Tierparade mit Barbara Schöneberger
Barbara Schöneberger
Camille Saint-Saëns
„Le Carnaval des animaux“ (Der Karneval der Tiere)
Sergei Prokofjew
„Peter und der Wolf“ –
Ein musikalisches Märchen für Kinder, für Sprecher und Orchester op. 67
Johannes Zurl
Dirigent
Johannes Zurl - Dirigent
Der in Landshut geborene Dirigent und Klarinettist Johannes Zurl absolvierte seine Studien bei Karl‐Heinz Steffens, Steven Sloane und Kurt Masur. Er war Stipendiat der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker und ist Preisträger des Interntionalen Musikwettbewerbes der ARD in München. Meisterkurse besuchte er bei Jorma Panula, Bernard Haitink und David Zinman. Er war mehrfach zur American Academy of Conducting beim Aspen Music Festival eingeladen. In 2014 wurde Johannes Zurl von Lorin Maazel zum Castelton Festival als conducting fellow eingeladen und vom Colorado Symphony Orchestra Denver zu einem Konzert mit Max Steiners Filmmusik zu Casablanca. Als Korrepetitor war er für Hans Graf, Rafael Frühbeck de Burgos und Christian Thielemann tätig. Auf Einladung Jeffrey Tates dirigiert er seit 2009 regelmäßig die Hamburger Symphoniker, zuletzt im Februar 2015 an der Seite von Juliane Banse. In der Saison 12/13 gab er sein Debüt beim Deutschen Symphonie Orchester Berlin mit welchem er auch eine CD mit Werken von Hindemith für das Label cpo eingespielt hat. In 2015 wird er die gemeinsame Aufnahmetätigkeit mit dem Label cpo fortsetzen. Diesmal mit den Hamburger Symphonikern und Werken von Friedrich Gernsheim. Im Theater Hagen gibt er 2015 sein Debüt mit Beethovens Fidelio.
Er stand bisher am Pult u.a. der Brandenburger Symphonikern, dem Staatsorchester Frankfurt/Oder, der Staatskapelle Halle, der Magdeburger Philharmonie, des Orquestra Nacional do Porto, des Nederlands Philharmonisch Orkest, dem Baltimore Symphony Orchestra und dem Cincinnati Symphony Orchestra.
An der Seite von Mojca Erdmann, Ruth Ziesak, Pierre-Laurent Aimard, Johannes Moser, Nils Mönkemeyer, Tabea Zimmermann und vielen anderen war er zu Gast auf Festivals wie dem Heidelberger Frühling, dem Beethovenfest Bonn, dem Jerusalem Chamber Music Festival, der Schubertiade Schwarzenberg und dem Aldeburgh Music Festival.
Barbara Schöneberger
Erzählerin
Barbara Schöneberger - Erzählerin
Mit schöner Regelmäßigkeit wird Barbara Schöneberger seit Jahren zur beliebtesten Moderatorin Deutschlands gewählt. 2017 kam sogar noch ein weiterer Titel hinzu: Laut Umfrage ist sie auch noch das schönste TV-Gesicht der Republik.
Die solchermaßen Geehrte selbst sieht‘s eher locker und möchte sich gar nicht mit Superlativen schmücken, sondern einfach nur sie selbst sein. Und genau das macht sie aus. Mit ihrem ausgeprägtem Sinn für Humor, ihrem einnehmenden Charme und einer Extra-Portion Selbstironie zieht sie so ziemlich jeden in ihren Bann.
Ob seit über zehn Jahren als Gastgeberin der „NDR Talkshow“, als Moderatorin der RTL-Show „Die 2 – Gottschalk und Jauch gegen alle“ (2013-2017) und seit 2018 auch mal als Spielkandidatin bei „Denn sie wissen nicht, was passiert – die JauchGottschalkSchöneberger Show“, in mehreren Ausgaben des österreichischen TV-Hochamts „Starnacht“ oder beim ESC-Rahmenprogramm der ARD – diese Frau begeistert ihr Publikum mit Humor, Niveau und umwerfender Nonchalance. Wie sie das macht? Barbara Schöneberger ist das, was alle sein möchten, was aber nur auf die wenigsten zutrifft: authentisch.
