Ein Traum-Konzert
Vladimir Jurowski & Seong-Jin Cho
Jelena Firssowa
„Der Garten der Träume“ (Hommage an Schostakowitsch) für Orchester op. 111
Robert Schumann
Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54
Dmitri Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141
Vladimir Jurowski
Dirigent
Vladimir Jurowski - Dirigent
Vladimir Jurowski ist seit 2017 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Seinen Vertrag hat er mittlerweile bis 2027 verlängert. Parallel dazu ist er seit 2021 Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper in München.
Der Dirigent, Pianist und Musikwissenschaftler Vladimir Jurowski wurde zunächst an der Musikhochschule des Konservatoriums in Moskau ausgebildet. 1990 kam er nach Deutschland, wo er sein Studium an den Musikhochschulen in Dresden und Berlin fortsetzte. 1995 debütierte er beim britischen Wexford Festival mit Rimski-Korsakows „Mainacht“ und im selben Jahr am Royal Opera House Covent Garden mit „Nabucco“. Anschließend war er u.a. Erster Kapellmeister der Komischen Oper Berlin (1997– 2001) und Musikdirektor der Glyndebourne Festival Opera (2001–2013). 2003 wurde Vladimir Jurowski zum Ersten Gastdirigenten des London Philharmonic Orchestra ernannt und war von 2007 bis 2021 dessen Principal Conductor. Ebenfalls bis 2021 war er Künstlerischer Leiter des Staatlichen Akademischen Sinfonieorchesters „Jewgeni Swetlanow“ der Russischen Föderation und Principal Artist des Orchestra of the Age of Enlightenment in Großbritannien, außerdem Künstlerischer Leiter des Internationalen George-EnescuFestivals in Bukarest. Er arbeitet regelmäßig mit dem Chamber Orchestra of Europe und dem ensemble unitedberlin.
Vladimir Jurowski hat Konzerte der bedeutendsten Orchester Europas und Nordamerikas geleitet, darunter die Berliner, Wiener und New Yorker Philharmoniker, das Königliche Concertgebouworchester Amsterdam, das Cleveland und das Philadelphia Orchestra, die Sinfonieorchester von Boston und Chicago, das Tonhalle-Orchester Zürich, die Sächsische Staatskapelle Dresden und das Gewandhausorchester Leipzig. Er gastiert regelmäßig bei den Musikfestivals in London, Berlin, Dresden, Luzern, Schleswig-Holstein und Grafenegg sowie beim Rostropowitsch-Festival. Obwohl Vladimir Jurowski von Spitzenorchestern aus der ganzen Welt als Gastdirigent eingeladen wird, möchte er seine Aktivitäten zukünftig auf jenen geographischen Raum konzentrieren, der unter ökologischem Aspekt für ihn vertretbar ist.
Die gemeinsamen CD-Aufnahmen von Vladimir Jurowski und dem RSB begannen 2015 mit Alfred Schnittkes Sinfonie Nr. 3. Es folgten Werke von Britten, Hindemith, Strauss, Mahler und erneut Schnittke. Vladimir Jurowski wurde vielfach für seine Leistungen ausgezeichnet, darunter mit zahlreichen internationalen Schallplattenpreisen. 2016 erhielt er aus den Händen des heutigen Königs Charles III. die Ehrendoktorwürde der Royal Philharmonic Society. 2020 wurde Vladimir Jurowskis Tätigkeit als Künstlerischer Leiter des George-Enescu-Festivals vom Rumänischen Präsidenten mit dem Kulturverdienstorden gewürdigt.
Seong-Jin Cho
Klavier
Seong-Jin Cho - Klavier
Mit seinem außerordentlichen Talent und seiner natürlichen Musikalität hat sich Seong-Jin Cho als einer der bedeutendsten Musiker seiner Generation und als unverkennbarer Künstler der gegenwärtigen Musikszene bewiesen. Sein bedachtes und poetisches, bestimmtes und zugleich zartes, virtuoses und farbenfrohes Klavierspiel vereint Lebendigkeit mit Feinheit und wird von einer beeindruckenden, natürlichen Balance getrieben.
