir Jurowski fünfzehn Jahre lang als Chefdirigent des London Philharmonic Orchestra (LPO) und wurde inzwischen zu dessen „Conductor Emeritus“ ernannt. In Großbritannien leitete er von 2001 bis 2013 als Musikdirektor der Glyndebourne Festival Opera eine breite Palette von hochgelobten Produktionen. Seine enge Verbindung zum britische Musikleben wurde im Frühjahr 2024 von König Charles III. dadurch gewürdigt, dass er Vladimir Jurowski zum Honorary Knight Commander of the Most Excellent Order of the British Empire (KBE) ernannte. Im April 2024 kehrte Vladimir Jurowski als Gast nach London zurück, um mit dem LPO in der Royal Festival Hall den konzertanten Aufführungszyklus von Wagners „Ring“ mit der „Götterdämmerung“ zu vollenden.
Ebenfalls bis 2021 war er Künstlerischer Leiter des Staatlichen Akademischen Sinfonieorchesters „Jewgeni Swetlanow“ der Russischen Föderation und Principal Artist des Orchestra of the Age of Enlightenment in Großbritannien, außerdem Künstlerischer Leiter des Internationalen GeorgeEnescu-Festivals in Bukarest. Darüber hinaus arbeitet er seit vielen Jahren mit dem Ensemble unitedberlin zusammen. Die Auftritte in Russland hat Vladimir Jurowski seit Februar 2022 ausgesetzt. Ukrainische Werke sind und bleiben Bestandteil seines Repertoires ebenso wie die Werke russischer Komponisten.
Vladimir Jurowski hat Konzerte der bedeutendsten Orchester Europas und Nordamerikas geleitet, darunter die Berliner, Wiener und New Yorker Philharmoniker, das königliche Concertgebouworchester Amsterdam, das Cleveland und das Philadelphia Orchestra, die Sinfonieorchester Boston und Chicago, das Tonhalle-Orchester Zürich, die Sächsische Staatskapelle Dresden und das Gewandhausorchester Leipzig. Er gastiert regelmäßig bei den Musikfestivals in London, Berlin, Dresden, Luzern, Schleswig-Holstein und Grafenegg. Obwohl Vladimir Jurowski von Spitzenorchestern aus der ganzen Welt als Gastdirigent eingeladen wird, konzentriert er seine Aktivitäten inzwischen auf jenen geographischen Raum, den er unter ökologischem Aspekt mit vertretbarem Aufwand gut erreichen kann.
Die gemeinsamen CD-Aufnahmen von Vladimir Jurowski und dem RSB begannen 2015 mit Alfred Schnittkes Sinfonie Nr. 3. Es folgten Werke von Britten, Hindemith, Strauss, Mahler und erneut Schnittke. Vladimir Jurowski wurde vielfach für seine Leistungen ausgezeichnet, darunter mit zahlreichen internationalen Schallplattenpreisen. 2016 erhielt er aus den Händen des heutigen Königs Charles III. die Ehrendoktorwürde der Royal Philharmonic Society. 2020 wurde Vladimir Jurowskis Tätigkeit als Künstlerischer Leiter des George-Enescu-Festivals vom Rumänischen Präsidenten mit dem Kulturverdienstorden gewürdigt.
Alina Ibragimova
Violine
Alina Ibragimova - Violine

In der Saison 2024/25 wird Alina mit dem London Philharmonic Orchestra, dem Detroit Symphony Orchestra, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, den Bamberger Symphonikern, dem WDR Sinfonieorchester, den Düsseldorfer Symphonikern, dem City of Birmingham Symphony und dem Swedish Chamber Orchestra auftreten und mit Vladimir Jurowski, Hannu Lintu, Anja Bihlmaier, Michael Sanderling, Iván Fischer und Krzysztof Urbański zusammenarbeiten. Darüber hinaus setzt sie ihre Partnerschaft mit dem Pianisten Cédric Tiberghien auf Konzertreisen in die Vereinigten Staaten, das Vereinigte Königreich und Japan fort.
Zu den Höhepunkten der vergangenen zwei Spielzeiten gehörten Konzerte mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Netherlands Radio Philharmonic, dem Budapest Festival Orchestra, der Camerata Salzburg, dem San Francisco Symphony, dem Pittsburgh Symphony, dem Helsinki Philharmonic, dem Royal Stockholm Philharmonic und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, unter Dirigenten wie Robin Ticciati, Ryan Bancroft, Maxim Emelyanychev und Daniel Harding. Außerdem war sie Artist-in-Residence beim Mahler Chamber Orchestra und tourte mit dem Scottish Chamber Orchestra und dem Kammerorchester Basel durch Europa.
Alina tritt regelmäßig im Amsterdamer Concertgebouw, in der Hamburger Elbphilharmonie, im Berliner Pierre Boulez Saal, im Wiener Konzerthaus, in der Londoner Wigmore Hall, im Metropolitan Theatre in Tokio und in der Royal Albert Hall auf, wo sie im Rahmen der BBC Proms Bachs Sonaten und Partita spielte. Sie ist Gründungsmitglied des Chiaroscuro Quartetts – eines der weltweit gefragtesten Ensembles für historische Musik.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Zwischen eindrücklichen Landschaftsimpressionen erblüht ein Violinkonzert, das Strauss mit 18 Jahren schrieb
Konzerteinführung: Einführung von Steffen Georgi: 18.45 Uhr, Ludwig-van-Beethoven-Saal (kostenfrei, begrenzte Platzanzahl)