Im Januar 2017 moderierte sie überdies die Eröffnung der Hamburger Elbphilharmonie im NDR. Denn musikalisch ist die Entertainerin auch: Seit mehr als zehn Jahren tritt sie als Sängerin auf und hat bereits mehrere Konzerttourneen absolviert. Und jetzt singt sie wieder: Am 11. Mai 2018 erschien bei Sony Music „Eine Frau gibt Auskunft“, das insgesamt vierte Musikalbum der begnadeten Entertainerin, mit dem sie im März 2019 in Deutschland auf Tour geht.
Barbara Schöneberger ist einfach echt. Auch wenn sie mal nicht moderiert oder auf der Bühne steht. Als Editor at Large arbeitet sie seit Ende 2015 für ihre eigene, bei Gruner + Jahr erscheinende Zeitschrift „BARBARA“. Das Magazin funktioniert als Marke hervorragend. Unter dem Label „BARBARA“ gibt‘s beispielsweise auch eine stylische Tapetenkollektion und eine eigene hochwertige Kofferlinie. Doch auch Barbara Schöneberger selbst ist eine echte Marke: So gewann sie 2017 beim Marken-Award in der Kategorie „Beste Markenpersönlichkeit“. Vorher gab’s 2007 den Deutschen Comedypreis als Ensemblemitglied der Sendung „Frei Schnauze“, 2015 in Berlin das Bundesverdienstkreuz, 2016 folgten in Düsseldorf der Deutsche Fernsehpreis, in Wien die Romy und in Leipzig die Goldene Henne.
Apropos Preisverleihungen: Die liegen ihr besonders, wenn sie sie moderiert. Ob Rose d‘Or Awards, Echo, Deutscher Radiopreis, die Romy-Verleihung oder Deutscher Fernsehpreis – längst bezeichnet sie sich selbst als „Award-Babsi“. Barbara Schöneberger ist nun mal eine perfekte Gastgeberin.
Im Oktober 2018 launchte Barbara Schöneberger zusammen mit Regiocast ihre eigene Audio-Plattform „barba radio“. Die Hörer können sich mit hervorragender Musik und einer ordentlichen Portion „Schöneberger“ akustisch durch den Tag begleiten lassen. Wieder ein Projekt, bei dem sie Vorreiterin ist und dem – wie bei der Personality-Zeitschrift – sicher viele Nachahmer folgen werden.
Raphaela Gromes
Violoncello
Raphaela Gromes - Violoncello
Bereits als Vierjährige hat Raphaela Gromes mit dem Cellospiel begonnen und konnte im Alter von sieben Jahren mit ihren Eltern, beide Cellisten, erste Bühnenerfahrung sammeln. Ihr Debüt als Solistin erfolgte mit dem Cellokonzert von Friedrich Gulda im Herbst 2005, worauf sie von Publikum und Presse überschwänglich gefeiert wurde. Hierauf folgten zahlreiche Auftritte mit dem großen Cellorepertoire.
Ihr wurden bereits einige Cellokonzerte gewidmet: So kam 2012 ein Cellokonzert von Dominik Giesriegl zur Uraufführung. 2013 folgte die Uraufführung des Cellokonzertes von Valentin Bachmann mit dem Philharmonischen Orchester Budweis unter der Leitung von David Svec. Die dritte Weltpremiere, das für Raphaela Gromes und Cécile Grüebler 2014 von Mario Bürki geschriebene Doppelkonzert „Chroma“, brachte die junge Cellistin mit dem Schweizer Militärorchester zusammen. Weitere Konzerte erfolgten mit Kent Nagano, Christoph Altstaedt und dem Beethoven-Orchester Bonn.
Raphaela Gromes war bereits zu Gast bei dem Schleswig-Holstein Festival, dem Jungfrau Music Festival Interlaken, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Heidelberger Frühling, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Rheingau Musikfestival, dem Vorsprung Festival der Audi Sommerkonzerte in Ingolstadt, den Münchner Opernfestspielen, dem Marvao International Music Festival, den Mondsee Musiktagen und dem Edinburgh International Festival.