Seong-Jin Cho machte sich erstmals 2015 als Preisträger des Internationalen Chopin-Wettbewerbs in Warschau einen Namen. Im Januar 2016 unterschrieb er einen Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon. Als stark nachgefragter Künstler spielt Seong-Jin Cho mit den weltweit renommiertesten Orchestern, unter anderem die Berliner Philharmoniker, London Symphony Orchestra, Münchner Philharmoniker, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Orchestre de Paris und The Philadelphia Orchestra. Er arbeitet regelmäßig mit Dirigenten wie Myung-Whun Chung, Iván Fischer, Jakub Hrůša, Yannick Nézet-Séguin, Gianandrea Noseda, Sir Antonio Pappano und Esa-Pekka Salonen zusammen.
Zu den Höhepunkten der Saison 2021/22 zählen Seong-Jin Chos Debüts mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Alain Altinoglu, Bamberger Symphoniker unter Andrew Manze sowie mit dem Mozarteumorchester unter Jörg Widmann. Des Weiteren kehrt er zum LA Philharmonic und New York Philharmonic unter ihren jeweiligen Chefdirigenten zurück, sowie zum Orchestre National de France mit Cristian Măcelaru, zum Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin mit Vladimir Jurowski und zum Konzerthausorchester Berlin mit Christoph Eschenbach. Als gefragter Solist für Orchestertourneen ist Seong-Jin Cho diese Saison auf mehreren internationalen Konzertreisen zu erleben, unter anderem mit dem Czech Philharmonic Orchestra und Semyon Bychkov sowie dem Philharmonia Orchestra und Santtu-Matias Rouvali.
Mit seinen gefeierten Klavierabenden gastiert Seong-Jin Cho in den namhaftesten Konzertsälen weltweit, wie etwa Carnegie Hall, als Teil der „Keyboard Virtuoso“ Konzertreihe, Concertgebouw Amsterdam, als Teil der „Master Pianists“ Konzertreihe, Berlin Philharmonie Kammermusiksaal, Suntory Hall Tokio, Walt Disney Hall Los Angeles, La Roque d’Anthéron Festival, Verbier Festival, Konzerthaus Wien, Prinzregententheater München, Gstaad Menuhin Festival und Rheingau Festival. In der nächsten Saison gibt er Solo-Debüts in der Wigmore Hall London, Liederhalle Stuttgart, Auditorium Rainier Monte-Carlo und Konserthuset Stockholm.
Sein erstes Album für die Deutsche Grammophon erschien im November 2016, für das er Chopins Klavierkonzert Nr. 1 mit dem London Symphony Orchestra und Gianandrea Noseda sowie Chopins vier Balladen aufnahm. Es folgten eine Soloaufnahme mit Werken von Debussy im November 2017 und sein Mozart-Album mit dem Chamber Orchestra of Europe und Yannick Nézet-Seguin in 2018. Für seine letzte Aufnahme „The Wanderer“, erschienen im Mai 2020, spielte Seong-Jin Cho Schuberts „Wandererfantasie“, Bergs Klaviersonate op. 1 und Liszts Klaviersonate h-moll ein. Alle Alben erhielten weltweit überschwängliche Kritiken. Seong-Jin Cho freut sich auf die Veröffentlichung seines neuen Albums mit Chopins 2. Klavierkonzert und den vier Scherzi im August 2021.
1994 in Seoul geboren, begann Seong-Jin Cho im Alter von sechs Jahren Klavier zu spielen und gab sein erstes Solorezital mit elf Jahren. 2009 wurde er zum jüngsten Preisträger der Hamamatsu International Piano Competition Japan und gewann 2011 den dritten Preis des Tschaikowski-Wettbewerbs in Moskau. Von 2012 bis 2015 studierte er mit Michel Béroff am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris. Seong-Jin Cho lebt in Berlin.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
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Konzerteinführung: Einführung von Steffen Georgi auf rsb-online.de
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