Unisono für Vielfalt
Marie Jacquot
Werke von Maurice Ravel, Astor Piazzolla, Johannes Brahms, Toru Takemitsu, Ulvi Cemal Erkin u.a.
Marie Jacquot
Dirigentin
Marie Jacquot - Dirigentin
Marie Jacquot sticht aus der Gruppe junger Dirigierbegabungen durch ihre Entdeckungsfreude im gesamten Repertoire und ihre konsequente Probenarbeit gepaart mit überbordender Lust am Musizieren heraus.
Ihre Ausbildung startete sie mit einem Posaunenstudium in Paris, dem ein abgeschlossenes Dirigierstudium an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien (Klasse Uroš Lajović), sowie weiterführende Studien bei Nicolas Pasquet in Weimar und in diversen Meisterkursen (u.a. bei Sir Simon Rattle, Fabio Luisi und Zubin Mehta) folgten. Nach Stipendien des SYLFF der Tokyo Foundation, des Aspen Music Festivals und der neuen Liszt Stiftung Weimer ist Jacquot seit 2016 Stipendiatin des Dirigentenforums des Deutschen Musikrates.
Noch während ihres Studiums erhielt Marie Jacquot internationale Anerkennung, etwa beim Opernfestival Mauritius und als Assistentin von Peter Rundel. Nach ihrem Diplomkonzert im Wiener Musikverein 2014 weitete Marie Jacquot ihre Dirigiertätigkeit aus: Sie war Assistentin von Simeon Pironkoff, dirigierte beim Ö1-Musiksalon-Kompositionspreis der Österreichischen Nationalbank, assistierte beim Wiener Klangforum und debütierte mit dem Wiener Kammerorchester im Wiener Konzerthaus.
Seit ihrer Assistenz von GMD Kirill Petrenko bei der Uraufführung von „South Pole“ verbindet sie eine enge Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsoper. Unter anderem übernahm Jacquot die Leitung für das Festspielprojekt „Tonguecat‘‘, dirigierte im März 2018 ein Vorkonzert des Bayerischen Staatsorchesters im Rahmen seines New York-Gastspiels und leitet im Rahmen der Münchner Opernfestspiele 2018 die UA von „Die Vorübergehenden“ von Nikolaus Brass.
Seit September 2016 ist Marie Jacquot erste Kapellmeisterin und Stellvertreterin des GMD am Mainfranken Theater Würzburg. Hier leitete sie bisher u.a. die Neuproduktionen „Nabucco“, „Die Csardasfürstin“ und „Il barbiere di Siviglia“, die Wiederaufnahme „Idomeneo“ sowie Vorstellungen von „Die Hugenotten“, „Die Entführung aus dem Serail“, „Die lustigen Weiber von Windsor“ und „Herzog Blaubarts Burg“.
Parallel gastierte sie mit nachhaltigem Echo bei Orchestern wie den Münchner Symphonikern, dem Recreation-Orchester Graz, dem Staatsorchester Darmstadt, dem Orchester des Theaters Gießen und bei der Rheinischen Philharmonie Koblenz.
In der Spielzeit 2018/19 folgen Debüts beim MDR Musiksommer, beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, am Staatstheater Stuttgart und beim Orchestre de Chambre de Lausanne.
Mitglieder der Berliner Philharmoniker
Mitglieder des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin
Mitglieder des Konzerthausorchesters Berlin
Mitglieder des Orchesters der Deutschen Oper Berlin
Mitglieder des Orchesters der Komischen Oper Berlin
Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin
Mitglieder der Staatskapelle Berlin
Matthias Brandt
Sprecher
Matthias Brandt - Sprecher
Mit der Rolle des DDR-Spions Günter Guillaume in Oliver Storz’ „Im Schatten der Macht“ begann 2003 die TV-Karriere von Matthias Brandt. Zuvor spielte er nach der Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Hannover über 15 Jahre Theater, unter anderem am Schauspielhaus Bochum, Nationaltheater Mannheim, am Schauspiel Frankfurt und Schauspielhaus Zürich. Seither ist der gebürtige Berliner Film um Film zu einem der meist beachteten deutschen Schauspielstars avanciert.
Für seine Rollen in „Die zweite Frau“ und „Arnies Welt“ wurde er zweimal mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Es folgten der Bayerische Fernsehpreis, Bambi und Goldene Kamera. Der Deutsche Fernsehpreis als bester Schauspieler wurde ihm 2013 gleich für vier Filme verliehen: für die Interpretation des Oberst Klein in „Eine mörderische Entscheidung“, seine Rolle in „Verratene Freunde“ und als Kommissar Hanns von Meuffels in zwei Folgen von „Polizeiruf 110“. Den spröden Wahlmünchner von Meuffels spielte Matthias Brandt seit 2011 in immer neuen Einzelstücken, inszeniert von bedeutenden Regisseuren mit jeweils sehr eigener Handschrift. Im ARD-Film „Männertreu“ (2014) war er als Casanova und Bundespräsidentschafts-Kandidat Georg Sahl an der Seite von Suzanne von Borsody als First Lady zu sehen. In der hr-Produktion „Toulouse“ (2018) spielten Matthias Brandt und Catrin Striebeck ein zerrüttetes Ehepaar. Im Juni 2018 war Matthias Brandt in der rbb-Verfilmung von Michel Houellebeqcs Roman „Unterwerfung“ an der Seite von Edgar Selge im Ersten zu sehen.
Matthias Brandt ist zudem ein gefragter Hörbuchsprecher und Vorleser moderner Klassiker der angelsächsischen und deutschen Literatur. Sein im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienener und hochgelobter Erzählband „Raumpatrouille“ schaffte es auf Anhieb in die SPIEGEL-Bestsellerliste. Zusammen mit dem Musiker Jens Thomas konzipierte Matthias Brandt die musikalische Lesung „Raumpatrouille & Memory Boy“, mit der beide durch Deutschland touren.
Konzert für eine offene Gesellschaft – Die Berliner Orchester für Respekt und Toleranz