Claude Debussy
„Berceuse héroïque“ für Orchester
Claude Debussy
„Prélude à l’après-midi d’un faune“ für Orchester
Manuel de Falla
„El amor brujo“ – Musik zum Ballett in einem Akt für Mezzosopran und Orchester
Béla Bartók
Konzert für Orchester
Pablo Heras-Casado
Dirigent
Pablo Heras-Casado - Dirigent
Pablo Heras-Casado kann auf eine ungewöhnlich vielfältige und breit gefächerte Karriere zurückblicken, die sowohl das große Sinfonie-und Opernrepertoire als auch historisch informierte Aufführungen und zeitgenössische Werke umfasst.
Als gefragter Gastdirigent ist er regelmäßig in Europa, Nordamerika und Japan mit Ensembles wie den Münchner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Philharmonia Orchestra, dem Orchestre de Paris, den Sinfonieorchestern von San Francisco, Chicago und Pittsburgh, dem Los Angeles Philharmonic,dem Orchestre symphonique de Montréal oder dem NHK Symphony Orchestra zu erleben. Auch bei den Berliner und Wiener Philharmonikern war er bereits eigeladen.
Auch im Musiktheater ist Heras-Casdo vielfach zu höre: Bis 2022 ist er in vier aufeinanderfolgenden Spielzeiten erster Gastdirigent am Teatro Real in Madrid, wo er Wagners kompletten Ring-Zyklus dirigiert. in der Spielzeit 2020/21 gab er sein Debüt an der Wiener Staatsoper mit Monteverdis „L’Incoronazione di Poppea“ , die in dieser Spielzeit wieder aufgenommen wurde. Zuvor war er u. a. an der Staatsoper Unter den Linden und der Deutschen Oper Berlin zu erleben.
Eine fruchtbare Zusammenarbeit mit ausgedehnten Tournee- und Aufnahmeprojekten verbindet ihn mit dem Freiburger Barockorchester, ebenso mit ist er eng mit dem Verbier Festival verbunden und seit 2017 ist er Direktor des Granada Festivals.
Anlässlich des Beethoven-Jubiläums im Jahr 2020 veröffentlicht er mehrere Aufnahmen, darunter die Sinfonie Nr. 9, die gesamten Klavierkonzerte, die Chorfantasie und das Tripelkonzert. Zu seiner umfangreichen Diskografie für harmonia mundi gehört auch die im Aufbau befindliche Reihe „Die Neue Romantik“ mit Musik von Mendelssohn, Schumann und Schubert.
Als engagierter Pädagoge setzt sich Heras-Casado persönlich für die Arbeit mit jungen Musikern in aller Welt ein, u. a. an der Karajan Akademie der Berliner Philharmoniker und dem Juilliard School of Music Orchestra.
Im Jahr 2021 wird er bei den International Classic Music Awards als Künstler des Jahres ausgezeichnet. 2018 wurde er mit dem Titel Chevalier de l’ordre des Arts et des Lettres der Französischen Republik ausgezeichnet, außerdem war er 2014 Musical America’s Conductor of the Year.
Er engagiert sich als Botschafter für die spanische Wohltätigkeitsorganisation Ayuda en Acción und dirigiert jährlich ein Benefizkonzert im Teatro Real in Madrid.
Marina Heredia
Flamenco-Gesang
Marina Heredia - Flamenco-Gesang
Marina Heredia wurde in Granada geboren und singt seit ihrer Kindheit. Im Alter von 13 Jahren nahm sie ihr erstes Album auf: Malgré la nuit, eine Flamenco-CD für Kinder. Sie sang in den Tablaos von Granada und begleitete Tänzer und Gitarristen, bis sie für Carmen Linares in einer Show von María Pagés auf dem Festival für Musik und Tanz in Granada einsprang. Marina Heredia arbeitet mit Flamenco-Größen wie Arcángel und Eva Yerbabuena zusammen, aber auch an anderen Projekten wie der Oper De amore mit dem Komponisten Mauricio Sotelo, die im Carl-Orff-Saal des Gasteigs München und im Theatre de la Zarzuela in Madrid aufgeführt wurde.
Von jenem Jahr an ging Marinas Weg steil bergauf und führte sie auf die großen Bühnen des „Teatro de la Maestranza“ in Sevilla, des Theaters Albéniz in Madrid, des „Gran Teatro de Córdoba“, des „Palau de la Música“ in Valencia, des „Palacio de la Musica“ in Straßburg und des Crystal Palace Porto. Sie ist auf den renommiertesten Festivals Spaniens aufgetreten, darunter: Grec in Barcelona, Bienal de Flamenco in Sevilla, das Herbstfestival in Madrid, die Festivals in Jerez und Ronda und das Festival für Musik und Tanz in Granada.
Sie ist von Peking nach Uruguay, Paris, Portugal, München, London, Marokko, New York und Washington gereist. Frau Heredia hat für so unterschiedliche Publikumsgruppen wie „Espárrago Rock“, die Münchner Biennale und die klassische Oper gesungen und mit Künstlern wie Howie B und Nacho Cano zusammengearbeitet. Sie ist eine der meistgefragten internationalen Künstlerinnen, für „El Amor Brujo“ von Manuel de Falla.
Ihr Beitrag zur Flamenco-Welt wurde 2004 gewürdigt, als sie den Preis „Andalusische Jugend der Künste“ für ihren Beitrag zur Verbreitung der Flamenco-Kunst in Spanien und im Ausland erhielt. Nach zwei veröffentlichten Werken (Me duele, me duele im Jahr 2001 und La voz del agua im Jahr 2007) veröffentlichte sie 2010 ihr drittes Album, Marina, ein Flamenco-Album mit neuen klassischen Liedern: „tangos de Graná, bulerías, soleá, alegrías, malagueña, seguiriyas und fandangos“. Sie alle sind eine Vielfalt, die Marina Heredia auszeichnet, reifer denn je. Diese Reife spiegelt sich in der „Bienal de Flamenco“ in Sevilla (2010) wider, wo ihre Darbietung besonders gelobt wurde.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Ein schwüler Nachmittag, ein feuriger Abend & eine durchtanzte Nacht – pure Leidenschaft