Javier Perianes

Javier Perianes © IGOR STUDIO

Die internationale Karriere von Javier Perianes hat ihn in die renommiertesten Konzertsäle und zu den weltweit führenden Orchestern geführt, wo er mit berühmten Dirigenten wie Daniel Barenboim, Charles Dutoit, Zubin Mehta, Gustavo Dudamel, Klaus Mäkelä, Gianandrea Noseda, Gustavo Gimeno, Santtu-Matias Rouvali, Simone Young, Vladimir Jurowski und François-Xavier Roth zusammenarbeitet.

Die Saison 2023/24 bietet eine Reihe hochkarätiger Konzerte, darunter die US-amerikanische und kanadische Erstaufführung von Jimmy López Bellidos Ephemerae mit dem Philadelphia Orchestra und dem Orchestre symphonique de Montréal sowie die Weltpremiere eines neuen Konzerts von Francisco Coll mit dem London Philharmonic Orchestra und die kanadische Premiere mit dem Toronto Symphony Orchestra. Weitere Höhepunkte waren Auftritte mit dem Royal Concertgebouworkest, dem Orquesta Nacional de España, dem Brussels Philharmonic, der NDR Radiophilharmonie, dem Norrkoping Symphony Orchestra, dem Iceland Symphony, dem Berner Symphonieorchester sowie als Spieler und Dirigent des Orchestre de Chambre de Paris, des Orquesta Ciudad de Granada, des Franz Liszt Chamber Orchestra und des Orquesta Sinfonica del Principado de Asturias. Perianes‘ Beethoven-Zyklus mit dem Sydney Symphony Orchestra wird im Sommer 2024 mit Beethovens Klavierkonzert Nr. 1 fortgesetzt.

Perianes tritt häufig in Konzerten auf der ganzen Welt auf, so in dieser Saison in Bilbao, Frankfurt, Regensburg, beim Canary Island Festival, in San Francisco, Montreal und Vancouver. Als geborener und begeisterter Kammermusiker arbeitet er regelmäßig mit der Bratschistin Tabea Zimmermann und dem Quiroga Quartett zusammen und tritt bei Festivals wie den BBC Proms, Luzern, Argerich Festival, Salzburger Pfingsten, La Roque d’Anthéron, Grafenegg, Prager Frühling, Ravello, Stresa, San Sebastian, Santander, Granada, Vail, Blossom, Ravinia und Canary Island auf. In dieser Saison werden Perianes und Zimmermann im Boulez Saal, bei SPOT Groningen und beim Heidelberger Festival auftreten.

Zu den Höhepunkten seiner Karriere zählen Konzerte mit den Wiener Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, den Sinfonieorchestern von Chicago, Boston, San Francisco, Washington National, Yomiuri Nippon und Danish National, den Philharmonikern von Oslo, London, New York, Los Angeles und Tschechien, dem Orchestre de Paris, dem Cleveland, dem Orchestre Symphonique de Montréal und dem Philharmonia Orchestra, dem Schwedischen und Norwegischen Rundfunkorchester, dem Mahler Chamber Orchestra und dem Budapest Festival Orchestra.

Perianes, der ausschließlich für harmonia mundi aufnimmt, hat eine vielfältige Diskografie entwickelt, die von Beethoven, Mendelssohn, Schubert, Grieg, Chopin, Debussy, Ravel und Bartók bis zu Blasco de Nebra, Mompou, Falla, Granados und Turina reicht. In der Saison 2020/21 erscheinen die Werke Jeux de Miroirs und Cantilena. Im Mittelpunkt von Jeux de Miroirs stehen Ravels Konzert in G, das mit dem Orchestre de Paris und Josep Pons aufgenommen wurde, sowie die Klavier- und Orchesterfassungen von Le tombeau de Couperin und Alborada del gracioso. Zusammen mit Tabea Zimmerman veröffentlichte er im April 2020 Cantilena, ein Album, das die Musik Spaniens und Lateinamerikas feiert. Seine anderen jüngsten Alben sind eine Hommage an Claude Debussy anlässlich seines hundertsten Todestages mit einer Aufnahme des ersten Buchs seiner Préludes und Estampes sowie Les Trois Sonates – The Late Works (mit Jean-Guihen Queyras), das 2019 mit einem Gramophone Award ausgezeichnet wurde. Im Juli 2021 veröffentlichte Perianes sein neuestes Album mit den Sonaten Nr. 2 und Nr. 3 von Chopin, die mit den drei Mazurken aus Op. 63 kombiniert sind.

Perianes wurde 2012 mit dem Nationalen Musikpreis des spanischen Kulturministeriums ausgezeichnet und 2019 bei den International Classical Music Awards (ICMA) zum Künstler des Jahres ernannt.