Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

Das RSB im Konzerthaus Berlin, Foto: Peter Meisel
Das RSB im Konzerthaus Berlin © Peter Meisel
Das RSB in der Philharmonie Berlin, Foto: Peter Meisel
Das RSB in der Philharmonie Berlin, Foto: Peter Meisel
Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Foto: Peter Meisel
Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Foto: Peter Meisel
Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Foto: Peter Meisel
Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Foto: Peter Meisel
Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Foto: Peter Meisel
Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Foto: Peter Meisel
Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Foto: Peter Meisel
Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Foto: Peter Meisel

Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin führt seine Existenz auf die erste „Funk-Stunde Berlin“, auf die Geburtsstunde des öffentlichen Rundfunks in Deutschland überhaupt, am 29. Oktober 1923 zurück.

Seit diesem Tag haben Musiker:innen und Dirigent:innen wie Otto Urack, Bruno Seidler-Winkler, Eugen Jochum, Sergiu Celibidache, Hermann Abendroth, Rolf Kleinert, Heinz Rögner und Rafael Frühbeck de Burgos einen Klangkörper geformt, der in besonderer Weise die Wechselfälle der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert durchlebt hat.

Von der Vergangenheit in die Zukunft

Im 21. Jahrhundert folgte auf Marek Janowski (2001 bis 2016) im Jahre 2017 Vladimir Jurowski, der als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter die bald 100-jährige Tradition des Orchesters in die Zukunft führt, nicht zuletzt, indem er seinen Vertrag bis 2027 verlängert hat. An seiner Seite war Karina Canellakis von 2019 bis 2023 Erste Gastdirigentin des RSB.

Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Foto: Peter Meisel
Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Foto: Peter Meisel

Junge Dirigent:innen der internationalen Spitzenklasse absolvierten ihr jeweiliges Berlin-Debüt mit dem RSB: Andris Nelsons, Yannick Nézet-Séguin, Vasily Petrenko, Jakub Hrůša, Alain Altinoglu, Omer Meir Wellber, Michael Francis, Lahav Shani, Karina Canellakis, Thomas Søndergård, Antonello Manacorda, Edward Gardner, Nicholas Carter.

Rang und Namen vor dem RSB

Namhafte Komponist:innen des 20. und 21. Jahrhunderts traten ans Pult des Orchesters oder führten als Solist:innen eigene Werke auf: Paul Hindemith, Arthur Honegger, Darius Milhaud, Sergei Prokofjew, Richard Strauss, Arnold Schönberg, Igor Strawinsky, Wladimir Vogel, Kurt Weill und Alexander Zemlinsky sowie in jüngerer Zeit Krzysztof Penderecki, Berthold Goldschmidt, Peter Maxwell Davies, Friedrich Goldmann, Peter Ruzicka, Jörg Widmann, Daniel Schnyder, Matthias Pintscher, Siegfried Matthus, Heinz Holliger, Thomas Adès, Brett Dean und Marko Nikodijević. 2021/22 war Jelena Firssowa „Composer-in-Residence“ des Orchesters.

Das RSB engagiert sich für die Heranwachsenden, unter anderem beim Patenorchester Deutsche Streicherphilharmonie, beim Nachwuchs in den eigenen Reihen (Orchesterakademie) sowie bei den Familien-, Schul- und Kinderkonzerten.

Das Deutschlandradio mit seinen Sendern Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur ist der größte Gesellschafter der 1994 gegründeten Rundfunk-Orchester und -Chöre gGmbH Berlin (ROC), welche das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) und drei weitere Klangkörper institutionell trägt. Außerdem stützt sich die ROC auf die Bundesrepublik Deutschland, das Land Berlin und den Rundfunk Berlin-Brandenburg.

Vladimir Jurowski
© Peter Meisel

Das RSB on Record

Deutschlandfunk Kultur in Berlin, Deutschlandfunk in Köln und Rundfunk Berlin-Brandenburg übertragen alle Sinfoniekonzerte und weitere Konzerte des RSB im Rundfunk. Viele sind über Broadcasting Union (Euroradio) weltweit zu empfangen. Das RSB realisiert darüber hinaus Studioaufnahmen, oft mit vergessenen Repertoire-Raritäten. Nach den großen Wagner- und Henze-Editionen mit Marek Janowski hat mit Vladimir Jurowski ein neues Kapitel der Aufnahmetätigkeit begonnen. Live ist das RSB national und international präsent. Seit mehr als 50 Jahren gastiert es regelmäßig bei deutschen und europäischen Festivals, in Fernost und in Musikzentren weltweit.