Björk

Björk © Santiago Felipe

Es dürfte allgemein bekannt sein, dass Konzerte von Björk eigentlich IMMER ein Spektakel sind. Weil einfach so gut wie ALLES passieren kann. Hirnsprengende Visuals, Instrumente, die man im Leben noch nicht gesehen hat, Outfits, die wirken, als hätte man sie nicht in Paris designed, sondern zwei Lichtjahre hinter der Venus.

Nach Björks bislang aufwändigster Bühnenperformance, „Cornucopia“, geht sie 2021 auf „Björk Orchestral“ Tour. Im Gegensatz zu Cornucopias aufwändiger Bühnenproduktion wird sich die Isländerin auf dieser Tour auf die akustischen Streicharrangements ihrer bisherigen Werke konzentrieren.

In Björks erstaunlicher Karriere passierte es immer mal wieder, dass sie mit einem klassischen Orchester auftrat. Schon ihre „Vespertine“-Tour Anfang der Nullerjahre bestritt sie mit über 50 Orchestermusiker:innen, dem Elektro-Duo Matmos und einer Harfenistin. 2017 fuhr sie den Elektronik-Anteil in ihrer Musik dann kurz ganz auf Null und spielte eine fantastische Show in der Walt Disney Concert Hall mit den Los Angeles Philharmonics. Die Kritiken für diese „unplugged“ Orchester-Show waren geradezu hymnisch. Auch Pharrell Williams und Florence Welch (Florence And The Machine) waren damals im Publikum und schwärmten im Anschluss über die musikalische Qualität, die neue Sounderfahrung und vor allem Björks Stimme und ihre Ausstrahlung auf der Bühne.