Elsa Dreisig

Nach ihrem Studium am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris erhielt die dänische Opernsängerin Elsa Dreisig 2015 im Alter von 24 Jahren den Ersten Preis und den Publikumspreis des Wettbewerbs „Neue Stimmen“ der Bertelsmann-Stiftung in Gütersloh. Im darauffolgenden Jahr wurde sie von den Victoires de la Musique Classique mit dem Titel „Vocal Discovery“ ausgezeichnet und von der Zeitschrift „Opernwelt“ zur Nachwuchskünstlerin des Jahres ernannt. 2017 war sie „Young Opera Artist of the Year“ beim Copenhagen Opera Festival und wurde im selben Jahr festes Ensemblemitglied an der Staatsoper Berlin. Zu ihrem Repertoire zählen dort Pamina („Die Zauberflöte“), Euridice („Orfeo ed Euridice“), Gretchen in Schumanns „Szenen aus Goethes ‚Faust‘“, Gretel („Hänsel und Gretel“) und Violetta („La Traviata“), zudem war sie als Diane in einer Neuproduktion von „Hippolyte et Aricie“ unter Sir Simon Rattle sowie als Natascha in der Uraufführung der Oper „Violetter Schnee“ von Beat Furrer zu erleben. Elsa Dreisig arbeitete mit renommierten Orchestern wie den Berliner und den Wiener Philharmonikern sowie dem London Symphony Orchestra unter der Leitung von Dirigenten wie Daniel Barenboim und Sir Simon Rattle zusammen. Jüngst gastierte sie bei den Salzburger Festspielen in „Così fan tutte“ und als Anna Bolena am Grand Théâtre de Genève. Im Verlauf der Saison 22/23 wird sie als Contessa („Le Nozze di Figaro“) und Donna Elvira („Don Giovanni“) an der Berliner Staatsoper sowie als Salomé beim Festival d‘Aix-en-Provence auftreten.

2022 erschien mit „Mozart x 3“ ihr drittes Album nach ihrem preisgekrönten Debütalbum „Miroirs“‘ (2018) und dem Album „Morgen“ (2020) mit dem Pianisten Jonathan Ware. Die Sängerin ist Botschafterin der Opera for Peace und wurde 2019 mit dem Kulturpreis des dänischen Kronprinzenpaares ausgezeichnet.