Neben ihren Auftritten als Solistin widmet sie sich vor allem der Kammermusik. Zu ihren Kammermusikpartnern zählen Christian Altenburger, Isabelle von Keulen, Alexander Lubimov, Patrick Demenga und Mischa Maisky. Mit ihrem festen Duo-Partner, dem Pianisten Julian Riem, konzertiert sie regelmäßig im In – und Ausland.
Nach einer ersten Einspielung bei Farao Classics im Jahr 2014 mit ihrem langjährigen Klavierpartner Julian Riem ist Raphaela Gromes seit 2016 Exklusivkünstlerin bei SONY. Ihre erste SONY-CD widmete sie – erneut im Duo mit Julian Riem – spätromantischen Werken von Giuseppe Martucci, Leone Sinigaglia, Ferrucio B. Busoni und Mario Castelnuovo.
Raphaela Gromes wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet: 2011 gewann sie den Musikförderpreis des Konzertvereins Ingolstadt, 2012 den 1. Preis des Richard Strauss-Wettbewerbs. Ebenfalls seit 2012 ist sie Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und wird von Yehudi Menuhin Live Music Now gefördert. Darüber hinaus erhielt sie das Stipendium der Hans und Eugenia Jütting Stiftung Stendal. 2014 wurde sie Preisträgerin des Förderpreises der Theodor-Rogler-Stiftung Bad Reichenhall, gemeinsam mit ihrer Celloduopartnerin Cécile Grüebler. 2016 erhielt sie den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs in der Kategorie Cello solo und wurde vom Deutschen Musikrat in die Bundesauswahl junger Solisten aufgenommen. Unter ihren Auszeichnungen finden sich außerdem der 1. Preis des Kulturkreis-Gasteig-Wettbewerbs in den Jahren 2012 und 2016 sowie der 1. Preis des internationalen Concorso Fiorindo Turin 2013.
Sie bekann ihr Studium mit 14 Jahren als Jungstudentin an der Mendelssohn-Bartholdy-Hochschule in Leipzig bei Peter Bruns und setzte es 2010 bei Wen-Sinn Yang an der Musikhochschule in München und später bei Reinhard Latzko an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien fort. Wichtige musikalische Anregungen erhielt sie außerdem auf Meisterkursen bei namhaften Cellisten wie David Geringas, Yo-Yo Ma, Frans Helmerson, Natalia Gutman, Jens Peter Maintz, László Fenyö, Daniel Müller-Schott, Kristin von der Goltz, Wolfgang Boettcher, Anner Bylsma und Wolfgang Emanuel Schmid.
Sie spielt ein Violoncello von Jean-Baptiste Vuillaume aus den Jahren um 1855, das ihr aus privater Hand zur Verfügung gestellt wird.
Ferhan & Ferzan Önder
Klaviere
Ferhan & Ferzan Önder - Klaviere
Zwillingen wird eine besondere Verbindung nachgesagt: Ferhan & Ferzan Önder tragen diese auf das Konzertpodium. Sie sind zwei eigenständige künstlerische Persönlichkeiten, die gemeinsam eine neue musikalische Identität erschaffen. Was auf den ersten Blick wie ein Klischee erscheint, wird bei den Schwestern zum sinngebenden Moment ihrer künstlerischen Tätigkeit und zum Charakteristikum ihrer musikalischen Ausdruckskraft, die in der gegenseitigen Ergänzung vollends erfahrbar wird.
Ferhan & Ferzan Önder wurden in der türkischen Stadt Tokat geboren. Mit sieben Jahren zogen sie mit ihren Eltern nach Ankara, wo der ältere Bruder bereits am Konservatorium studierte. Sie begannen zwar erst im Alter von zehn Jahren Klavier zu spielen, doch schon vier Jahre später erhielten sie den Jury Special Award beim Concorso Pianistico Internazionale Alessandro Casagrande im italienischen Terni, dem zahlreiche weitere Preise folgten.
Ihre große Begabung, gepaart mit einem hohen Maß an Disziplin und Förderung durch die Familie, trug bald Früchte. Nach einem Auftritt Ferhan Önders in Wien, den sie als 1. Preis bei einem Wettbewerb in Istanbul gewonnen hatte, beschlossen die Schwestern 1985, nach Österreich überzusiedeln. An der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien wurden sie Schülerinnen von Noel Flores und Paul Badura–‐Skoda. Kurz vor Ende des Studiums lernten sie auch Alfons Kontarsky kennen, der für die Schwestern ein wichtiger Freund und Mentor wurde.
Ihre türkischen Wurzeln bezeichnen beide als maßgeblich für ihr rhythmisch außerordentlich pointiertes Spiel, denn ihnen sind die unregelmäßigen Rhythmen der traditionellen Musik von klein auf vertraut. Dass sie hingegen die Tradition türkischer Klavierduos fortsetzen, nennen sie einen Zufall. Zu den Pianisten, die sie prägten, zählen sie neben Vladimir Horowitz, Grigori Sokolov, Glenn Gould und Friedrich Gulda auch die französischen Schwestern Katia und Marielle Labèque.
Ausgedehnte Konzertreisen führten das Duo bisher unter anderem ins Guggenheim Museum New York, in die Wigmore Hall London, in die Semperoper Dresden, ins Gewandhaus Leipzig, ins Concertgebouw Amsterdam, in den Musikverein und das Konzerthaus Wien sowie nach München, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg, Berlin, Zürich, Köln, Barcelona, Istanbul, Rio de Janeiro, Tokio, Taipeh und Salzburg.
Das Duo erhielt viele Einladungen zu renommierten Musikfestivals wie dem Rheingau Musik Festival, den Salzburger Festspielen, dem Beethovenfest Bonn, den Wiener Festwochen, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Lucerne Festival, dem Istanbul Festival, den Sommets Musicaux de Gstaad, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem Kuhmo Chamber Music Festival.
Ferhan & Ferzan Önder gastierten bei international renommierten Orchestern wie der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Mozarteum Orchester Salzburg, der Camerata Salzburg und den Stuttgarter Philharmonikern und arbeiteten mit namhaften Dirigenten wie John Axelrod, Hans Graf, Howard Griffiths, Max Pommer, Hubert Soudant, Stefan Vladar und Hugh Wolff zusammen. 2003 standen die Zwillinge beim Voestival in Linz erstmals mit Sir Peter Ustinov auf der Bühne; ähnliche musi kalisch-literarische Projekte führten zu Begegnungen mit Cornelia Froboess, Armin Mueller-Stahl, Friedrich von Thun, Günther Jauch und Roger Willemsen.
Nach mehreren Aufnahmen bei kleineren Labels feierte das Duo 2001 ihren Durchbruch mit der bei EMI erschienenen CD „Vivaldi Reflections“. Es folgte „1001 Nacht“ mit Bearbeitungen von Rimski-Korsakow, Borodin, Balakirew und Mozart. 2011 veröffentlichte Sony einen beim Schleswig-Holstein Musik Festival entstandenen Mitschnitt von Carl Orffs „Carmina Burana“ in einer Fassung für Chor, Solisten, Schlagzeug und zwei Klaviere.
Ferhan & Ferzan Önder widmeten sich in den vergangenen Saisons Werken von Bach, Mozart und Poulenc für zwei Klaviere und Orchester sowie Erstaufführungen von Fazıl Say. Zusammen mit dem österreichischen Multipercussionisten Martin Grubinger beeindruckten die beiden Pianistinnen mit Werken von Strawinski und Bartók ein internationales Publikum. Zu ihren Ensemble-Partnern gehören Benjamin Schmid, Cyprien Katsaris, Janis Vakarelis, Clemens Hagen und das Borusan Quartet. Ferhan & Ferzan Önder leben mit ihren Familien in Wien.
Seit 2003 sind die Schwestern UNICEF-Botschafterinnen und engagieren sich für Kinderprojekte.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
„Der Karneval der Tiere“ und „Peter und der Wolf“ – zwei Klassiker für Kinder